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Mit dem Hund durch die Highlands

Traumpaar auf vier Reifen: Iris Joschko mit ihrer Hündin Zuri.

Landschaften zum Niederknien und wunderbare Menschen – unsere Autorin tourte dreieinhalb Wochen mit dem E-Bike durch Schottland. Mit von der Partie: ihre beste Freundin Zuri – die Hündin öffnete Herzen und Türen.

Text & Fotos Iris Joschko 

Es war meine Neugierde, die mich und meine Australian-Shepherd-Hündin Zuri nach Schottland brachten. Ich hatte die Geschichten über die dramatischen Gebirgszüge und sanften Hügel, die schimmernden Seen und wilden Küsten gehört und wollte wissen, 
was davon der Wahrheit entspricht. Vorweg schon mal die Auflösung: Alles stimmt! Selbst an Regentagen, wenn der trübe Himmel mit dem Grau der Straße verschwimmt, ist die Landschaft atemberaubend schön. Und sie mit dem Fahrrad zu entdecken hat einen ganz besonderen Reiz, weil das im Vergleich zum Auto langsame Tempo die Wahrnehmung deutlich steigert. 

Sie wollen wissen, was Iris und Zuri auf ihrer Radtour durch die Highlands erlebt haben? 

Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren 1/22 – als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk.

Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren 1/22

Die Saison verlängern!

Locorotondo gilt als eine der schönsten Städte Italiens. Sie liegt
auf einer Anhöhe. An den Hängen wird Wein angebaut.

Sowohl spät als auch zeitig im Jahr lockt Apulien Radler mit vielen Sonnenstunden. Ob Trainingslager oder Mehrtagesfahrten – hier findet jeder seinen Traumurlaub. Durch ausgedehnte Olivenhaine rollen, in die weißen Städte eintauchen, und Tag für Tag das kulinarische Verwöhnprogramm genießen. 

Text & Fotos: Thorsten Brönner 

In Apulien gibt es viele verkehrsarme Nebenstraßen für abwechslungsreiche Ausfahrten Am ersten Radtag in Apulien spielt mir Süditalien einen Streich. Es ist Herbst, aber ein 20 Grad warmer Fahrtwind streicht über die Haut. Überall blüht und grünt es. Ich habe das Gefühl, in den Frühling zu radeln. Die letzte Apulienreise liegt acht Jahre zurück und doch sind die schönen Erinnerungen gleich wieder da. Die mediterrane Landschaft, die Gerüche, die herrlich kurvigen Sträßchen. 

Heute bin ich mit dem 46-jährigen Lanfranco Lopinto unterwegs. Ihm ist die Gegend südlich von Bari vertraut. Er arbeitet als Guide für den Veranstalter Yuniqly und möchte mir sein Radrevier zeigen. Eines mit tiefblauer Adria, weißen Städten und einem olivgrünen Bäumemeer. Auf den Straßen ist kaum was los. Ein Müllmann sammelt die Tonnen ein, ein älterer Herr werkelt an den blaurot angemalten Booten herum, daneben Einheimische in Winterjacken. Ich finde es noch angenehm warm zum Radfahren.

Unser Autor Thorsten Brönner radelte durch Apulien in der Nachsaison. Seine Reportage kann aber auch als Inspiration für eine Reise im Frühjahr gelten. Denn wenn es bei uns mitunter noch frisch und unbeständig ist, gibt es Süden Italiens bereits wieder Sonne satt. Thorstens  Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren 1/22 – als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk.

