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Wümmeradweg GPX-Track und Infos

Den ruhigen Landstrich zwischen Hamburg und Bremen mit dem Fahrrad zu erkunden, ist ein wahrer Hochgenuss! Wer die Nord- und Südroute zu einem Rundkurs kombiniert, der weiß die ganze Region mit ihren beschaulichen Fließgewässern, den Heideflächen und den roten Backsteingebäuden erst so richtig zu schätzen.

DOWNLOAD Wümmeradweg GPX-Track

Anreise
Bahn: Alle größeren Orte entlang der Fahrradroute verfügen über einen eigenen Bahnhof.
Auto: Von Hamburg nach Bremen-Vegesack ca. 140 km, von Berlin ca. 410 km, von Köln ca. 340 km, von München ca. 770 km.

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Gefahrene Route
1. Tag: Bremen-Vegesack – Lilienthal – Fischerhude – Sottrum ca. 53 km
2. Tag: Sottrum – Rotenburg – Lauenbrück – Otter – Undeloh ca. 70 km
3. Tag: Undeloh – Schneverdingen – Scheeßel – Rotenburg ca. 61 km
4. Tag: Rotenburg – Hellwege – Borgfeld – Bremen-Vegesack ca. 75 km
Gesamt: ca. 259 km

Sehenswertes
Bremen-Vegesack: Segelschulschiff Deutschland, Wasserschloss Schönebeck mit Heimatmuseum; Lilienthal: Klosterkirche, Heimatmuseum, Handwerkermuseum, Niedersächsisches Kutschenmuseum, Schulmuseum; Fischerhude: Otto-Modersohn-Museum, Holländerwindmühle, Heimatmuseum; Sottrum: Wassermühle, Heimathausgelände, Radwegekirche St. Georg-Kirche; Rotenburg: Skulpturengarten „Der Bogen“, Stadtkirche; Undeloh: Wilseder Berg mit Heidelandschaft, Heidemuseum, St. Magdalenen-Kirche, Heide-ErlebnisZentrum; Schneverdingen: Heidegarten, Pietzmoor, Schuckenherde, Heimatmuseum; Scheeßel: Heimatmuseum, St.-Lucas-Kirche; Borgfeld: Naturschutzgebiet Borgfelder Wümmewiesen, Kirche; Lauenbrück: LandPark

Streckencharakter
Der meist flache, gelegentlich auch sanft hügelige Landstrich eignet sich bestens für eine Familientour. Die Wegequalität ist fast überall sehr gut, nur kurze Teilabschnitte führen über Kieswege. Das blau-weiße Streckenlogo des Radwegs ist an allen markanten Punkten zu sehen.

Unterkunft
Segelschulschiff Deutschland, Zum Alten Speicher 15, Bremen-Vegesack, Tel.: (0421) 658 73 73, schulschiff-deutschland.de; Röhrs Gasthof, Bergstr. 18, Sottrum, Tel.: (04264) 83 40, gasthof-roehrs.de; Landhaus Heideschmiede, Heimbucher Str. 27, Undeloh, Tel.: (04189) 813 10, landhaus-heideschmiede.de; Hotel Am Pferdemarkt, Am Pferdemarkt 3, Rotenburg, Tel.: (04261) 940 70, hotelampferdemarkt.de

Reiseführer und Karten
Wümme-Radweg: Von der Lüneburger Heide in die Hansestadt Bremen 1:50.000, Verlag Esterbauer, 11,90 Euro, esterbauer.com; Thorsten Brönner: Deutschlands schönste Flussradwege, Bruckmann Verlag, 29,99 Euro, bruckmann.de; Fahrradkarte Radregion Landkreis Rotenburg (Wümme) 1:70.000, KOMPASS Karten, 7,99 Euro, kompass.de

Weitere Infos
Arbeitsgemeinschaft Wümme-Radweg – Touristikverband Landkreis Rotenburg, Am Pferdemarkt 1, Rotenburg, Tel.: (04261) 819 60, wuemme-radweg.de, tourow.i-ventions.de und tourow.de
TourismusMarketing Niedersachsen, Essener Str. 1, Hannover, Tel.: (0511) 270 488 40, reiseland-niedersachsen.de
geolife.de (Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen)

Steffen Hoppe: Auf der Suche nach der Quelle

Für Steffen Hoppe ist Afrika ein Sehnsuchtsort, den er in seinen Dia-Vorträgen gerne Interessierten näher bringt. In seinem Dia-Vortrag „Slow Down in Africa“, erzählt er 110 Minuten von seinen Erlebnissen auf diesem einmaligen Kontinent: „von Hoffnungen, Enttäuschungen, Glücksmomenten und fesselnden Augenblicken“.

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Steffen Hoppe bereiste mit seiner Frau und Freunden Afrika. Mal auf dem eigenen Rad, mal auf schweren indischen Rädern. Fotos: Steffen Hoppe.

