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Djursland – Auf ins Abenteuer

Historische, idyllische Djursland


Nur 50 mal 50 Kilometer groß, doch landschaftlich eine echte Perle – das ist die abwechslungsreiche Halbinsel Djursland am Kattegat. Eine ihrer schönsten Attraktionen ist sicherlich der Nationalpark Mols Bjerge, bekannt für seine sanften, grünen Hügel. Durch den Park führen zahlreiche markierte Fahrrad- und Wanderwege.
Das Hinterland hat ebenfalls einiges zu bieten: Radrouten mit teils mäßigen, teils dynamischen Anstiegen schlängeln sich hier durch eine idyllische Heide-, Wald- und Weidelandschaft. Ein insgesamt 250 Kilometer langer Küstenradweg führt vorbei an Kalkfelsen, Sandstränden und abgeschiedenen Buchten. Wer es an- spruchsvoller mag, probiert (mit dem entsprechenden Rad ausgestattet) einen der vier Mountainbike-Trails aus. Im Süden gelangen Sie über einen kurzen Damm bequem auf die Insel Kalø, wo die Burgruine aus dem 14. Jahrhundert besichtigt werden kann.

Tipp: Mit dem deutschsprachigen Guidebook
„Kulturring“ macht  das  Planen  gleich  doppelt so viel Spaß. Hier eine Auflistung der Orte in Ostjütland, an denen es für Sie gratis ausliegt: www.kulturringen.wordpress.com/english/.
Das Buch „Djursland mit dem Fahrrad“ können Sie in der Fregatte Jütland/Tourismusbüro Ebeltoft und im Kaufmannsladen MENY in Rønde erwerben.
Mehr Informationen unter www.visitdjursland.de und mehr Informationen zum Fahrradfahren in Dänemark unter www.visitdenmark.de/radfahren.

Kleine Zeitreise – dänische Geschichte hautnah
Entdecken Sie auf dieser Tour die Burgruine von Kalø den Gutshof und die Bregnet-Kirche.
Dazwischen bietet sich ein Stopp von Rønde an, zum gemptlichen Einkaufen oder Mittagessen.
www.visitdjursland.de oder www.de.nationalparkmolsbjerge.dk

Wie hilft Fahrradfahren gegen Rückenschmerzen?

Bei Rückenschmerzen ist der Nerv im Bereich des verspannten, geschädigten oder entzündeten Gewebes gereizt.
Bild: Shutterstock/ RomarioIen

Rund 80 Prozent aller Deutschen klagen über Rückenschmerzen. Die meisten Beschwerden rühren von „unspezifischen“ Rückenproblemen und werden von Muskeln, Sehnen, Bändern oder Faszien verursacht.
Eine der häufigsten Ursachen liegt im zu langen und falschen Sitzen; dies betrifft vor allem Menschen mit einem Bürojob. Wer acht oder mehr Stunden am Tag sitzt, riskiert eine Versteifung der Wirbelsäule, vor allem im Lendenbereich, verkürzte Hüftbeuger und verspannte Schulter- und Nackenmuskulatur. Hinzu kommt oftmals eine schwache Rumpfmuskulatur, die die Rückenprobleme noch verstärkt, da der Bauch als Gegenspieler zum Rücken diesen eigentlichen schützen soll.
Die Mischung macht´s
Die beste Therapie ist Bewegung! Geeignet ist ein Mix aus Mobilisation, aktiver Bewegung wie Radfahren oder Schwimmen und Dehnung. Es empfiehlt sich, besonders die Muskeln im Bauch- und Rückenbereich, sowie die Bein- und Schultermuskulatur mit Hilfe gezielter Übungen zu kräftigen, um den Schmerzen entgegenzuwirken. Fahrradfahren bietet eine gute Kombination aus Ausdauer und Kräftigung: Es schont den Rücken, da es hier anders als beim Fußball oder Joggen keine abrupten Bewegungen oder Stöße gibt, und entlastet so die Bandscheiben. Gleichzeitig kräftigt das Treten in die Pedale die Bein- und Rumpfmuskulatur. Dies wiederum stabilisiert und stützt den Rücken. Zeitgleich werden beim Radfahren viele Kalorien verbrannt und die Gelenke entlastet – ideal also auch für Menschen mit Knieproblemen. Ein weiterer Pluspunkt: Eine ausdauernde Radtour stärkt das Herz- und Lungenvolumen und verbessert das Herz-Kreislauf-System. Außerdem wird der Stoffwechsel angeregt, wodurch Fettpölsterchen abgebaut werden können. Mikronährstoffe wie Vitamin B1 können die Wirkung von nicht-medikamentösen Maßnahmen bei Rückenschmerzen ideal unterstützen.
Bei Rückenschmerzen wird zwischen spezifischen und unspezifischen Schmerzen unterschieden.
Bild: Shutterstock/staras

Ergänzend zum Radfahren sollten Übungen zur Mobilisation der Wirbelsäule gemacht und die Muskulatur gedehnt werden. Der Fokus sollte hier im Rückenbereich und im Hüftbeuger liegen, um Verkürzungen vorzubeugen beziehungsweise abzubauen. Auch Yoga kann eine Möglichkeit sein, die Beweglichkeit wiederherzustellen und Schmerzen loszuwerden. Wichtig ist ein ganzheitliches Training, bei dem alle gesundheitlichen Aspekte beachtet werden.
Gut zu wissen
Wenn das Gesäß taub wird, Nacken und Arme schmerzen oder die Handgelenke kribbeln, ist dies meistens ein Hinweis darauf, dass das Fahrrad falsch eingestellt ist. Hier ist es besonders wichtig, das für sich passende Rad mit dem entsprechenden Sattel und Lenker zu finden, welches genau auf den Fahrer eingestellt ist, um Schmerzen vorzubeugen. Um die Fitness zu verbessern und gelenkfreundlicher zu radeln, ist es zudem ratsam, einen leichteren Gang einzulegen und kontinuierlich zu treten. Viele Radfahrer machen den Fehler, mit schweren Gängen Tempo aufzubauen, vor sich hin zu rollen, wieder ein paar Mal in die Pedale zu treten und weiter zu rollen. Empfehlenswert ist hier aber ein gleichmäßiges Tempo, um von den Vorteilen des Fahrradfahrens zu profitieren.