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Rügen — Usedom

Rügen gilt als eines der beliebtesten Ferienziele der Ostsee. Badeorte wie Binz, Sellin und Göhren locken mit langen Sandstränden, im Nationalpark Jasmund erwartet Besucher der weltbekannte Kreidefelsen und in Granitz und Putbus können Schlösser und klassizistische Bauwerke bestaunt werden. Immer im Sommer verwandelt sich Ralswiek in das Hauptquartier des berüchtigten Seeräubers Störtebeker bei den gleichnamigen Festspielen. Die Größe der Insel macht das Fahrrad zu einem idealen Fortbewegungsmittel. Ein weitreichendes Radwegenetz führt auf meist autofreien Wegen über die Insel. Wer für die Rückfahrt zu erschöpft ist, dem steht in den Sommermonaten der Fahrradbus RADzfatz zur Verfügung. Auf einem speziellen Fahrradanhänger können bis zu 16 Fahrräder befördert werden. Ob vorgefertigte Touren oder einfach frei nach Schnauze: Auf Rügen warten unzählige Raderlebnisse. Im Nationalpark Jasmund auf der gleichnamigen Halbinsel in Rügens Norden geht es über vorwiegend unbefestigte Radwege. Im kleinsten Nationalpark Deutschlands auf der größten Insel steht das eigentliche Wahrzeichen Rügens, der 118 Meter hohe Königsstuhl. Weiße Klippen, urwüchsige Buchenwälder, türkisfarbenes Meer zeichnen den Nationalpark aus. Im südlichen Teil der Insel, fern der Touristenströme führen Radwege durch ländliche Idylle. Highlight dieser Region ist die Deutsche Alleenstraße. Sie beginnt im Ostseebad Sellin und führt über Putbus aufs Festland. Wie ein grüner Tunnel durchzieht die Allee im Sommer Rügens Landschaft. Im Osten lockt das bekannte Ostseebad Binz mit seiner prächtigen Bäderarchitektur. Eine besondere Sehenswürdigkeit bildet das ehemalige KdF-Bad Prora. Der 4,5 km lange Gebäudekomplex wurde zwischen 1936 und 1939 gebaut, jedoch niemals vollendet. Nun ist der „Koloss von Prora“ ein beeindruckendes architektonisches Denkmal und beherbergt Museen, Ausstellungen und Galerien. 60 Kilometer von Rügen entfernt erwartet den Radfahrer mit Usedom die zweitgrößte Insel Deutschlands. Die flache Landschaft und eine gute Infrastruktur mit einem 180 km langen Radwegenetz durch das Farbenspiel von Landschaft und Gewässer machen die Insel nicht erst seit kurzem zu einem Fahrradparadies. Schon die hier vorbeiführenden Fernradwege zeugen davon: Berlin-Usedom-Radweg, Ostseeküstenradweg, Oder-Neiße-Radweg, Mecklenburgische Seen-Radtour, Stettiner Haff Radweg können von hier befahren werden, ebenso wie der Usedom Rundweg.Eine besondere Tour, die schöne Naturansichten mit Kultur kombiniert, ist die Lyonel-Feininger-Route. Auf 56 Kilometern können insgesamt 80 künstlerische Motive des deutsch-amerikanischen Malers an 40 Stationen erkundet werden. Feininger, der zur Motivsuche selbst meist mit dem Fahrrad unterwegs war, verbrachte zwischen 1908 und 1918 viel Zeit auf der Insel Usedom. Hier fand er Motive, die er immer wieder auf die Leinwand brachte, wie den Benzer Kirchturm. Sein liebstes Motiv auf der Insel war die Villa Oppenheim im Seebad Heringsdorf. Die Lyonel Feininger Route führt über Mellenthin, Neppermint, Benz, Ahlbeck, Swinemünde und Zirchow vorbei an 40 Orten, die der Künstler malte und skizzierte. Viele seiner Motive finden sich heute noch fast unverändert.

Geeignet für

fBeispiele für Touren auf RügenBinz – Sassnitz – Jasmund (Nationalpark) – Kap Arkona/Putgaten – Binz: 52 km; Ostrügentour: Schloss Granitz – Sellin – Babe – Göhren – Lobbe – östlichste Spitze Thiessow und Klein Zicker – Middelhagen – Seedorf – Lancke-Granitz – Schloss Granitz – BinzLyonel Feininger Route auf UsedomMellenthin, Balm, Neppermin, Benz, Sallenthin, Bansin, Heringsdorf, Ahlbeck, Swinemünde, Zirchow, Korswandt, Gothen und Neuhof. Entlang der Strecken informieren zahlreiche Bronzeplatten über das Leben und Werk von Lyonel Feininger. Der GPX-Track kann heruntergeladen werden unter auf-nach-mv.de/radtour-auf-den-spuren-feiningers