Immer ein Begleiter in diesen Erzählungen: David Livingston, dessen Geist Steffen Hoppe zu begleiten scheint, dessen Wegen Steffen Hoppe nachspürt, dessen Tagebücher und schriftliche Aufzeichnungen ihn schließlich für Afrika interessiert haben.
„Zwischen 1866 – 1873 suchte Livingstone nach dem Ursprung des Nils. Ohne Erfolg, entkräftet, krank, starb er am 01.05.1873 im heutigen Sambia. Dabei stand 1862 bereits John Henning Speake an der Quelle des Weißen Nils, doch der konnte es nicht beweisen und Livingstone hatte seine eigene Theorie, da er die Quellen weiter im Westen vermutete. Seiner (erfolglosen) Route folgte ich zusammen mit einigen Freunden“, sagt Steffen Hoppe über seine Motivation immer und immer wieder nach Afrika und entlang des Nils zu radeln.
Das erste Mal 1997/98 zusammen mit seiner Frau, später 2005 auch immer wieder mit wechselnden Reisepartnern, zuletzt auf drei Reisen zu je 4-5 Wochen in 2009 (Tansania, vom Indischen Ozean zum Malawisee), 2010 (Malawi – Sambia – Tanganyikasee) und 2012 (Simbabwe, zu den Victoriafällen).
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Die Victoriafälle waren das Ziel von Steffen Hoppes letzter Reise in 2012.

Afrika, nicht gerade das erste Reiseziel, dass einem in den Kopf kommt, wenn man eine Radreise plant. Das Klima, die Straßen- und Lebensverhältnisse stellen enorme Anforderungen an den Reisenden und sein Gefährt. Auch deshalb setzt Steffen Hoppe auf ein altes Peugeot-Modell, das bereits seit 1992 in Betrieb ist und dementsprechend schon viele Kilometer auf dem Buckel. Ausgerechnet dieses Rad ist bei der Reise im Jahr 2010 nach Afrika auf dem Flug verloren gegangen. Eigentlich eines der schlimmsten Erlebnisse, an das er sich erinnert (jeder Reiseradler kann das wohl nachempfinden), dass Steffen Hoppe zugleich im Nachhinein aber auch urkomisch findet: „Wir kauften also super schwere, indische Bikes und radelten ohne Gangschaltung durch Sambia. Jeden Tag lernten wir etliche Monteure kennen. Und nach einem halben Jahr tauchten unsere Räder in Frankfurt wieder auf.“
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Die Frage nach dem schönsten Erlebnis ist nicht leicht zu beantworten …

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… wenn man in einer atemberaubenden Landschaft unterwegs ist.

Auf die Frage nach dem schönsten Erlebnis möchte Steffen Hoppe eigentlich sagen „Jeden Tag“ (kein Wunder, wenn man sich seine Bilder anguckt), entscheidet sich dann aber doch für eines: „In Chitambo Village, dem Todesort von Livingstone, lernten wir Barbara kennen, die sich ehrenamtlich um die Pflege der Erinnerungspyramide kümmert. Sie erzählte uns mit einer solchen Begeisterung vom Eintreffen Livingstones in ihrem Heimatdorf, dass es so schien, als sei der Doktor erst gestern vorbei gekommen.“
Neben seiner Spurensuche nach David Livingston und seinen Rad-Abenteuern in Afrika hat Steffen Hoppe auch viele anderen interessante Reisen unternommen: zum Beispiel Wanderungen in den Urwäldern Asiens. Über seine Reisen nach Afrika und andere Winkel der Erde berichtet er in seinen Dia-Vorträgen.

Die nächsten Termine von „Slow Down in Africa“:

 26. April in Datteln

17:00 Uhr

Stadthalle Datteln, Kolpingstraße 1, 45711 Datteln, VVK über www.zeigezeit.info

Weitere Termine von Reportagen und Kurse sowie weitere Informationen über die anderen Reportagen durch Asien auf steffen-hoppe.de
Mehr tolle Bilder und interessante Geschichten gibt es bei Steffen Hoppes Vorträgen zu sehen:

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Elefanten hautnah erleben …

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… ungewöhnliche Schlafstätten …

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… unvergessliche Erlebnisse.

 

Radreise Westschweden: GPS-Track und Informationen zur Reise

Foto: shutterstock

Einen herrlichen Bilderbuchsommer in den Schären verlebte Katja Goll auf ihrer Westschweden-Tour. Durch kleine Ortschaften an der Küste, über idyllische Inseln führt der Weg entlang. Dabei gibt es neben der Natur auf allerhand Sehenswertes: zum Beispiel 3000 Jahre alte Felszeichnungen. 
Anreise
Nach Göteborg mit dem Öresundzug von Kopenhagen aus möglich (Achtung: in Schweden werden Fahrräder in vielen Zügen nicht transportiert). Mit der Fähre z.B. ab Kiel.
Route

  1. Göteborg-Tjukvik-Marstrand 45 km
  2. Marstrand-Tyfta-Malö (zwei Fährüberfahrten über Dyrön) 55 km
  3. Malö-Lysekil-Nordens Ark (Fährüberfahrten) ca. 50 km
  4. Nordens Ark-Tanumshede ca. 45 km
  5. Tanumshede-Norwegenfähre Strömstad ca. 40 km