RADtouren Ausgabe 2/19

  • Isar-Radweg: Kulturroute in Bayern
  • Sri Lanka: Rundreise auf der Elefanteninsel
  • Norwegen – Schweden: Unterwegs im hohen Norden
  • Alleskönner im Test: Trekking-Redelecs bis 4.100 Euro
  • Mittellandroute 2: Von Eisenach bis Zittau
  • Kaufberatung: 24 Hinterrad- und Lenkertaschen
  • GPS-Daten zu allen Touren
  • 32 Seiten extra GPS-Guide: Navis & Tourenplanung

Bestens organisierter Radurlaub

Durch Dänemarks schönste Regionen


Die Mecklenburger Radtour aus Stralsund bietet Radreisen mit Rundum-sorglos-Paket inklusive Gepäcktransport. Durch tiefgrüne Wälder und vorbei am seidenglatten Meer – Deutschland und Europa locken mit zahllosen Fern- und Rundwegen, die Naturliebhaber, Erholungssuchende und Aktivurlauber gleichermaßen anziehen. So auch im schönen Dänemark. Am besten lassen sich die abwechslungsreichen Regionen per Rad entdecken, sowohl Neuaufsteiger als auch erfahrene Pedalritter finden zwischen Ostsee und Nordsee, Kopenhagen und Aarhus die perfekte Tour. Hippe Stadtkultur, Naturoasen entlang des Weges und jede Menge Abwechslung bieten sich zum Beispiel bei einer außergewöhnlichen Tour zwischen Berlin und der skandinavischen Metropole Kopenhagen: Auf zehn Tagesetappen führen rund 550 Kilometer durch die Mecklenburgische Seenplatte über die Hansestadt Rostock, mit der Fähre hinüber auf die dänische Seite, weiter über die Insel Møn mit ihrer Kreideküste und bis zum Schloss Amalienborg in Kopenhagen.

Buchen Sie Ihren nächsten Fahrradurlaub nach Dänemark unter www.mrt-dk.de.
Weitere Informationen zum Fahrradfahren in Dänemark finden Sie unter www.visitdenmark.de/radfahren.
 

Große Seeland-Rundreise
Eine leichte Tour in nur flachem bis leicht hügeligem Gelände (die Höhenunterschiede betragen i. d. R. weniger als 150 m). Von Kopenhagen aus entdecken Sie die Insel Seeland. Besichtigen Sie Næstved, eine der ältesten Städte des Landes. Auf den Spuren der Wikinger wandeln Sie in der Gegend von Roskilde, bevor das lebhafte Kopenhagen den krönenden Abschluss bildet.
8-tägige Seeland-Rundreise, jetzt direkt buchen auf mrt-dk.de

 

Fyn – Fyntastisch

Radlerparadies entlang des Ostseeradwegs


Vom Weltradsportverband UCI als „UCI Bike Region“ ausgezeichnet:

Die dänische Ostsee-Insel Fünen (Fyn) verführt mit ihrer lebendigen Geschichte sowie jeder Menge Attraktionen und der modernen Metropole Odense. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche Fahrradferien, abenteuerliches Mountainbiking und Highspeed-Rennradtouren. Denn die Region besteht aus über 100 kleinen, durch Fähren verbundenen Nachbarinseln und zahlreichen Radrouten über die Insel Fyn.

Sehenswürdigkeiten und Full Service für Fahrradfans
In dem schillernden Naturparadies laden alte Fischerdörfer, 123 Herrenhöfe, Märkte und Schlösser mit prachtvollen Gärten, Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Dabei versorgen Sie sich direkt von den Bauern mit frischem Obst und lokalen Spezialitäten.
Nehmen Sie Ihr eigenes Rad mit oder finden Sie Ihr Wunsch-Leihrad inklusive Radler-Zubehör direkt auf Fyn. Genießen Sie entspannte Ferien in liebevoll eingerichteten Hotels, gemütlichen Ferienhäusern oder touren Sie durch das Inselreich mit seinen mehr als 40 Bed&Bike-zertifizierten Unterkünften.
Erfahren Sie mehr auf www.bikeislandfyn.de. Zum Fahrradfahren in Dänemark finden Sie weitere Informationen auf www.visitdenmark.de/radfahren.
 

Ostseeradweg – Teilstrecke zwischen Nyborg und Faaborg
Radtour entlang der Küste mit Blick auf das Insel- meer und faszinierende Naturlandschaften. Starten Sie im Westen bei Fyns Bøjden, wenn Sie mit der Fähre von Als anreisen, oder im Osten bei Nyborg, wenn Sie den Zug oder das Auto von Seeland über den Großen Belt nehmen.
www.bikeislandfyn.de

 

Hvide Sande – zwischen Meer und Fjord

Pure Freiheit im Fahrradsattel

Das verträumte Fischerstädtchen Hvide Sande liegt malerisch inmitten von Dünen zwischen Nordsee und Ringkøbing Fjord. Tiefblaues Wasser und eine frische, salzige Brise gibt es hier sprichwörtlich an jeder Ecke. Radurlauber sind gern gesehen – so sehr, dass es auf den Fahrradrouten rings um Hvide Sande sogar mehrere Servicestationen gibt, an denen man bei Bedarf schnell Luft nachpumpen kann.

Wer nicht mit dem eigenen Fahrrad anreisen will, kann sich auch unkompliziert vor Ort eines leihen und bekommt es bis vor die Tür des Ferienhauses geliefert. Weitere Unterkünfte sind Hotels oder Campingplätze. Es sei denn natürlich, Sie reizt das Abenteuer – dann stehen einfache Schutzhütten in Nähe der Radwege für eine Spontanübernachtung zur Verfügung.

Weitere Infos unter www.hvidesande.dk/de und mehr über das Fahrradfahren in Dänemark auf www.visitdenmark.de/radfahren.