Ostseeküsten-Radweg

Schöne Ortschaften wechseln sich ab mit einsamen Gegenden, die einen herrlichen Blick auf die Ostsee bieten. Das maritime Leben der Küstenstädte, die frische Ostseebrise und der landschaftliche Reichtum der Küste – von Moränenlandschaften über seltene Tier- und Pflanzenarten, zu langen Buchten, steilen Ufern und Deichen – lassen eine Fahrt auf dem Ostseeküstenradweg niemals langweilig werden. Die Tour beginnt in Flensburg, das unbedingt einen Besuch wert ist. Die dänisch-deutsche Grenzstadt hat eine schöne Innenstadt und einen sehenswerten Hafen einschließlich „Museums-Hafen“ und Werftmuseum. Lange Zeit wurde in Flensburg Rum hergestellt, diesem besonderen Gewerbe ist das Rum-Museum im Keller des Schifffahrtsmuseums gewidmet.Wer sich schließlich doch von Flensburgs Altstadt lösen kann und die Reise auf dem Ostseeküsten-Radweg beginnt, erlebt gleich auf den ersten Etappen die ungewöhnliche Landschaft dieser Region. Die Landschaft an der Schlei, ein Meeresarm, der ins Landesinnere ragt, und dem Naturpark Hüttener Berge zwischen Eckernförde, Rendsburg und Schleswig präsentiert sich verträumt und ursprünglich. Kiel, Deutschlands nördlichste Hauptstadt, ist geprägt von der Nähe zum Meer. Von hier starten die großen Passagierschiffe ihre Fahrt nach Skandinavien. Die ehemalige Hansestadt ist eine Besichtigung wert und steht zu unrecht im Schatten ihrer Schwesterstädte Flensburg und Lübeck. Entlang der Ostseeküste ist die Wegführung abwechslungsreich. Mal geht es direkt am Strand an der Wasserkante entlang, mal auf Wegen über die Deiche und ab Lübeck auch manchmal etwas abenteuerlicher über enge, trailähnliche Pfade direkt durch die Natur der Steilküstenlandschaft (zum Beispiel zwischen Heiligendamm und Warnemünde).Die Insel Fehmarn sollte man auf dieser Tour nicht auslassen. Hier lassen sich die schöne Natur und das besondere Inselflair genießen. Auf kleinen Straßen lässt sich die Insel erkunden: besonders gut geeignet für Familien. Thomas Manns Geburtsstadt Lübeck ist die erste von drei UNESCO-Weltkulturerbestätten auf dem Ostseeküsten-Radweg. Das weltberühmte Holstentor ist nur eines der vielen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt und die historische Altstadt ist einen Besuch wert. Besonders auf dem Teil des Ostseeküsten-Radwegs ab Lübeck führt die Strecke immer wieder wildromantisch durch die abwechslungsreiche Natur der Küste. Steilküsten mit imposanten Blicken auf das Meer und kleine Ortschaften mit maritimem Flair wechseln sich mit luxuriösen, weiß strahlenden Seebädern ab, deren breite Promenaden zum Radeln einladen, manchmal aber wegen der vielen Touristen nicht zu sehen sind. Die Ostseeküste ist eine Tourismusregion, nirgendwo wird das deutlicher als in den Seebädern. Das sorgt zwar auch für eine hohe Dichte an Hotels und Pensionen, diese sind in der Hochsaison jedoch häufig ausgebucht. Für kostenbewusste Radler lohnt es sich deshalb auf die Nebensaison im Frühjahr oder Herbst auszuweichen. Im Frühjahr vergolden blühende Rapsfelder die Landschaft, im Herbst lassen die weichen Sonnenstrahlen das rot der Hansestädte noch einmal aufleuchten.Wismar, Rostock und Stralsund sind die nächsten großen, sehenswerten Stationen auf dem Ostseeküsten-Radweg. Abseits davon lassen sich die kleinen Ortschaften mit reetgedeckten Häusern und die verträumte Landschaft mit romantischen Naturstränden genießen. Am Ende erwartet Usedom schließlich den ausdauernden Radreisenden. Mecklenburg-Vorpommerns längster Sandstrand lädt zu einem Bad in der Ostsee ein und abseits der Küste lockt die Einsamkeit des Insellebens. Wer noch nicht genug hat von der Ostsee, für den muss die Reise nicht in Ahlbeck enden. Dem Ostseeküsten-Radweg kann man weiter nach Polen folgen und von da durch die baltischen Staaten. Die Route D2 wird dann zum EuroVelo 10 und führt einmal um die gesamte Ostsee.

Länge der Tour

1.055 km

Tourcharakter

Die Strecke ist nicht immer eben, sondern durchaus bewegt. Die Radwege sind gut bis sehr gut ausgebaut. Teilweise führt der Weg über wenig befahrene Nebenstraßen, manchmal über enge, trailähnliche Naturpfade, teilweise geht es direkt über den Strand.

Geeignet für

Radwandern

Etappen

1.

Flensburg – Kappeln/Schlei::79 km

Flensburg: Museums-Hafen, Rum-Museum

2.

Kappeln/Schlei – Kiel::90 km

Kiel: Marineviertel, Holpenstraße, Kiellinie, Hafen

3.