 
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GPS-Daten
Track zum Download
Streckencharakter
Die Route verläuft außerhalb der Städte weitgehend auf verkehrsarmen, meist befestigten Straßen. Das Gelände ist leicht hügelig und landschaftlich sehr abwechslungsreich. Die Route führt abseits der Hauptrouten über kleine Inseln; da manche Fähren nur selten verkehren, sollte man sich über die Abfahrtzeiten im Vorfeld erkundigen.
Sehenswertes
Göteborg, Festung Marstrand, Schärenküste Bohuslän, Felsenküste bei Lysekil, Nordens Ark, Felszeichnungen um Tanumshede.
Übernachtung
In den Städten finden sich Hotels, unterwegs gibt es zahlreiche Campingplätze, auch mit Hüttenvermietung (Schlafsack nötig), sowie einige schöne B&B-Unterkünfte. Achtung: Rund um Strömstad gleichen die Campingplätze Vergnügungsparks, wer dies nicht mag, plant dort lieber keine Übernachtung.
Weitere Infos:
http://www.vastsverige.com/de
http://swedenbybike.com

Radrundreise Berliner Seen: GPS-Track und Informationen zur Reise

Kaum aus der Hauptstadt raus, schon umfängt einen Natur pur an den Berliner Seen. Thorsten Brönner schätzte auf seiner Tour die Waldeinsamkeit und die besonderen Übernachtungsmöglichkeiten. So lassen sich gut Hauptstadt- und Landleben, Natur und Kultur auf einer kurzen Tour miteinander verbinden. 

Berliner Seenrunde
Durch die Natur radeln an den Berliner Seen. Fotos: Thorsten Brönner.

Anreise
Auto: Von Hamburg nach Berlin ca. 300 km, von Köln ca. 580 km, von München ca. 600 km.
Route

  1. Tag: Berlin – Wannsee – Berliner Vorstadt – Potsdam ca. 36 km
  2. Tag: Potsdam – Werder – Netzen – Brandenburg an der Havel ca. 49 km
  3. Tag: Brandenburg an der Havel – Radewege – Bagow – Groß Behnitz ca. 32 km
  4. 4. Tag: Groß Behnitz – Nauen – Schönwalde-Dorf – Hohen Neuendorf – Oranienburg 66 km
  5. Tag: Oranienburg – Stolzenhagen – Prenden – Finowfurt – Eberswalde ca. 54 km
  6. Tag: Eberswalde – Biesenthal – Bernau – Berlin ca. 63 km

Gesamtstrecke: ca. 300 km
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GPS
Track zum Download
Sehenswertes
Berlin: Brandenburger Tor, Unter den Linden, Staatsoper Berlin, Deutsches Historisches Museum, Berliner Dom, Fernsehturm, Nikolaikirche, Rotes Rathaus, Museumsinsel, Gendarmenmarkt, Checkpoint Charlie, Topographie des Terrors, Potsdamer Platz, Holocaust-Mahnmal, Tiergarten, Siegessäule, Schloss Bellevue, Bundeskanzleramt, Reichstag, East Side Gallery; Potsdam: Schloss Sanssouci, Neues Palais, Schloss Charlottenhof, Orangerieschloss, Chinesisches Teehaus, Römische Bäder, Studio Babelsberg, Schloss Cecilienhof, Marmorpalais, Altes Rathaus, Einsteinturm, Schloss Babelsberg, St. Nikolaikirche, Brandenburger Tor; Werder: Heilig-Geist-Kirche, Bockwindmühle, Obstbaumuseum; Brandenburg an der Havel: Dom St. Peter und Paul, Rathaus, Rolandstatue; Groß Behnitz: Landgut a. Borsig; Ribbeck: Schloss Ribbeck; Oranienburg: Schloss Oranienburg, Schlosspark, Orangerie, Konzentrationslager Sachsenhausen, Naturpark Barnim; Finowfurt: Luftfahrtmuseum; Eberswalde: Kloster Chorin, Zoologische Garten, Forstbotanische Garten, Finowkanal, Museum Eberswalde, Schiffshebewerk Niederfinow, Höhenpass, Maria-Magdalenen-Kirche; Bernau: St.-Marienkirche, Pulverturm, Amtsgericht, Stadtmauer mit Steintor

Berliner Seenrunde
Auf der Strecke gibt es viele sehenswerte Schlösser und Bauwerke zu besichtigen.