Rund um den Fjord Alle schönen Halte- und Aussichtspunkte der Gegend liegen auf dieser Tour, die man sich am besten in mehrere Tagesetappen einteilt. So kann man unterwegs picknicken, baden und mehr. Informationen unter: www.hvidesande.dk/de

 

Ausgangspunkt für einen erlebnisreichen Fahrradurlaub

Ferienhäuser von Feriepartner Danmark

Dänemark ist ein Paradies für Radfahrer. Nur selten treffen Sie auf anstrengende Steigungen, das Radwegenetz ist sehr gut ausgebaut und überall im Land laden kleine Cafés, Galerien oder Kunsthandwerker-Werkstätten dazu ein, einen Zwischenstopp einzulegen.

Die Ferienhäuser von Feriepartner Danmark bieten den perfekten Rahmen, um Touren in Ihrer Wunschregion zu unternehmen. Denn viele unserer Häuser verfügen über einen separaten Raum, in dem Fahrräder sicher untergestellt werden können. Oftmals sind auch ein Werkzeugkasten und Fahrradkarten vorhanden – oder können direkt vor Ort in den Service-Büros ausgeliehen werden.
Immer für Sie da
Feriepartner ist der größte Zusammenschluss regionaler Ferienhausanbieter in Dänemark. So haben Sie die Wahl zwischen rund 6.000 traumhaften Ferienhäusern jeder Größenordnung in über 25 verschiedenen Gebieten des Landes. Bekannt für das hohe Serviceniveau und die fair kalkulierten Preise gilt unser Slogan „Ein gutes Erlebnis“ in jeglicher Hinsicht: von der Online-Buchung über den telefonischen Service bis hin zur Betreuung vor Ort.

Informationen von Feriepartner Danmark
gibt es über das Büro in Hamburg:
Feriepartner Danmark
Schnackenburgallee 179
22525 Hamburg

Bestellen Sie unsere kostenlosen Ferienhauskataloge und das neue Ferienhausmagazin telefonisch unter 0800 – 358 75 28 oder buchen Sie online unter www.feriepartner.de.

Bis an die Landesspitze

Das vielseitige Nordjüdland

Der Norden Dänemarks, wo sich Nord- und Ostsee treffen, ist eine Region der Gegensätze. Doch genau das macht ihn so besonders: einerseits schroffe Küsten und Klippen sowie Radwege mit mittelschweren Steigungen; andererseits wunderbar flache Badestrände, zu denen gemütliche Touren führen. Jeder Fahrer und jedes Fahrradmodell vom Kinderfahrrad bis zum Mountainbike findet hier die passende Herausforderung.

Top-Service für Fahrradgäste
Fahrradfreundliche Hotels, Campingplätze, Jugendher- bergen und Ferienhäuser sind in Nordjütland an einem besonderen Qualitätslogo zu erkennen. Dieses garantiert, dass die Unterkünfte Werkzeug für die wichtigsten Reparaturen, Trockenmöglichkeiten, sichere Abstellplätze und Ähnliches bieten. Praktisch, oder? Informationen finden Sie unter: www.visitnordjylland.de/de/fahrraden

Erfahren Sie mehr über das Fahrradfahren in Dänemark unter www.visitdenmark.de/radfahren

Vendsysselroute
Die Strecke mit der offiziellen Nummer 59 beginnt am Saltum Strand und führt ins Landesinnere Richtung Osten. Die geologischen Spuren der Eiszeit sind allerorten deutlich zu erkennen. Denn als das Eis verschwand, erhob sich die Landschaft und es entstanden viele kleine Schluchten und Moore. Heute weiden dort Kühe, die grünen Hänge sind dafür ideal geeignet. Die landschaftlich hochinteressante Route endet in Hellum; Sie können natürlich auch dort starten und in entgegengesetzter Richtung radeln. Weitere Strecken unter: www.visitnordjylland.de/de/aktiv/radwege

Watt und Weite

Fahrradparadies Süddänische Nordsee

Einen Katzensprung von der deutschen Grenze entfernt liegt eine der schönsten Radregionen Dänemarks überhaupt: die südliche Nordsee am Rande des Weltnaturerbes Wattenmeer. Auf sieben hervorra- gend ausgeschilderten Panoramarouten oder auf dem 560 Kilometer langen Nordseeküsten-Radweg erleben Sie dort eine wahrlich einzigartige Natur, immer in Sicht- und Hörweite zum Meer. Mehrheitlich flach und damit familienfreundlich sind diese Routen außerdem.

Insel-Idylle in Reinform
Lassen Sie beim Erkunden der Süddänischen Nordsee die Inseln Rømø und Fanø nicht aus, die gerade mit dem Fahrrad sehr einfach und bequem zu durchqueren sind. Von den Stränden aus starten hier bei Ebbe professionell geführte Wattwanderungen, die nicht nur für Kinder ein großer Spaß sind. Die hübschen Fachwerkdörfchen, z. B. Nordby, sind einen Bummel mit anschließender Einkehr wert.

Die „Luft unter den Flügeln“-Route
Eine Route, einmal längs über die Insel und zurück, die sich wunderbar innerhalb eines Tages – mit mehreren Zwischenstopps an besonders schönen Aussichtspunkten – zurücklegen lässt.

Weitere Informationen finden Sie unter süddänischenordsee.dk/fahrrad/fano und erfahren Sie mehr über das Fahrradfahren in Dänemark unter www.visitdenmark.de/radfahren.

Probier’s mal mit Gemütlichkeit

Im Fahrradsattel durch Dänemark

Fahrradferien in Dänemark sind Entschleunigung pur, denn die dänischen Radwege mit einer Gesamtlänge von 11.000 Kilometern bieten Touren für jedes Alter und jeden Geschmack. Genießen Sie herrliche Naturerlebnisse zwischen den zwei Meeren: Die Ostsee lockt mit ihrer Inselwelt, Häfen und Städtchen – die Nordsee mit Stränden und Dünenlandschaften. In Dänemark ist kein Ort mehr als 50 Kilometer vom Meer entfernt! Wie wäre es mit einer Fahrt auf einer Panoramaroute entlang der Ostsee? Auch längs der Nordsee führen diese Touren, die fantastische Ausblicke garantieren. Auf Fernrouten und nationalen Routen können passionierte Radler das ganze Land in Tagesetappen entdecken – egal, ob mit einem gemütlichen Fahrrad oder dem Mountainbike, für jede Art von Fahrrad ist etwas dabei. Auf Tagesausflügen können Sie den Drahtesel meist auch bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren.

