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Sri Lanka Teil 1: Mit dem FatBike unterwegs auf der Insel der Elefanten

Strand in Weligama.
Text & Fotos: Carsten Grüttner

Seitdem 2009 ein mehr als 25 Jahre währender Bürgerkrieg endete, erfreut sich Sri Lanka zunehmender Beliebtheit bei Touristen. Auch mich hat es aufgrund der wunderschönen Natur mit Bergen und riesigen Regenwäldern, faszinierenden Kultur und der gastfreundlichen Bevölkerung schon zweimal auf die Insel verschlagen. Ursprünglich wollte ich mit meinem Fahrrad zwei Wochen lang die Insel erkunden und den Aufenthalt mit einer traditionellen Ayurveda-Kur abschließen. Aber dann kam alles ganz anders …
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe RADtouren 2/2019.
Infos Sri Lanka Rundtour (Teil 1)
Anreise
Sri Lanka liegt südlich von Indien und ist mit dem Flugzeug über die Hauptstadt Colombo gut erreichbar. Ab Deutschland werden Flüge mit einmaligem Umsteigen z.B. von Emirates Airlines oder Qatar Airways ab Frankfurt am Main nach Colombo angeboten (jeweils ca. 13,5 Stunden inkl. kurzem Zwischenstopp). Die Flugpreise variieren je nach Saison zwischen ca. 550 Euro und 1.000 Euro (Hin- und Rückflug). Von Zürich aus fliegt die Edelweiss Fluglinie direkt nach Colombo (ca. 10 Stunden, Tickets ab 749 Franken). Sowohl bei Emirates, Qatar als auch Edelweiss ist die Mitnahme eines Fahrrades innerhalb der Grenzen des Freigepäcks kostenlos (eine vorherige Anmeldung und eine Transportverpackung sind erforderlich).
Gefahrene Route
1. Tag: Negombo – Colombo per Bus 57 km
2. Tag: Colombo – Negombo
51 km/129 Höhenmeter
3. Tag: Negombo – Chilaw 
51 km/100 Höhenmeter
4. u. 5. Tag: Chilaw – Bangadeniya – Arachchikattuwa – Nagawilluwa – Norochcholai – Ilanthadiya 68 km/52 Höhenmeter
6. Tag: Ilanthadiya – Kalmunaikkudi – Kalpitiya – Karative – Wanathavilluwa – Karuwalagaswewa – Kalaoya 95 km/354 Höhenmeter
7. Tag: Kalaoya – Anuradhapura – Tirapane – Kekirawa – Madatugama – Dambulla
106 km/324 Höhenmeter
Sehenswertes
Colombo: Asokaramaya Buddhist Tempel, Seema Malaka Tempel; Negombo: Angurukaramulla Tempel, St. Anne Kirche; Chilaw: Munneshwaram Hindu Tempel; Wanathavilluwa: Wilpattu Nationalpark; Anuradhapura: Tempelanlage; Dambulla: Goldener Höhlentempel.
Streckencharakter &
Ausrüstung

Die Strecke verläuft die ersten vier Tage sehr flach an der Küste entlang und ist perfekt zum „einrollen“. Gelegentlich bin ich auf Nebenstrecken ausgewichen, die u.a. auf leichtem Schotter entlang von Feldern und durch den Dschungel führten (mit einem leicht beladenen Tourenrad gut fahrbar). Am 6. Tag steht eine individuell organisierte Überfahrt einer Bucht (Dutch-Bay) mit einem Fischerboot an, die ein wenig Preisverhandlung mit einem der Fischer erfordert (ca. 15 Euro). Ab dem 7. Tag nehmen die Höhenmeter leicht zu, da es in die Berge geht. GPS-Daten (hier bereitgestellt), Google-Maps oder ähnliches sind zur Orientierung und dem Ausweichen auf Nebenstraßen sehr hilfreich. Empfehlenswert ist eine gute Beleuchtung am Rad, falls man bei Einbruch der Dunkelheit noch nicht am Zielort angekommen sein sollte (in Sri Lanka gibt es nur in den Großstädten eine Straßenbeleuchtung!).
Reisezeit
Es gibt nicht DIE beste Reisezeit für Sri Lanka, da das Wetter auf der Insel von zwei unterschiedlichen Monsunen, dem Nordost- und dem Südwestmonsun, bestimmt wird, die in derselben Zeit regional zu erheblich abweichenden Wetterbedingungen führen. Für die hier befahrene Strecke, die die zentrale Bergregion miteinschließt, bieten sich die niederschlagsärmeren Monate November bis April an, wobei es im April in den Küstengegenden mit bis über 35° C. sehr heiß werden kann. In der Bergregion ist es wesentlich kühler und hier muss auch in den vorgenannten Monaten immer mit Niederschlägen gerechnet werden. Ich war im April unterwegs und hatte in 14 Tagen nur einen Regentag!
Unterkünfte
Sri Lanka hat insbesondere in den größeren Städten eine recht gute Auswahl an Unterkünften, die auch über die verschiedenen Online-Buchungs-Apps buchbar sind (ich habe mit der App von Booking.com in Sri Lanka gute Erfahrungen gemacht). 
Je mehr es in die ländlicheren Gegenden geht, je frühzeitiger sollte man sich vor Einbruch der Dunkelheit (meist gibt es keine Straßenbeleuchtung!) um eine Übernachtungsmöglichkeit kümmern. Einfache und saubere Unterkünfte gibt es ab 10 Euro, eine gehobene Ausstattung mit Klimaanlage und gutem Frühstück ab ca. 25 Euro. Unterkünfte über 50 Euro haben oft einen Swimmingpool und sind meist nur in den größeren Städten (Colombo, Negombo, Kandy), an der Küste oder den Haupttourismusattraktionen verfügbar.
Sonst noch gut zu wissen
Für die Einreise benötigen Deutsche, Schweizer und Österreicher ein Visum. Ein VISA on Arrival mit einer Gültigkeit von bis zu 30 Tagen erhält man bei der Einreise am Flughafen für 40 USD (es gibt auch die Möglichkeit vorab online vergünstigt ein Visum zu beantragen). 
Wer sich mit einer lokalen, günstigen Daten-SIM für sein Smartphone (ca. 13 Euro für 9 GB) ausrüsten möchte, um unterwegs von lokalen WLANs unabhängig zu sein (z.B. gut für Hotel-Buchungs-Apps, die einen gleich per GPS zur Unterkunft lotsen), kann dies gleich in der Ankunftshalle des Flughafens Colombo tun. 
Geldautomaten und Wechselstuben sind in Sri Lanka ausreichend vorhanden, wobei es sich empfiehlt, sich gleich am Ankunftsflughafen über den EC-Automaten mit etwas Bargeld auszustatten oder dort Bargeld zu tauschen. Die meisten Unterkünfte akzeptieren Kreditkarten; das sehr günstige und schmackhafte Essen wird fast ausschließlich bar bezahlt. 
In Sri Lanka herrscht Linksverkehr!
Reiseführer & Karten
Lonely Planet Reiseführer Sri Lanka 
(4. Auflage 2018), ISBN 978-3829745840, Lonely Planet Deutschland Verlag, 22,99 Euro
Reise Know-How Landkarte Sri Lanka 
(1:500.000, 7. Auflage 2017), Reise Know-How Verlag, ISBN 978-3831772827, 9,95 Euro
GPS-Download
SriLanka

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