Streckencharakter und Ausrüstung
Die meist flache, nur im Nordosten sanft hügelige Gegend verspricht genussvolle Tage in der Natur. Der Rundkurs beinhaltet Kieswege, Nebenstraßen und in manchen Dörfern Brandenburgs auch holpriges Kopfsteinpflaster. Ein Großteil der Kilometer wird jedoch auf dem Europa-Radweg R1, dem Havel-Radweg, dem Radweg Berlin-Kopenhagen, dem Oder-Havel-Radweg, dem Radfernweg Berlin-Usedom sowie mehreren Lokalrouten zurückgelegt. An das Fahrrad werden keine besonderen Ansprüche gestellt, einzig breite Reifen sind hier und da von Vorteil.
Veranstalter
Die Reise „Berliner Seen“ wurde vom Oldenburger Tourenveranstalter Rückenwind Reisen konzipiert. Im Paket inbegriffen sind alle auf Radfahrer zugeschnittene Übernachtungen, detailliertes Kartenmaterial mit Routenbeschreibung, Gepäcktransport, GPS-Daten sowie eine 7-Tage-Service-Hotline, die rasche Hilfe garantiert. Wahlweise kann man ein Leihfahrrad oder Elektrorad mieten und Halbpension sowie Zusatznächte hinzu buchen. Rückenwind Reisen, Am Patentbusch 14, Oldenburg, Tel. 0441/485970, www.rueckenwind.de
Reiseführer
Rund um Berlin, Verlag Esterbauer, ISBN 978-3-85000-450-3, 13,90 Euro, www.esterbauer.com
Baedeker Berlin, Baedeker Verlag, ISBN 978-3-8297-1348-1,
22,99 Euro, www.baedeker.com
Berlin – Zeit für das Beste, Bruckmann Verlag, ISBN 978-3-7654-5819-4, 14,95 Euro, www.bruckmann.de
Highlights Berlin, Bruckmann Verlag, ISBN 978-3-7654-5871-2, 25,99 Euro
Berlin und Umgebung, KOMPASS-Karten, ISBN 978-3-8502-6270-5, 7,99 Euro, www.kompass.de
Weitere Informationen
Berlin Tourismus und Kongress GmbH, Am Karlsbad 11, Berlin, Tel. 030/25 00 25, www.visitberlin.de
Tourismus-Marketing Brandenburg, www.reiseland-brandenburg.de und www.radeln-in-brandenburg.de
Berliner Seenrunde
Idylle unweit der Hauptstadt.

 

Radrundreise Märkische Schlössertour – GPS-Daten und Informationen zur Reise

Unzählige Schlösser liegen auf dem Weg von Autor Stefan Jacobs auf seiner Schlössertour durch die Mark Brandenburg. Einige kann man nur besichtigen, in einigen kann man auch übernachten. So wird die rund 200 Kilometer lange Rundreise zu einer Reise voller Entspannung und Luxus. Alle Informationen zur Reise wurden hier noch einmal zusammengetragen, der GPS-Track steht zum Download zur Verfügung.

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Unzählige Schlösser mit teilweise malerischen Schlossparks laden nach gefahrener Etappe zum Spaziergang in der Abendsonne ein. Foto: Stefan Jacobs.

Anreise
Bahn: Der Regionalexpress RE1 fährt von Berlin (Wannsee/Zoo/Hauptbahnhof/Friedrichstraße/Alexanderplatz/Ostbahnhof) alle halbe Stunden nach Fürstenwalde (und weiter nach Frankfurt/Oder). Fahrzeit ab Berlin-Hauptbahnhof knapp 50 Minuten. Jeder zweite Zug hält auch in Berkenbrück und Briesen, die an der Strecke liegen.
Auto: Über den Berliner Ring auf die A12 Richtung Frankfurt (Oder) und z.B. bis zur Anschlussstelle Fürstenwalde (West), dann in Fürstenwalde parken. Wer am Abreisetag möglichst schnell weg will, fährt weiter bis Fürstenwalde (Ost) und parkt am letzten Quartier in Steinhöfel.

Gefahrene Route

  1. Fürstenwalde – Groß Rietz – Beeskow: ca. 40 km
  2. Beeskow – Kossenblatt – Beeskow: ca. 50 km
  3. Beeskow – Neubrück – Briesen – Alt Madlitz: ca. 35 km
  4. Alt Madlitz – Seelow – Wulkow: ca. 47 km
  5. Wulkow – Müncheberg – Steinhöfel: ca. 32 km
  6. Steinhöfel – Neuendorf – Fürstenwalde: ca. 11 km

Gesamt: ca. 215 km
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GPS-Daten

DOWNLOAD GPS-TRACK von Autor Stefan Jacobs

Streckencharakter & Ausrüstung

Die vom ADFC mit 4 Sternen bewertete Schlössertour verläuft überwiegend auf separaten Radwegen, aber teilweise auch auf mäßig befahrenen Landstraßen, z.B. zwischen Wulkow und Müncheberg sowie bei Kossenblatt und bei Groß Rietz. Zwischen Müncheberg und Steinhöfel wird von der regulären Route abgewichen (siehe Grafik und GPS-Track), weil die nahe gelegene Alternative auf dem separaten Oderbruchbahn-Radweg autofrei und angenehmer zu fahren ist. Dasselbe gilt für den Rückweg von Steinhöfel nach Fürstenwalde. Südlich von Beeskow wurde die Runde ebenfalls variiert, um ein langweiliges Stück Radweg an der B87 sowie die radweglosen Landstraßen um Falkenberg zu vermeiden und zusätzlich die Fähre über die Spree zu nutzen (Fährzeiten: April – Oktober mindestens 9-17 Uhr, an Wochenenden und im Sommer auch länger; www.faehre-leissnitz.de). Bis auf Hügel um Seelow ist das Terrain flach. Kinder mit eigenem Rad müssen wegen der Landstraßen-Abschnitte fit im Verkehr sein. Der Belag ist überwiegend gut, aber es gibt kurze sehr holprige Abschnitte, nämlich: zwischen Kersdorfer Schleuse und Drahendorf, in Sauen, in Groß Rietz und bei Falkenhagen.