 
Und: Die Mehrzahl der Ferienhäuser, Campingplätze und Bed&Bikes liegt nah beieinander und ermöglicht, die Fahrräder sicher unterzubringen. Unsere Bed&Bike-Unterkünfte erkennen Sie durch das blaue Siegel. Trägt eine Unterkunft dieses Zeichen, verfügt sie unter anderem über abgeschlossene Räume für Räder, Luftpumpen und Flickmaterial. Darüber hinaus bekommen Sie auch viele nützliche Tipps zu Strecken und Sehenswürdigkeiten der Region. Doch am allerwichtigsten: Es erwarten Sie dort ein gemütliches Bett und gutes Essen, damit Sie gestärkt weiterziehen können. So kommen Sie von einem tollen Fahrraderlebnis zum nächsten.

Erfahren Sie mehr über Radfahren in Dänemark auf www.visitdenmark.de/radfahren

Sri Lanka Teil 1: Mit dem FatBike unterwegs auf der Insel der Elefanten

Strand in Weligama.
Text & Fotos: Carsten Grüttner

Seitdem 2009 ein mehr als 25 Jahre währender Bürgerkrieg endete, erfreut sich Sri Lanka zunehmender Beliebtheit bei Touristen. Auch mich hat es aufgrund der wunderschönen Natur mit Bergen und riesigen Regenwäldern, faszinierenden Kultur und der gastfreundlichen Bevölkerung schon zweimal auf die Insel verschlagen. Ursprünglich wollte ich mit meinem Fahrrad zwei Wochen lang die Insel erkunden und den Aufenthalt mit einer traditionellen Ayurveda-Kur abschließen. Aber dann kam alles ganz anders …
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe RADtouren 2/2019.
Infos Sri Lanka Rundtour (Teil 1)
Anreise
Sri Lanka liegt südlich von Indien und ist mit dem Flugzeug über die Hauptstadt Colombo gut erreichbar. Ab Deutschland werden Flüge mit einmaligem Umsteigen z.B. von Emirates Airlines oder Qatar Airways ab Frankfurt am Main nach Colombo angeboten (jeweils ca. 13,5 Stunden inkl. kurzem Zwischenstopp). Die Flugpreise variieren je nach Saison zwischen ca. 550 Euro und 1.000 Euro (Hin- und Rückflug). Von Zürich aus fliegt die Edelweiss Fluglinie direkt nach Colombo (ca. 10 Stunden, Tickets ab 749 Franken). Sowohl bei Emirates, Qatar als auch Edelweiss ist die Mitnahme eines Fahrrades innerhalb der Grenzen des Freigepäcks kostenlos (eine vorherige Anmeldung und eine Transportverpackung sind erforderlich).
Gefahrene Route
1. Tag: Negombo – Colombo per Bus 57 km
2. Tag: Colombo – Negombo
51 km/129 Höhenmeter
3. Tag: Negombo – Chilaw 
51 km/100 Höhenmeter
4. u. 5. Tag: Chilaw – Bangadeniya – Arachchikattuwa – Nagawilluwa – Norochcholai – Ilanthadiya 68 km/52 Höhenmeter
6. Tag: Ilanthadiya – Kalmunaikkudi – Kalpitiya – Karative – Wanathavilluwa – Karuwalagaswewa – Kalaoya 95 km/354 Höhenmeter
7. Tag: Kalaoya – Anuradhapura – Tirapane – Kekirawa – Madatugama – Dambulla
106 km/324 Höhenmeter
Sehenswertes
Colombo: Asokaramaya Buddhist Tempel, Seema Malaka Tempel; Negombo: Angurukaramulla Tempel, St. Anne Kirche; Chilaw: Munneshwaram Hindu Tempel; Wanathavilluwa: Wilpattu Nationalpark; Anuradhapura: Tempelanlage; Dambulla: Goldener Höhlentempel.
Streckencharakter &
Ausrüstung