Kiel – Oldenburg::77 km

4.

Oldenburg – Fehmarn::69 km

5.

Fehmarn-Puttgarden – Wimmendorfer Strand::104 km

6.

Timmendorfer Strand – Wismar::67 km

7.

Wismar – Warnemünde::104 km

Wismar: Altstadt, Hafen

8.

Warnemünde – Zingst::65 km

9.

Zingst – Stralsund::60 km

10.

Stralsund – Rügen-Kap Arkona::122 km

Stralsund: Altstadt; Nationalpark Darßer Arche; Naturschutzgebiet Hütelmoor/Heiliger See

11.

Rügen-Kap Arkona – Putbus::105 km

12.

Putbus – Greifswald::77 km

www.ostsee-schleswig-holstein.det

Unstrut? Unbedingt!

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Von Naumburg zum Thüringer Wald – dies ist für Radler eine traumhaft schöne Strecke, die an Flüssen entlang und auch an bedeutenden Kulturstätten vorbeiführt. Mit dem berühmten Rennsteig als Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes.
Text & Fotos Stefan Jacobs
Fünf Tage lang soll sie dauern, die Tour durch Thüringen. Es ist das Bundesland, zu dem uns bisher nicht viel mehr als Wald und Weimar eingefallen ist. Für Tage Zeit, um Bildungslücken zu schließen und Berge zu erklimmen, deren Höhen uns Flachlandradlern Respekt abnötigen. Bereits nach einer halben Stunde ist der erste Halt fällig: Wir haben Freyburg erreicht. Es ist die Heimat von Rotkäppchen, jener traditionsreichen Sektkellerei, die schon in den Gründerjahren im 19. Jahrhundert und später in der DDR für ein ungewohnt positives Lebensgefühl stand. Haben wir uns dort ein Glas verdient – nur wenige Kilometer nach dem Start? Aber ja!
Sie wollen wissen, wie es Stefan Jacobs weiter ergangen ist?
Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren 3/21 – als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk. Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren 3/21

RADREISE-FILM – JETZT AUF DVD UND BLUE-RAY

Für Radfexe war es der Höhepunkt des Kino-Sommers: „Verplant“ – ein Film über zwei ganz normale Typen, die von Heiligenstadt in der Mitte Deutschlands entlang der alten Seidenstraße bis nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) im Süden Vietnams geradelt sind. In den 10 Monaten ihrerTour müssen Otti und Keule Wüsten und Berge, extreme Hitze und eisige Kälte überwinden. Auch der chinesische Polizeistaat stellt sich ihnen in den Weg. Und überhaupt klappte einiges nicht wie geplant…
Nach der Online-Premiere im Mai und der anschließenden Tour durch Open Air Kinos in Deutschland und in der Schweiz kommt das Radreise-Abenteuer nun ab 5. November als DVD/Blu-ray auf den Markt. Trailer: verplant-film.de/trailer 

WIR VERLOSEN
unter unseren Leserinnen und Lesern drei DVDs. Bitte beantworten Sie uns folgende Frage: Mit was löschen Otti und Keule unterwegs bevorzugt ihren Durst?

Bitte schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte an (Maenken Kommunikation GmbH,
RADtouren Gewinnspiel, Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln) oder schicken Sie uns eine Mail:
redaktion@radtouren-magazin.com

Ladies first!

Women’s cycling camp LEICHT FOTOGRAFIE & FILM Kerstin Leicht Fotojournalistin DFJ e.V. // Dipl.-Ing. (FH) M.A. Badstraße 9 . D-81379 München Tel +49 (0)89 21541515 Mobil +49 (0)171.4252291 www.kerstinleicht.de

Techniktraining, Materialkunde, tolle Touren – und zwar nur für Frauen. 
Unsere Autorin nahm am WOMEN’S CYCLING CAMP für Anfängerinnen 
und Fortgeschrittene im Allgäu teil und war begeistert!

Text: Maren Recken; Fotos: Kerstin Leicht 

Klack, klack, klack. Im Sekundentakt klicken sich die Frauenfüße in die Rennradpedale und treten los, das eigene Vorderrad möglichst dicht am Hinterrad der Vorausfahrenden. 
Windschattenfahren in der Radregion rund um Füssen. Ich bin Wiederholungstäterin im Women’s Cycling Camp. Wie einige der rund 40 Frauen, für die sich vier Tage lang – fast – alles ums Rennrad dreht. Neben Tourenfahren und Techniktraining, Fachsimpeln und Ausprobieren bleibt noch genug Zeit, den Wellnessbereich unseres Camp-Hotels in Roßhaupten ausgiebig zu testen und einfach Spaß mit Gleichgesinnten zu haben.