Unterkunft

Die Quartiere können pauschal beim Tourismusverband Oder-Spree gebucht werden (www.seenland-os.de / www.maerkischeschloesser.de, Tel.: 033 631-868-100): 5xÜF = 329 Euro p.P.
Die Quartiere im Einzelnen:
Beeskow (2 Übernachtungen): Gutshaus, 3*, große Zimmer, www.gutshaus-beeskow.de.
Alt Madlitz: Luxusresort in Traumlage am See mit 5*-Standard, www.gut-klostermuehle.com.
Wulkow: Schloss mit 3*-Standard, hervorragendes Restaurant.
Steinhöfel: Schloss mit 3*Standard in riesigem Landschaftspark.
Zu allen Quartieren gehören Restaurants.

Reiseführer und Karten

Zu dem Pauschalangebot gehört ein Flyer mit Infos Landkarte, der sich auch unter www.maerkischeschloesser.de gratis herunterladen lässt. Für den Überblick und wegen der gewählten Varianten empfehlen sich die Bikeline-Radkarten „Oderbruch-Barnimer Land“ (RK-BRA04, ISBN: 978-3-85000-291-2) sowie „Spreewald“ (RK-BRA09, ISBN: 978-3-85000-307-0) aus dem Verlag Esterbauer.
 

E-Bike-Reichweite berechnen: Bosch hilft

Ein neuer Reichweitenrechner von Bosch im Internet ermittelt, wie weit man mit dem eigenen E-Bike wahrscheinlich fahren kann. Das können die Bordcomputer auch – aber nicht so gut und so lehrreich, wie wir finden. 
Wer die Reichweite seines E-Bikes voraussagen wollte, hatte bislang kaum gute Prognose-Chancen. Möglichkeit eins: E-Bike starten, gewünschten Fahrmodus wählen, Losfahren und am Display solange durchklicken, bis unten „Reichweite“ steht. Der Nachteil: Schon am ersten längeren Berg schmilzt die Angabe auf dem LCD-Monitor des E-Bikes wie Butter in der Sonne. An einem typischen Anstieg im Mittelgebirge mit Tagestouren-Gepäck auf dem Träger können schon mal die Kilometer um 10 bis 15 Zähler purzeln. Je nach Fahrmodus auch mehr. Sprich: Wer vor dem Berg im Tour-Modus glaubte, noch 20 Kilometer fahren zu können, sich am Berg zu wenig unterstützt fühlte und auf „Sport“ schaltete, kam schon mal oben an und blickte auf eine blinkende einstellige Reichweiten-Zahl auf dem Computer. Möglichkeit zwei: Erfahrung und Einschätzung der Reichweite auf Tour. Das funktioniert gut, wenn das Terrain bekannt und die Erfahrungsschatz über die eigene Reichweite unter verschiedenen Bedingungen wirklich groß ist. Doch was, wenn das Terrain recht unbekannt ist?
Bosch-Reichweitenrechner_Q_Bosch
Da hilft der neue E-Bike-Reichweitenrechner von Bosch. Und zwar ganz gut, wie wir bei einem Kurz-Check feststellten. Auf der Bosch-Seite lassen sich nämlich fast alle Stellgrößen regulieren, die die Reichweite eines E-Bikes beeinflussen. Ein Programm im Hintergund berechnet daraus die wahrscheinliche Kilometerzahl, die zurückgelegt werden kann, bevor der Akku leer ist. So will der Reichweitenrechner zum Beispiel wissen, wie schnell man tritt, welches Profil die Reifen besitzen, oder wie stark der Wind weht. Wichtig ist aber auch, wie schwer Rad, Fahrer und Gepäck insgesamt sind.
Lehrreiche Einstellung
Schöner Nebeneffekt des einfach zu bedienendes Werkzeugs: Man sieht sehr gut, welche Faktoren die Reichweite am meisten beeinflussen. So hat man schnell vor Augen, dass der Fahrmodus eine ganz entscheidende Wahl ist. Auch die Fahrgeschwindigkeit wirkt sich stark aus. Gemütliche Tourenfahrer können es mit 18 km/h im Tour-Modus weit bringen: 86 Killometer sind drin. Dagegen lässt sich durch Optimierung des E-Bike-Reifenprofils  nur wenig Reichweite gewinnen. Nur fünf Kilometer mehr holt der Trekkingreifen gegenüber dem stark profilierten Enduro-Pneu in unserer Beispielrechnung raus. Die Simulation unserer Teststrecke, über die wir schon viele E-Bikes mit dem vom Rechner angenommenen 400-Wattstunden-Akku fahren ließen, ergab ziemlich ähnliche Werte, wie sie auch in der Praxis vorkommen. Nämlich zwischen 60 und 75 Kilometer Reichweite bei hügeligem bis mittelgebirgigem Terrain und 115 kg Systemgewicht. Übrigens: Auch knieschonend schnelles Pedalieren spart E-Bike-Reserven.
FAZIT
Danke, Bosch! Der neue E-Bike-Reichweiten-Rechner leistet hilfreiche Aufklärung. Ein erster Schritt, um die verwirrenden, hohen Reichweiten-Angaben der Fahrradhersteller einordnen zu können, bis eine verbindliche Verbrauchsermittlung wie beim Auto da ist. Vor allem potentiellen E-Bike-Käufern gegenüber ist das ehrlich. Schade, dass nur Bosch ein derartiges Instrument anbietet.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Radreise Donauradweg – GPS-Daten und Informationen zur Reise

Auf der letzten Etappe des Donauradwegs fährt Autor Klaus Herzmann von Serbien immer entlang der Donau, der in diesem Bereich auch Grenzfluss zwischen Rumänien und Bulgarien ist. Die Reise endet am Schwarzen Meer, das man als erstes in Constanta sieht. Der Weg führt danach noch durchs Flussdelta bis Tulcea. Fast 1.200 Kilometer liegen danach hinter dem Autoren und seiner Familie und viele Erfahrungen – gute wie schlechte.
Der GPS-Track steht zum Download bereit.  