Die Strecke verläuft die ersten vier Tage sehr flach an der Küste entlang und ist perfekt zum „einrollen“. Gelegentlich bin ich auf Nebenstrecken ausgewichen, die u.a. auf leichtem Schotter entlang von Feldern und durch den Dschungel führten (mit einem leicht beladenen Tourenrad gut fahrbar). Am 6. Tag steht eine individuell organisierte Überfahrt einer Bucht (Dutch-Bay) mit einem Fischerboot an, die ein wenig Preisverhandlung mit einem der Fischer erfordert (ca. 15 Euro). Ab dem 7. Tag nehmen die Höhenmeter leicht zu, da es in die Berge geht. GPS-Daten (hier bereitgestellt), Google-Maps oder ähnliches sind zur Orientierung und dem Ausweichen auf Nebenstraßen sehr hilfreich. Empfehlenswert ist eine gute Beleuchtung am Rad, falls man bei Einbruch der Dunkelheit noch nicht am Zielort angekommen sein sollte (in Sri Lanka gibt es nur in den Großstädten eine Straßenbeleuchtung!).
Reisezeit
Es gibt nicht DIE beste Reisezeit für Sri Lanka, da das Wetter auf der Insel von zwei unterschiedlichen Monsunen, dem Nordost- und dem Südwestmonsun, bestimmt wird, die in derselben Zeit regional zu erheblich abweichenden Wetterbedingungen führen. Für die hier befahrene Strecke, die die zentrale Bergregion miteinschließt, bieten sich die niederschlagsärmeren Monate November bis April an, wobei es im April in den Küstengegenden mit bis über 35° C. sehr heiß werden kann. In der Bergregion ist es wesentlich kühler und hier muss auch in den vorgenannten Monaten immer mit Niederschlägen gerechnet werden. Ich war im April unterwegs und hatte in 14 Tagen nur einen Regentag!
Unterkünfte
Sri Lanka hat insbesondere in den größeren Städten eine recht gute Auswahl an Unterkünften, die auch über die verschiedenen Online-Buchungs-Apps buchbar sind (ich habe mit der App von Booking.com in Sri Lanka gute Erfahrungen gemacht). 
Je mehr es in die ländlicheren Gegenden geht, je frühzeitiger sollte man sich vor Einbruch der Dunkelheit (meist gibt es keine Straßenbeleuchtung!) um eine Übernachtungsmöglichkeit kümmern. Einfache und saubere Unterkünfte gibt es ab 10 Euro, eine gehobene Ausstattung mit Klimaanlage und gutem Frühstück ab ca. 25 Euro. Unterkünfte über 50 Euro haben oft einen Swimmingpool und sind meist nur in den größeren Städten (Colombo, Negombo, Kandy), an der Küste oder den Haupttourismusattraktionen verfügbar.
Sonst noch gut zu wissen
Für die Einreise benötigen Deutsche, Schweizer und Österreicher ein Visum. Ein VISA on Arrival mit einer Gültigkeit von bis zu 30 Tagen erhält man bei der Einreise am Flughafen für 40 USD (es gibt auch die Möglichkeit vorab online vergünstigt ein Visum zu beantragen). 
Wer sich mit einer lokalen, günstigen Daten-SIM für sein Smartphone (ca. 13 Euro für 9 GB) ausrüsten möchte, um unterwegs von lokalen WLANs unabhängig zu sein (z.B. gut für Hotel-Buchungs-Apps, die einen gleich per GPS zur Unterkunft lotsen), kann dies gleich in der Ankunftshalle des Flughafens Colombo tun. 
Geldautomaten und Wechselstuben sind in Sri Lanka ausreichend vorhanden, wobei es sich empfiehlt, sich gleich am Ankunftsflughafen über den EC-Automaten mit etwas Bargeld auszustatten oder dort Bargeld zu tauschen. Die meisten Unterkünfte akzeptieren Kreditkarten; das sehr günstige und schmackhafte Essen wird fast ausschließlich bar bezahlt. 
In Sri Lanka herrscht Linksverkehr!
Reiseführer & Karten
Lonely Planet Reiseführer Sri Lanka 
(4. Auflage 2018), ISBN 978-3829745840, Lonely Planet Deutschland Verlag, 22,99 Euro
Reise Know-How Landkarte Sri Lanka 
(1:500.000, 7. Auflage 2017), Reise Know-How Verlag, ISBN 978-3831772827, 9,95 Euro
GPS-Download
SriLanka

Norwegen – Schweden: Mit Fahrrad und Zelt im hohen Norden

Morning has broken – am Abend vorher hatte es noch geregnet.
Text & Fotos: Angelika Wilke

Blaue Seen zwischen schneebedeckten Bergketten, unendlich weite Natur und die typischen roten Häuschen – all das erlebt man als Radfahrer auf der Reise von den norwegischen Vesterålen bis zum Vänern-See im benachbarten Schweden auf über 1.900 Kilometern. Unsere Autorin Angelika Wilke hat uns auf dieses Abenteuer mitgenommen.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe RADtouren 2/2019.
Infos Sortland/Vesterålen – Lidköping/Vänern
An-und Abreise
Mit viel Zeit: Nach Bergen mit der Colorline von Kiel nach Oslo, weiter mit der Bergen-Bahn und von Bergen mit dem Hurtigruten-Postschiff in fünf Tagen nach Sortland. Oder per Flugzeug über Oslo mit Widerøe nach Stokmarknes; Rückfahrt per Zug nach Göteborg und mit der Stena Line nach Kiel; Flüge ab Trollhättan
Start/Ziel
Sortland (Vesterålen)/ Lidköping (Vänern)
Gefahrene Route (pro Woche)
1. Sortland (Norwegen) – Kjøpstad 310 km
2. Kjøpstad – Kjelleidet 415 km
3. Kjelleidet – Åre (Schweden) 358 km
4. Åre – Rättvik 417 km
5. Rättvik – Lidköping 411 km
Gesamt: 1911 km
Sehenswertes
Sortland: Kulturfabrik; Stokmarknes: Hurtigruten-Museum; Nusfjord: Historisches Fischerdorf; Hamnøy: Fischerhafen; Bodø: Kirchen, Rathausturm; Saltstraumen: Gezeitenstrom, Museum; Sandnessjøen/Alsten: De siu søstre; Brønnøysund: Torghatten; Loos: Hamra-Nationalpark, Kobaltgrube; Rättvik: Seebrücke, Kunsthandwerkstätten am Siljan-Ostufer; Mariestad: Dom, Schloss Marieholm mit Museen; Lidköping: Schloss Läckö, Fischerdorf Spiken, Vänern-Museum
Streckencharakter und Ausrüstung
Die Strecke deckt sich in kleinen Teilen mit der norwegischen Nationalen Fahrradroute 1 (Kystruta) bzw. dem Eurovelo 1 (Atlantik-Route), die aber nicht durchgängig ausgeschildert sind. Sie führt durchweg über asphaltierte Straßen, von denen nur wenige stark befahren sind. Um 10 Uhr fährt im Sommer das Sykkelbåt von Ballstad (Bertelvika) nach Nusfjord (ballstadgutt.no).
An der norwegischen Küste (Kystriksveien) sind die größten Höhenunterschiede der Tour sowie einige Tunnel zu bewältigen. Letztere sollten nicht ohne Reflektoren an Rad und Kleidung durchfahren werden. In Schweden, wo man viel durch Wald radelt, fällt das Gelände nach Süden hin ab.
Ein stabiles Reise- oder Trekkingrad, am besten mit „unplattbaren“ Reifen, ist auf der langen Distanz von Vorteil. Wegen der möglichen hohen Temperaturunterschiede gehören warme und dünne Kleidung sowie gutes Regenzeug in die Radtaschen, auch Zelt, Kocher und Flick- bzw. etwas Werkzeug sollte man angesichts der dünnen Infrastruktur dabeihaben. In etwas größeren Orten befinden sich normalerweise Geschäfte für Lebensmittel.
Reiseführer/Karten
Kystriksveien-Reisehandbüchlein (auch auf Deutsch): gratis z.B. an Campingplätzen oder Tankstellen
Norwegen per Rad, Verlag Wolfgang Kettler, ISBN 978-3-932546-46-4, 14,80 Euro
Mittel-Norwegen, Cappelen-Karte Nr. 4, Verlag Kümmerly & Frey, 1:400 000, 11,95 Euro
Übersichtskarte Schweden, Verlag freytag& berndt, 1:600 000, 10,90 Euro
Radtourenanbieter
Teilstücke der Tour sind z.B. bei Discover Norway zu buchen: nordnorge.com 
Unterkunft
Entlang der Route liegen Campingplätze, die in der Regel auch über zu mietende Hütten sowie eine Campingküche, häufig mit Aufenthaltsraum, verfügen: camping.info
Im Kystriksveien-Handbuch sind Unterkünfte entlang des Fv17 angegeben, u.a. Vertshuset Fjordbua, Kjøpstad, N-8120 Nygårdssjøen, Tel. +47 75 75 70 65, ebbajons@gmail.com
In Schweden, rund 40 km nach der Grenze: Taennforsens Turiststation, Duved, Åre 830 15, Schweden, Tel. +46 647 230 23, info@tannforsen.com
Besonders in Schweden bieten sich auch Jugendherbergen (hihostels.com) oder Folkhögskola Vandrarhem-Hostels zur Übernachtung an.
Das Jedermannsrecht in Norwegen und Schweden gestattet zu bestimmten Bedingungen das Zelten in freier Natur: skandinavien.eu
Weitere Infos
touren-wegweiser.de
visitnorway.com
norwegenstube.de
visitsweden.com
schweden-tipp.de
schweden-reisefuhrer.de
GPS-Download
Norwegen-Schweden