Sie wollen wissen, wie es unserer Autorin Maren Recken weiter ergangen ist?

Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren 6/21 – als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk. Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren 6/21

Durchs wilde Herz Italiens

Schon immer lockte die MITTE ITALIENS mit ihren unberührten Naturlandschaften Radfahrer an – bis 2016 und 2017 Erdbeben die Gebirgsregion erschütterten. Seitdem meiden viele Touristen das ehemalige Radler-Paradies – zu Unrecht, findet unser Autor.

Text Klaus Tscharnke; Fotos Beatrice Schuchmann und Klaus Tscharnke

Wenn sich Giorgio Bottachini an jene Augusttage im Jahr 2016 erinnert, mischt sich Erleichterung mit Verzweiflung. Damals hatten mehrere schwere Erdbeben Städte und Dörfer in Schutt und Asche gelegt. Die meisten Todesopfer waren in Amatrice zu beklagen. 
Rund 300 Menschen kamen allein dort ums Leben. Aber auch Camerino, eine kleine Universitätsstadt in den Marken, wurde bei dem Erdbeben stark zerstört. Giorgio Bottachinis Hotel am Rande der Stadt blieb hingegen wie durch ein Wunder intakt. „Warum? Wir wissen es nicht“, sagt der Endfünfziger schulterzuckend. Arg gebeutelt hat ihn das Erdbeben trotzdem. „Das Camerino von früher gibt es nicht mehr“, sagt er mit versteinerter Miene. Warum also sollten Reisende bei ihm ein Zimmer buchen und in seinem Restaurant einen Tisch reservieren?

Und tatsächlich bestätigen sich am nächsten Tag die Schilderungen unseres Gastgebers auf traurige Weise: Uns stockt der Atem, als wir nach einer schweißtreibenden Radetappe hinauf nach Camerino den Rand der einst pittoresken Altstadt erreichen und die einsturzgefährdeten Häuser sehen. Das historische Zentrum der mittelalterlichen Stadt ist so schwer beschädigt, dass es gesperrt werden musste. Die Behörden haben die gesamte Altstadt zur „Zona Rossa“ erklärt – auch die Universität mit ihren prachtvollen Renaissancebauten. Holz-Drahtseil-Korsetts sichern einsturzgefährdete Häuser. Auch die „Albergo Il Duchi“, in der wir bei unseren Radreisen vor 2016 häufig zu Gast waren, ist wegen Baufälligkeit geschlossen.

Mag uns die Region nach etlichen Radreisen auch noch so vertraut sein – dieses Mal fühlt sich die Rückkehr in den südlichen Apennin wie eine Reise ins Ungewisse an. Wie stark haben die schweren Erdstöße Städte, Dörfer, Verkehrswege und Unterkünfte in Mitleidenschaft gezogen? fragen wir uns. Was ist aus den gastfreundlichen, offenen Menschen geworden? Und wie stark hat die Seele einer Region gelitten, die mit ihren beschaulichen Bergdörfern, den imposanten mittelalterlichen Städten und den welligen Hügellandschaften den Vergleich mit der Toskana nicht zu scheuen brauchte?

Sie wollen wissen wie es unserem Autor Klaus Tscharnke und seiner Begleiterin bei Ihrer Radtour durch den südlichen Apennin und die Region Marken weiter ergangen ist?

Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren 6/21 – als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk. Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren 6/21

Grenzerfahrungen

Ein RUNDKURS FÜR RADFAHRBEGEISTERTE, die ein kräftezehrendes Auf und Ab vertragen und gern in lang vergangene Zeiten eintauchen – unser Autor erkundete das Hinterland Hessens in abenteuerlustiger Begleitung.

Text und Fotos Thomas Widerin 

Die Anstiege sind knackig, die Abfahrten oft so steil, dass man schlucken muss. Die Wege und Steige schlängeln sich durch dichtesten Wald und weitläufige Wiesen. Alles ähnelt einem geheimnisvollen Märchenland. Dazwischen tauchen sie auf: Grenzsteine in verschiedensten Formen, oft versteckt oder zugewachsen. Und diese Steine erzählen ihre ganz eigenen Geschichten. Hoch interessant, hin und wieder zum Schmunzeln, aber auch schauderhaft, und oft frage ich mich: „Ist das alles wahr?“