An-/Abreise
Auto: Von Berlin auf der A13 bis nach Prag, auf D1 u. D2 bis Bratislava und M1 nach Budapest, weiter auf M5 nach Belgrad ca. 16 Std. Von München auf A8, A1 nach Wien und auf der A4/ M1 nach Budapest, weiter auf der M5 zum Ziel ca. 12 Std. Achtung: Autobahn-Vignette der einzelnen Länder nicht vergessen.
Flugzeug: Täglich wird Belgrad von verschiedenen Fluggesellschaften angeflogen. Beispiel: Lufthansa von Frankfurt ab 140 Euro (Fahrradmitnahme pro einfache Strecke ab 50 Euro – muss angemeldet werden). Rückreise am besten von Bukarest nach Frankfurt ab 140 Euro
Bahn: Belgrad erreicht man von Köln mit 5maligem Umsteigen nach ca. 25 Stunden. Auch die Rückreise von Tulcea ist per Bahn über Bukarest möglich. Weitere Auskünfte auch zur Fahrradmitnahme: www.bahn.de
Route

1. Belgrad – Kovin

Belgrad – Pancevo – Kovin ca. 75 km

2. Kovin – Srebrno Jezero (Silbersee)

Kovin – Stara Palanka – Ram – Srebrno Jezero (Silbersee) ca. 58 km

3.Srebrno Jezero – Donji Milanovac

Srebrno Jezero – Golubac – Lepenski Vir – Donji Milanovac ca. 79 km

4. Donji Milanovac – Kladovo 

Donji Milanovac – Golo Brdo – Tekija – Novi Sip – Kladovo ca. 63 km

5. Kladovo – Negotin

Kladovo – Brza Palanka – Novo Selo – Negotin ca. 58 km

6. Negotine – Vidin

Negotine – Bregovo (Bulgarische Grenze) – Novo Selo – Vidin ca. 82 km

7. Vidin – Bechet

Vidin – (über Brücke zu Grenze Rumänien) – Bistret – Bechet ca. 100 km

8. Bechet – Turnu Magurele

Bechet – Corabia – Turnu Magurele ca. 86 km

9. Turnu Magurele – Ruse

Turnu Magurele – Zimnicea – Giurgiu (Grenze Bulgarien über Brücke) – Ruse 125 km

10. Ruse – Srebarna

Ruse – Tutrakan – Srebarna (Natur Reserve) ca. 110 km

11. Srebarna – Ion Corvin

Srebarna – Silistra (Grenze Rumänien) – Kloster Dervent – Ion Corvin ca. 85 km

12. Ion Corvin – Constanta

Ion Corvin – Adamclisi – Cobadin – Constanta ca. 78 km

13. Constanta – Jurilovca 

Constanta – Sacele – Jurilovca 91 km

14. Jurilovca – Tulcea 

Jurilovca – Enisala – Murighiol – Tulcea 100 km

Gesamtstrecke: ca. 1190 km
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GPS-Daten
DOWNLOAD GPS-TRACK von Autor Klaus Herzmann
Streckencharakter/Beschilderung
Der Donau-Radweg 5 verläuft größtenteils auf mehr oder weniger gut asphaltierten Bundes- bzw. Landstraßen, die man sich mit unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern teilen muss. Mit sehr hohem Verkehrsaufkommen muss in der Nähe von Städten gerechnet werden. ACHTUNG: In Rumänien und Bulgarien fehlen oft Kanaldeckel in den Strassen! Und es ist Vorsicht geboten, da viele Autofahrer vor allem LKW-Fahrer keinerlei Rücksicht nehmen. Wir empfehlen unbedingt das tragen einer Warnweste.
Die Strecke ist auf dem verbleibenden Teil in Serbien vorbildlich ausgeschildert mit der Aufschrift „Dunavska ruta“ und „Donauradweg“ sowie zusätzlich mit „Eurovelo-Route 6“. In Bulgarien sind uns 2-3 Schilder bis nach Vidin begegnet. Danach fehlte jegliche Radler-Wegweisung. In Rumänien existiert überhaupt keine Beschilderung. Es ist aber kein Problem, da der Radweg nur über Straßen verlaufen – einfach Straßenbeschilderung folgen -und Bikeline nicht vergessen!
Unterkünfte
Auf der von uns gewählten Strecke finden sich bei allen Etappenzielen Quartiere von einfachen Pensionen bis zu komfortablen Hotels. Es besteht auch die Möglichkeit in den zahlreichen „Magazin Mixt“-Märkten nach Privatzimmern zu fragen. Trotzdem empfehlen wir die Mitnahme eines Zeltes.
In günstigen Unterkünften wird selten ein Frühstück mit angeboten, gehobene Quartiere haben ein erstklassiges Frühstücksbuffet.
Übernachtungsbeispiele:
Srebrno Jezero (Silbersee): Danubia Park Hotel, office@danubiapark.com, www.srebrnojezero.com
Ruse: Grand Hotel Riga, office@hotel-riga.com, www.hotel-riga.com
Srebana: Guesthouse „Srebarna“, lubabriz@abv.bg, www.srebarna-bg.com 
Reiseführer, Karten
Bikeline Donau-Radweg, Teil 5: Serbien, Rumänien, Bulgarien – Von Belgrad zum Schwarzen Meer, ISBN 978-3-85000-446-6, 13,90 € Verlag Esterbauer; Kauderwelsch Serbisch Wort für Wort, ISBN: 978-3-89416-537-6, 7,90 €, www.reise-know-how.de; Reiseführer Rumänien, ISBN: 3-8317-1484-3, 25,00 Euro, www.reise-know-how.de; Reiseführer Bulgarien, ISBN: 3-8317-1133-X, 22,50 Euro, www.reise-know-how.de; Karte Bulgarien ISBN 978-3-8317-7068-7, Karte Rumänien ISBN 978-3-8317-7092-2, www.reise-know-how.de
Weitere Infos
National Tourism Organisation of Serbia, Belgrade, Tel. 00381/11 6557 134, www.serbia.travel