Mittellandroute Teil 2: Radreise mit Kultur und Natur

Stadtradler vor der Semperoper in Dresden.
Text & Fotos: Hans Kothe

Kulturhistorisch ist Thüringen entlang der Städtekette gleich zu
Beginn der Radreise ein absolutes Highlight. Aber auch der hügelige sächsische Abschnitt, auf dem sieben Fluss- und Bachtäler bis Dresden überquert werden, ist unübertroffen schön. Hinter der Landeshauptstadt mit der einzigartigen barocken Silhouette warten dann das landschaftlich reizvolle Oberlausitzer Bergland, die Spreequellen und die alte Handelsstadt Zittau auf den Radwanderer.
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe RADtouren 2/2019.
Infos Mittellandroute Teil 2: Von Eisenach nach Zittau
An- und Abreise
Mit dem Auto nach Eisenach: Von Berlin: 360 km; von Dresden: 370 km; von Essen: 325 km; von Hamburg: 360 km; von Köln: 300 km; von München: 400 km; von Stuttgart: 360 km; mit dem Auto von Zittau nach: Berlin: 290 km; nach Dresden: 110 km; nach Essen: 680 km; nach Hamburg: 590 km; nach Köln: 700 km; nach München: 580 km; nach Stuttgart: 630 km;
Mit der Bahn: Die Anreise nach Eisenach ist unproblematisch. Der Bahnhof wird sowohl von ICEs als auch von Regionalbahnen angefahren. Von Zittau aus geht es mit dem Regionalexpress nach Dresden, von dort aus kann man Fernzüge in alle Richtungen nehmen.
Gefahrene Etappen
1. Etappe: Eisenach – Erfurt 72 km
2. Etappe: Erfurt – Stadtroda 66 km
3. Etappe: Stadtroda – Polsterstein 59 km
4. Etappe: Polsterstein – Chemnitz 64 km
5. Etappe: Chemnitz – Freiberg 61 km
6. Etappe: Freiberg – Dresden 53 km
7. Etappe: Dresden – Neukirch 69 km
8. Etappe: Neukirch – Zittau 69 km
Gesamt: 513 km
Sehenswertes
Eisenach: UNESCO-Welterbe Wartburg, Bachhaus, Lutherhaus, Georgenkirche, Stadtschloss, Automobile Welt Eisenach, Südstadt; Wutha: Geologische Verwerfungen; Gotha: Schloss Friedenstein, Orangerie, Gothaer Haus der Versicherungsgeschichte, Cranach-Haus, Museum der Natur, Kasematten; Wechmar: Stammhaus der Familie Bach; Erfurt: Domberg mit Mariendom und Severikirche, Krämerbrücke, Augustinerkloster, Citadelle Petersberg, Rathaus am Fischmarkt; Weimar: UNESCO-Welterbestadt mit Goethes- und Schillers Wohnhaus, Stadtkirche Peter und Paul, Wittumspalais, Stadtschloss mit Stadtmuseum, Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus, Schloss Belvedere und Orangerie, Cranach-Haus, Liszt-Museum, Bauhaus-Museum, Gedenkstätte Buchenwald; Jena: Botanischer Garten, Goethe Gedenkstätte, Schillers Gartenhaus, Zeiss-Planetarium, Optisches Museum, Schott Glasmuseum/Villa, Phyletisches Museum; Gera: Otto-Dix-Haus, Orangerie, Museum im Höhler, Museum für Naturkunde, Botanischer Garten, Stadtmuseum; Ronneburg: Neue Landschaft, Schloss; Polsterstein: Burg; Crimmitschau: Tuchfabrik Gebr. Pfau, Rathaus, Kloster; Meerane: Steile Wand; Glauchau: Doppelschlossanlage, Historischer Markt mit Rathaus; Hohenstein-Ernsthal: Karl-May-Haus; Chemnitz: Burg und Schloss Rabenstein, Felsendome, Schlosskirche, Stadtkirche St. Jacobi, Roter Turm, Karl-Marx-Monument, Doppelrathaus; Erdmannsdorf: Historische Drahtseilbahn; Hennersdorf: Hölzerne Brücke, Augustusburg: Schloss; Freiberg: Schloss Freudenstein, Silberbergwerk, Historische Altstadt, Dom St. Marien, Kirchen St. Nikolaus und St. Petri, Stadt- und Bergbaumuseum, Bergarchiv; Tharandt: Stadtschloss, Burgruine; Freital: Schloss Burgk; Dresden: Frauenkirche, Katholische Hofkirche, Residenzschloss, Zwinger, Semperoper, Brühlsche Terrassen, Gemäldegalerien Alte und Neue Meister, Stadtmuseum Dresden; Graupa: Richard-Wagner-Museum, Jagdschloss; Stolpen: Burg; Neustadt: Stadtmuseum, Rathaus; Schirgiswalde: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt; Sohland: Himmelsbrücke; Neusalsa-Spremberg: Heimatmuseum Reiterhaus; Ebersbach: Haus „Alte Mangel“, Spreeborn; Neugersdorf: Bismarckturm, Spreequelle; Oderwitz: Berndtmühle, Birkmühle, Umgebindehäuser; Zittau: Franziskanerkloster mit Museum, Rathaus, Marstall, St. Johannis, Zittauer Altstadt.
Strecke und Ausrüstung
Die Wegoberflächen bei der Mittellandroute sind sehr unterschiedlich. Waldpassagen sind häufig nicht asphaltiert, ansonsten verläuft die Route über geteerte Radwege und Nebenstraßen. Manche Landstriche haben eine lückenhafte Beschilderung, insbesondere in Sachsen. Flache Abschnitte gibt es nur wenige, da es überwiegend über welliges und sehr hügeliges Terrain – auch mit längeren Steigungen – geht. Deshalb ist die Tour nur in Teilbereichen familientauglich. Für die Durchführung der Reise ist es ratsam, ein Trekking- oder Reiserad mit einer bergtauglichen Schaltung zu nutzen.
Unterkunft
Unterkünfte in allen Preisklassen findet man überall. Auch die Fahrradunterbringung ist in der Regel kein Problem. Jugendherbergen befinden sich in Eisenach, Erfurt, Weimar, Eisenberg, Chemnitz, Augustusburg, Dresden und Neukirch. Campingplätze gibt es in Wanderleben bei Gotha, in Weimar, in Jena, Chemnitz, Freiberg, Dresden und Zittau.
Karte
Bikeline, Mittellandroute, ISBN: 978-3-85000-724-5, 14,90 Euro, esterbauer.com
GPS-Download
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Isar-Radweg: Unterm weiß-blauen Himmel