Mein Empfang im hessischen Eschenburg, etwa 100 Kilometer nördlich von Frankfurt, ist herzlich. Die Hinterländer Mountainbiker erwarten mich schon. Ein kleines Team von quirligen älteren Herren, die seit fast 30 Jahren rund um den Globus verschiedene Kulturen mit ihren Bikes erfahren. Fast militärisch geordnet stehen sie in einer Reihe da. Einheitlich gekleidet, mit glänzenden Bikes, aus ihren Augen strahlt die pure Abenteuerlust. Uli, der organisatorische Kopf des Teams, drückt mir gleich ein Team-T-Shirt in die Hand. Vom ersten Augenblick an verstehen wir uns bestens. Ich bin selbst begeisterter Radreisender, und wir sprechen alle dieselbe Radfahrersprache. Für die nächsten vier Tage darf ich Teil dieser besonderen Gruppe sein. Gemeinsam werden wir so einiges erleben.

Sie wollen wissen, was Thomas Widerin gemeinsam mit den Hinterwälder Moutainbikern im Grenzland von Hessen erlebt hat?

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Oh, là, là, Loire

Alles am Fluss: Auf dem EUROVELO 6 entlang von Rhein, Doubs und der wilden Loire bis zum Atlantischen Ozean – ein Traum! Unser Autor hat ihn sich erfüllt und ist einen der schönsten Radwanderwege Frankreichs gefahren.

 

Text und Fotos: Thomas Pfeiffer

 

Es ist ein lauer Sommerabend am Flussufer der Loire. Man hört aus einem entfernten Straßencafé gedämpft französische Worte. Die Grillen zirpen ein Sonnenuntergangskonzert, während die Fassaden der Stadt Amboise auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses vom warmen Licht der tief stehenden Sonne angestrahlt werden. Auch das über der Stadt thronende Schloss Amboise leuchtet förmlich. Diese Szenerie ist typisch für viele Eindrücke dieser Radreise: Eine Aneinanderreihung schöner Erlebnisse, vielfältiger Landschaften und kultureller Höhepunkte – erlebt auf einem der schönsten Fernradwege Frankreichs, dem EuroVelo 6 sowie auf dem Loire-Radweg.

 

 

Vor vier Wochen zuvor war ich im Dreiländereck in Basel gestartet. Bis zur Loire sind es rund 500 Kilometer. Der EuroVelo 6 führt mich auf ebenen Wegen entlang von diversen Kanälen zuerst durch das südliche Elsass. Am Fluss Doubs ändert sich die Landschaft, denn man hat den Doubs nicht in einen Kanal gezwängt. Er mäandert vielmehr frei durch die Felsenlandschaft der nördlichen Juraausläufer. An vielen Stellen hat sich der Strom tief in das Gestein gegraben, das Tal wird von dicht bewaldeten Bergen umrahmt. Darüber strahlt die Sonne am stahlblauen Himmel – alles wirkt freundlich und voller Leben.

 

Sie wollen wissen, wie es unserem Autor Thomas Pfeiffer auf seiner weiteren Tour auf dem EuroVelo 6 ergangenen ist?

 

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E-Tiefeinsteiger im Aufwind

Den kompletten Test mit 14 Seiten lesen Sie in der RADtouren 5/21

Weitere Artikel zu Test & Technik gibt es hier.

Den kompletten Test mit 14 Seiten lesen Sie in der RADtouren 5/21

Weitere Artikel zu Test & Technik gibt es hier.

Wir haben 10 E-Tiefeinsteiger-Modelle ohne Oberrohr getestet, vom ruhigen Straßenkreuzer bis zum geländegängigen E-SUV.

Einige Trends sind klar: Die Motoren werden stärker, sieben mal sind E-Mountainbike-Antriebe verbaut, auch die Akkus werden größer und versprechen mehr Reichweite. Aber nicht immer ist der stärkste Motor die beste Wahl und auch die XL-Akkus haben ihre Schattenseiten und tragen zum teils sehr hohen Gewicht der Pedelecs bei. Zwei Modelle wiegen mehr als 30 Kilo, rangieren oder gar tragen macht da keine Freude. Bei der Schaltungsfrage ist endgültig Schluss mit der Einigkeit unter den Herstellern. Wie viele Gänge braucht man am E-Bike und was sind überhaupt die Vor- aber auch die Nachteile der Verkaufsschlager mit tiefem Einstieg? Den Preis-Leistungs-Sieger gibt es ab 3.300 Euro, der Testsieger knackt sogar die 10.000 Euro-Marke.