Touren Südschwarzwald – GPS-Track und Informationen zur Reise

Diese Touren durch den Südschwarzwald führt unseren Autoren Patrick Kunkel über einige Höhenmeter und durch Berge hindurch. Auf der Strecke passiert er urige Bergdörfer und Städte mit imposanten Bauwerken. Diese Reise beweist: der Südschwarzwald hat einiges zu bieten. Alle Informationen zu der Reise auch zusätzliche, die im Heft leider keinen Platz fanden, sind hier noch einmal zusammengetragen worden und der GPS-Track steht unseren Lesern zum Download zur Verfügung.

Anreise und Abreise

Von Frankfurt/Main nach Freiburg im Breisgau am besten mit dem Zug (ICE), 2:11 Std. Weiter nach Elzach mit der Breisgau S-Bahn (Fahrradmitnahme möglich), 37 Min.
Mit dem Auto ab Frankfurt / Main via A5, 270 km, ca. 2:45 Std.

Gefahrene Route

1. Elzach, Oberprechtal, Rohrhardsberg, Farnberg, Donauquelle, Furtwangen/Kolmenhof
Länge: 31,2  km
Anstieg: 904 hm

2. Kolmenhof, Simonswald, Kandel, Plattenhof, St. Peter, St. Märgen
Länge: 40,8 km
Anstieg: 1138 hm

3. St. Märgen, Thurner, Bruckbach, Spriegelsbach, Neustadt, Lenzkirch, Menzenschwand
Länge: 53,2 km
Anstieg: 1042 hm

4. Menzenschwand, St. Blasien, Schmalenberg, Niedingen, Albbruck Laufenburg
Länge: 46,7 km
Anstieg: 430 hm

5. Laufenburg, Murg, Bad Säckingen, Schwörstadt, Lörrach, Rümmingen, Kandern
Länge: 56,2 km
Anstieg: 571 hm

6. Kandern, Liel, Badenweiler, Britzingen, St. Ilgen, Heitersheim, Bad Krozingen, Pfaffenweiler, Ebringen, Freiburg
Länge: 48,6
Anstieg: 659 hm

Gesamtstrecke: 277 km
Höhenmeter: 4771 hm

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GPS-Track Download

Übernachten

Wild Campen im Südschwarzwald ist möglich und eine gute Sache, aber nicht erlaubt. Allerdings hilft freundlich fragen außerordentlich, zudem gibt es die ein oder andere Schutzhütte im Wald, in der Notübernachtungen immer möglich sind. Ansonsten ist die Region reichlich versorgt mit Herbergen, Pensionen und Hotel aller Preisklassen.

Anreisetag: Elzach / Yach: Landgasthaus zum Adler, Dorfstraße 48, 79215 Elzach-Yach, Tel.: 07682 8594, Email: service@adleryach.de, Internet: www.adleryach.de, EZ p.P. ab 30 Euro

Etappe 1: Furtwangen: Höhengasthaus Kolmenhof , Neuweg 11, 78120 Furtwangen, Tel.: 07723 9310 0, Email: info@kolmenhof.de, Internet: www.kolmenhof.de, DZ p.P. ab 44 Euro

Etappe 2: St. Märgen: Beim Bauern auf der Wiese. Oder Hotel Hirschen, Feldbergstr. 9
79274 St. Märgen, Tel.: 07669 940680, Email: info@hirschen-st-maergen.deInternet: www.hirschen-st-maergen.de, DZ p.P. ab 43 Euro

Etappe 3: Menzenschwand: Zwischen Menzenschwand und Äule: Kapellenkopfhütte (Schutzhütte im Wald, keine Quelle, 1201 m ü. M.), bei Äulemer Kreuz rechts 1,1 km auf Forstweg bergauf. Oder Jugendherberge Menzenschwand, Vorderdorfstr. 10, 79837 St. Blasien-Menzenschwand, Tel: 07675 326, Email: info@jugendherberge-menzenschwand.de, Internet: www.jugendherberge-menzenschwand.de Ü/F ab 26,70 Euro (21,20 Euro bis 26 Jahre)