Im österreichischen Hinterautal rauscht die Isar mit ungezügelter Kraft zu Tal.
Text & Fotos: Thorsten Brönner

Die Münchner lieben ihre Isar: Sie ist Lebensader und zugleich Freizeitmeile. Abseits der Metropole strömt der Fluss türkisgrün durch stille Auwälder. Wir steuern ihm zu viert von den Alpen bis zur Donau nach und sind hingerissen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe RADtouren 2/2019.
Infos Isar-Radweg
Anreise
Den Isarursprung im Karwendelgebirge erreicht man mit dem Fahrrad über die Bahnhöfe Scharnitz (Österreich) und Mittenwald. Für die Rückreise mit dem Zug empfiehlt es sich, von der Isarmündung zurück nach Plattling zu radeln oder Deggendorf anzusteuern. Von Plattling zurück nach Mittenwald brauchen die Züge 4:30 Stunden. Mit dem Auto sind es von Berlin nach Scharnitz ca. 700 km, von Hamburg ca. 900 km, von Köln ca. 650 km, von München ca. 120 km.
Route
1. Tag:
Hallerangeralm – Scharnitz –
Mittenwald – Krün 28 km
2. Tag:
Krün – Wallgau – Sylvenstein-
speicher – Lenggries – Bad Tölz 50 km
3. Tag:
Bad Tölz – Wolfratshausen –
Grünwald – München 57 km
4. Tag:
München – Ismaning – Flughafen
München – Freising 36 km
5. Tag:
Freising – Moosburg – Viecht –
Landshut 41 km
6. Tag:
Landshut – Dingolfing – Landau –
Plattling 70 km
7. Tag:
Plattling – Isarmündung –
Plattling – Deggendorf 37 km
Gesamtstrecke: 319 km
Sehenswertes
Karwendel: Naturschutzgebiete; Mittenwald: Karwendelbahn, Geigenbaumuseum; Bad Tölz: Tölzer Stadtmuseum, Marktstraße; München: Residenz, Schloss Nymphenburg, Deutsches Museum, Pinakotheken, Frauenkirche, Neues Rathaus, Theatinerkirche, Englischer Garten, Haus der Kunst, Stadtmuseum, Glyptothek, Bayerisches Nationalmuseum, Bayerische Staatsoper, Königsplatz; Freising: Domberg, Marienplatz, Flughafen Franz Josef Strauß; Moosburg an der Isar: Münster St. Kastulus,
Rathaus, Johanniskirche, Friedhofskirche St. Michael, Heimatmuseum; Landshut: Altstadt, Stiftsbasilika St. Martin, Burg Trausnitz;
Plattling: Naturschutzgebiet Isarmündung
Streckencharakter
Der ruhige, komplett beschilderte Radweg führt meist bergab. Die Schilder zeigen den grünen Schriftzug „Isarradweg“ auf weißem Grund. Unterwegs wechseln Schotterstücke mit Asphaltbahnen.
Reiseführer
bikeline Radtourenbuch, Isar-Radweg: 
Von Scharnitz zur Donau, ISBN  978-3-85000-005-5, 1:50.000, Verlag Esterbauer, 13,90 Euro
Kompass Fahrradführer, Isarradweg: 
Von Mittenwald nach Deggendorf, ISBN: 978-3-85026-412-9, 1:50.000, Kompass Verlag, 14,99 Euro
Isarradweg, Vom Ursprung bis zur Mündung, ISBN 978-3-8992-0409-4, Verlag PUBLICPRESS, 12,99 Euro
Deutschlands schönste Radfernwege, 
Bruckmann Verlag, ISBN 978-3-7654-5046-4, 29,99 Euro
Das kleine Isar-Buch: Geschichte, Orte und Menschen, ISBN 978-3-7917-2815-5, 19,95 Euro
Oberbayern, Baedeker Verlag, ISBN 978-3-8297-1433-4, 22,99 Euro, baedeker.com
Weitere Informationen
Arbeitskreis Isarradweg, c/o Alpin Consult, Siedlerstr. 10, Miesbach, Tel.: 08025/924 49 52, isarradweg.de
TourismusverbandMünchen-Oberbayern, Balanstraße 57, München, Tel. 089/90 77 82 70, oberbayern.de, maps.oberbayern.de
Bayern Tourismus Marketing GmbH,
Arabellastr. 17, München, Tel. 089/212 39 70, bayern.by und bayerninfo.de/rad
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Sigma Rox 12.0 im ersten Touren-Test