E-Bikes mit V-förmigem Knick im Rahmen sind nur was für die Oma? Weit gefehlt! Ein Blick auf unser buntes Testfeld verrät, warum E-Tiefeinsteiger so beliebt sind. Motoren zum Berge bezwingen, modernste Technik, vollautomatische Gangschaltung und jede Menge Komfort.

Den kompletten Test mit 14 Seiten lesen Sie in der RADtouren 5/21

Weitere Artikel zu Test & Technik gibt es hier.

Verlockend, polarisierend, vielfälltig

Bilder, die Solidarität mit dem palästinensischen Volk bekunden sollen: Viele berühmte Graffiti-Künstler haben sich an der Mauer in Bethlehem verewigt.

Als ein unvergessliches Abenteuer – so erlebte unser Autoren/Fotografen-Team ihre Radreise durch Israel und Palästina, das sogenannte GELOBTE LAND. Denn quirlige moderne Metropolen wie Tel Aviv, und Jahrtausende alte Monumente wie die Felsenfestung Massada, bizarre Wüstenland-schaften und fruchtbare Ebenen, weltoffene Menschen und religiöse Eiferer – hier liegt alles ganz nah beieinander.
Text: Nadine Pahling, Fotos Alex Hüfner
Es ist ein Trip, der uns einiges abverlangen wird – physisch und psychisch. Wir wollen mit dem Fahrrad Israel und die Palästinensergebiete durchqueren und dabei viele historische Stätten aufsuchen. Und natürlich mit den Menschen ins Gespräch kommen. Schon die Vorbereitungen auf die Reise lassen uns den Nahostkonflikt spüren und erahnen, unter welch absurden Bedingungen sich das Leben dort abspielt.
Es ist Mitte Oktober, und der Pilot steuert Tel Aviv an. Beim Landeanflug meldet er 30 Grad Außentemperatur. Das Flugzeug setzt sanft auf. Von verschiedenen Seiten haben wir bereits von den strengen Einreisebestimmungen erfahren. Gespannt nähern wir uns unter den Augen des Militärs den Kontrollen im Terminal. Es ist Freitagnachmittag, kurz vor Beginn des Sabbat. Ab jetzt steht das Leben in Israel für 25 Stunden still. Selbst der Flughafen stellt den Betrieb ein. Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Ein schwieriges Unterfangen.

Sie wollen wissen, was Nadine Pahling und Alex Hüfner erlebt haben, als sie durch Israel und Palästina geradelt sind? Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren WELTWEIT Spezial 2021– als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk. Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren WELTWEIT Spezial 2021

Höhenrausch in den Rocky Moutains

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Wer im Westen der USA hoch hinaus möchte, sollte durch Colorado radeln. Dort ziehen sich die Passstraßen bis auf eine Höhe von 3700 Metern hinauf. Canyons, Geisterstädte und charmante Bergorte machen die Reise zum unvergesslichen Erlebnis. Besonders intensiv sind die Eindrücke im INDIAN SUMMER, also im Herbst, wenn die Blätter der Mischwälder farbenfroh leuchten.
 Text & Fotos: Thorsten Brönner
Als mich in 3600 Metern Höhe ein Geländemotorrad überholt, bin ich längstfix und fertig. Der Fahrer hält kurz an, lächelt mitfühlend und deutet auf die Piste: „This pass road is crazy, isn´t it?“ (Diese Passstraße ist verrückt, oder?) Ich nickte atemlos, schütte die letzte Dose Cola in mich rein und blicke mich um: Hinter mir fußballgroße Felsen, voraus fußballgroße Felsen. Aber jetzt aufgeben? Umdrehen und das vollbepackte Reiserad die andere Straße raufhieven?
Auf gar keinen Fall! Ich muss über den Tin Cup Pass. Irgendwie.
Bereits bei der Tourenplanung war klar, dass dieser Übergang die Schlüsselstelle wird. Die Route habe ich am PC zusammengebastelt. Zum Auftakt radelte ich durch den Black-Canyon-of-the-Gunnison-Nationalpark, dann über drei Passstraßen jenseits der 3000-Meter-Marke. Die Strecke führte durch Flusstäler, über zwei Bahnradwege und zum Finale durch Denver, die Hauptstadt Colorados, die in der Zeit des Wilden Westens gegründet worden war. Als am dritten Tag der Gunnison River zurückbleibt und ich eine Anhöhe hinaufstrample, liege ich gut im Zeitplan. Zumindest für den Moment, wie sich zum Ende der Tour zeigen wird.