Das Display ist auch im direkten Sonnenlicht gut lesbar.
Foto: Thomas Froitzheim

Autor: Thomas Froitzheim
Mit dem neuen Rox 12.0 Sport hat Sigma eine sehr interessante Alternative zu der bislang von Garmin beherrschten Oberklasse der Sport-Navis (wie zum Beispiel Edge 1030 oder Edge 1000) geschaffen. Wie der Name schon sagt, ist das Gerät als Sport-Navi konzipiert und deswegen mit zahlreichen Trainingsfunktionen ausgestattet, bis hin zur Anbindung von Leistungsmessungssensoren. In unserem ersten Kurztest haben wir uns auf die Tourenqualitäten konzentriert – wobei sich der Rox 12.0 auf Anhieb in vielen Disziplinen gut bewähren konnte.
Der 3 Zoll-Farbbildschirm lässt sich sehr leicht und zuverlässig bedienen und hat fast schon Smartphone-Haptik. Im direkten Sonnenlicht ist er sehr gut ablesbar und kann sich durchaus mit den hervorragenden Bildschirmen von Garmins Edge-Serie messen, wenn er auch nicht ganz deren Brillianz erreicht. Sehr gut: Auch bei starkem Regen bleibt der Touchscreen weiterhin bedienbar – ganz im Gegensatz zu einem üblichen Smartphone-Display. Die häufig gebrauchte Zoomfunktion könnte allerdings etwas direkter zugänglich sein. Erst nach Antippen des Bildschirms erscheinen die beiden Zoom-Tasten.
Neben dem Touchscreen kann der Rox 12.0 aber auch über sechs Tasten bedient werden – besonders gut für Handschuhnutzer in kalten Zeiten. Sehr praktisch ist dabei die Home-Taste, die wie bei einem Smartphone immer zum Ausgangsmenü zurückführt. Mit den seitlichen Tasten blättert man rasch durch die Menüs. Generell reagiert der Rox 12.0 schnell auf die verschiedensten Eingaben. Auch Zoomvorgänge und das Kartenverschieben erfolgen zügig.
Bereits im Lieferzustand sind Karten von 20 europäischen Länder vorinstalliert. Sie beruhen auf OpenStreetMap und können durch das Sigma-Portal kostenlos durch weitere Länder ergänzt und aktualisiert werden. Leider ist der Adressbestand noch sehr mager, sodass zwar Orte sehr schnell ausgesucht sind, aber Straßen und Hausnummern häufig komplett fehlen. Eine spontane Zielsuche nach Adressen ist somit vielfach nicht möglich.
Mit „Draw my Route“ kann man mit dem Finger auf dem Bildschirm eine Strecke „zeichnen“, und der Rox rechnet daraus eine Route. Nett, aber auf dem kleinen Bildschirm fummelig, viel zu wenig detailliert und damit verzichtbar.
Tourenvorschläge erhält der Rox 12.0 über die PC/Mac-Software „Sigma Data Center“, die internetbasierte „Sigma Cloud“ und die „Sigma Link App“. Das will alles erst einmal eingerichtet, verstanden und geübt werden, es geht jedoch auch einfacher. So kann man einen Tourenvorschlag als gpx-Datei ganz einfach in das Dateiverzeichnis „Tracks“ kopieren, und schon steht er im Menü „Track“ zur Navigation zur Verfügung. Das funktioniert per Kabelanschluss über den heimischen PC, geht aber auch unterwegs über ein angeschlossenes Smartphone mit OTG-Funktion (diese Datenübertragung per Kabel ermöglichen inzwischen die meisten Android-Smartphones). Ebenso können die aufgezeichneten fit-Dateien des Rox 12.0 auch von anderen Programmen eingelesen werden, zum Beispiel von Basecamp oder auch von GPSies. Wer seine Daten in Portalen wie GPSies, Komoot, TrainingPeaks oder Strava pflegt, kann über den Rox darauf zugreifen – dazu besitzt er eine Wi-Fi-Schnittstelle. In unserem Falle funktionierte der Zugriff auf Komoot sehr gut, aber auf das GPSies-Portal noch nicht.
Die Navigation unterwegs zeigte sich sehr komfortabel. Tracks sind schnell geladen und werden auf der Karte ausreichend deutlich angezeigt. Hier könnte eine farblich intensivere Trackdarstellung noch bessere Lesbarkeit erzeugen. Der Rox 12.0 ermittelt seine Position mittels GPS- und Glonass-Satelliten sehr schnell, zeichnet die gefahrenen Strecken sowie die Höheninformationen präzise auf und verbindet sich zuverlässig mit ANT+Sensoren (Brustgurt etc).
Die Akkukapazität haben wir noch nicht ausgereizt, aber nach einer Testtour mit 30 km Distanz  und 1,5 h Fahrtzeit waren erst 15 % verbraucht. Das Nachladen des Festakkus erfolgte erfreulich schnell.
Unser Fazit: Nach kurzer Einarbeitung kann man mit dem Rox 12.0 durchaus auf Tour gehen. Die Bedienung ist erfreulich einfach gehalten, die Navigation und Streckendokumentation erfolgen präzise und zuverlässig.
Schon jetzt zeigt sich der der Rox 12.0 als interessante Alternative zu seinen Mitbewerbern Garmin Edge 1000/1030. Wenn Sigma noch einige Funktionen nachbessert, umso mehr.
Der Rox 12.0 kostet in der Basisversion 399 € und ist über den Fahrradfachhandel sowie in Onlineshops erhältlich. www.sigmasport.com