Sie wollen wissen, wie es Thorsten Brönner auf seiner Radreise in Colorado  weiter ergangen ist? Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren WELTWEIT Spezial 2021– als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk. Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren WELTWEIT Spezial 2021

Über 18 Brücken musst Du fahren

British Columbia ist die westlichste Provinz Kanadas – und in den Augen vieler auch die schönste. Auch Kanadas kurioseste Radstrecke ist dort zu finden: Der KETTLE VALLEY RAILWAY TRAIL. Unsere Autorin hat dessen spektakulärste Etappe erkundet. Hier führt der Radweg in 1.300 Metern Höhe über 18 Eisenbahnbrücken aus Stahl und Holz.
Text und Fotos: Christiane Neubauer
Höhenangst sollte man möglichst nicht haben, wenn man auf dem Kettle Valley Railway Trail, kurz KVR; durch den Myra Canyon radelt. Denn der Wander- und Radweg, der den Ruf hat, Kanadas kurioseste Bike-Strecke zu sein, führt auf einer ehemaligen Bahn-Trasse durch eine Schlucht, die tiefer und steiler ist, als alles, was ich bisher gesehen habe.
Dass es dem Chefingenieur Andrew McCulloch seinerzeit dennoch gelang, Gleise durch diese Schluchten mit ihren fast senkrecht abfallenden Abgründen zu verlegen, ging deshalb auch als „McCullochs Wunder“ in die Geschichte ein. McCulloch ließ dafür Trestle-Brücken (auch Bockbrücke oder Gerüstpfeiler-viadukt genannt), von unterschiedlicher Länge und Höhe bauen und mehrere Tunnel in die Felsen schlagen. An der Fertigstellung der gesamten Trasse arbeiteten rund 5.000 Arbeiter fünf Jahre lang, von 1910 bis 1915. Viele Jahrzehnte spielte die Bahnstrecke für die wirtschaftliche Entwicklung des südlichen Landesinneren der kanadischen Provinz British Columbia eine entscheidende Rolle.
Sie wollen wissen, was unserer Chefredakteurin Christiane Neubauer auf ihrer Radreise durch British Columbia außerdem noch erlebt hat? Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren WELTWEIT Spezial 2021– als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk. Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren WELTWEIT Spezial 2021

Bei den Schattengeistern

Text und Fotos Gerhard von Kapff
Schaut mal – dort“, flüstert Neina und zeigt auf eine Stelle im Dschungel, an der sich etwas bewegt. Neina ist seit vielen Jahren Ranger im Ranomafana Nationalpark an der Ostküste von Madagaskar und kennt die Pflanzen und Tiere, die hier im Regenwald leben, so gut wie kaum ein anderer. Er weiß auch, wo die Lemuren ab und zu von den Bäumen auf den Boden klettern, um nach Nahrung zu suchen, und hat nun einen der Primaten entdeckt. „Bewegt euch langsam“, raunt er uns zu.
„Und bitte nicht sprechen!“ Ein Goldener Bambuslemur hat ein auf der Erde liegendes, abgebrochenes Bambusstück entdeckt und reißt nun mit seinen kräftigen Zähnen die Rinde ab, um an das saftige Innere zu kommen. Ganz geheuer ist ihm offensichtlich nicht, als er uns entdeckt. Sein Blick wechselt ständig zwischen den ungebetenen Besuchern und dem Bambusstück. Doch sein Appetit scheint größer zu sein als seine Scheu. Die Goldenen Bambuslemuren zählen zu den größeren Vertretern der sogenannten Feuchtnasenaffen. Die Säugetiere mit den großen, oft kugelrunden Augen und den markanten Gesichtern leben ausschließlich auf Madagaskar und ein paar nahen Inseln. Die meisten Lemurenarten, deren Name übersetzt „Schattengeister der Verstorbenen“ lautet, sind in ihrem Bestand bedroht,
weil ihr Lebensraum durch Brandrodung und Abholzung
schwindet.
Sie wollen wissen, was unser Autor Gerhard von Kapff auf seiner Radreise in Madagaskar noch erlebt hat? Die gesamte Reportage sowie alle relevanten Infos zum Nachfahren dieser Tour inklusive GPX-Daten und Karte finden Sie in RADtouren WELTWEIT Spezial 2021– als Abonnent in Ihrem Briefkasten, als Einzelkäufer bei Ihrem Zeitschriftenhändler/Kiosk. Oder Sie bestellen das Magazin in unsere Online-Shop unter RADtouren WELTWEIT Spezial 2021