Etappe 4: Laufenburg: Hotel Alte Post, Andelsbachstr. 6, 79725 Laufenburg, Tel.: 07763 92400, Email: info@alte-post-laufenburg.de, Internet: www.alte-post-laufenburg.de , EZ p.P. ab 49 Euro

Etappe 5: Kandern: Historisches Gasthaus & Hotel Zur Weserei, Hauptstraße 81, 79400 Kandern, Tel.: 07626 445, Email: info@weserei.de, Internet: www.weserei.de, DZ p.P. ab 68 Euro; Terrassen Camping Kandern, Schwimmbadweg 2, 79400 Kandern, Tel.: 07626 7874 , Email: kontakt@terrassen-camping-kandern.de, Internet: www.terrassen-camping-kandern.de

Etappe 6: Freiburg: Hirzberg-Camping, Kartäuserstrasse 99, 79104 Freiburg, Tel.: 0761 35054
Email: Internet: www.freiburg-camping.de, ab 13,40 p.P. mit kleinem Zelt im Sommer. Oder: Hotel Victoria, Eisenbahnstraße 54, 79098 Freiburg, Tel.: 0761 207340, Email: info@victoria.bestwestern.de, Internet: www.hotel-victoria.de/

Essen und Trinken

Riesenschnitzel und Kirschtorte, Kirschwasser und Bollenhut – ach nein, die roten Hutknödel kann man ja gar nicht essen! Jenseits gastronomischer Tiefschläge in touristischen Zentren wie Titisee oder Triberg, zaubern die Schwarzwälder eine hervorragende, aber eben auch deftige, weil bäuerliche Küche auf den Tisch: Bibiliskäs‘ mit Brägele (Frischkäse mit Bratkartoffeln), Leberle, geröschtet oder sauer, und badisches Ochsenfleisch mit Meerettichsauce zum Beispiel. Oder eine einfach Vesper (sprich: Veschper) mit Speck, Wurst und Käse – all das mundet in einfach Gasthäusern am Wegrand. Wie dem Adler in Yach oder dem Schänzlehof auf dem Rohrhardsberg (Etappe 1). Dem Plattenhof zwischen Kandel und St. Peter (Etappe 2), der Blume in Kappel (Etappe 3) oder dem Eichrüttehof in Görwihl-Hartschwand (Etappe 4 – Abstecher lohnt!). Keinesfalls entgehen lassen sollte man sich die Goldene Krone in St. Märgen – feine Landfrauenküche in historischem Gebäude! Die Preise für Essen und Trinken sind im Schwarzwald durchschnittlich bis gehoben.

Streckencharakter & Ausrüstung

Der Schwarzwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Südwesten Baden-Württembergs. Im Mittleren Schwarzwald, wo unsere Tour beginnt, liegt die Wasserscheide zwischen Donau und Rhein – dort entspringen Elz und der Donauquellfluss Breg. Höchster Berg des mittleren Schwarzwalds ist der Kandel mit 1248 Metern, im Südschwarzwald der Feldberg mit 1489 Meter. Weiter südlich liegt der Hotzenwald, der von über 1.000 Meter Höhe terrassenförmig Richtung Deutsch-Schweizer Grenze hin abfällt – fast so wie das gigantische Walmdach eines Schwarzwaldhauses. Dort grenzt der schnell strömende Hochrhein den Schweizer Jura vom Südschwarzwald ab.

Auf der ganzen Tour bilden bewaldete Steilhänge, sanft geschwungene Hügel und tief eingekerbte Täler ein abwechslungsreiches Gelände, in dem schnelle Abfahrten sich mit knackigen Anstiegen wechseln. Deshalb sind eine bergtaugliche Übersetzung sowie gut zupackende Bremsen Pflicht. Vor allem aber sollte man Berge und Anstiege lieben, denn die Höhenmeter sind nicht zu unterschätzen, dies sollte man auch bei der Zuladung beachten – weniger ist an Bergen mehr! Die Route führt bis auf wenige Ausnahmen über ruhige und weitgehend verkehrsarme Nebenstrecken. Gelegentliche Abstecher über geschotterte Forstwege erfordern aber eine geländegängige Tourenbereifung. Größtenteils führt die Route über das ADFC-Radwegenetz, teilweise auf ausgeschilderten Radfernwegen (Rheinradweg, Südschwarzwaldradweg oder Bähnleradweg), oft jedoch auf abseitigen, einsamen Strecken – in die Packtasche gehören daher die hervorragenden Karten des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg oder ein GPS-Gerät.

Beste Reisezeit: Aufgrund der zum Teil großen Höhen (1.190 Meter) ist die Reisezeit von Mitte April bis Mitte Oktober beschränkt. Im Sommer herrschen auch in Höhen über 1.000 Metern angenehme Temperaturen, wobei man nachmittags immer mit Gewittern rechnen muss. Auch im Sommer sind Wetterumschwünge möglich, selbst Schnee in Hochlagen kann es geben, wenn auch selten.

Reiseführer und Karten

Karten: Landkreiskarten (Schwerpunkt Radfahren) des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung im Maßstab 1:35.000 und 1:50.000;   Wanderkarten im Maßstab 1:20.000 bis 1:35.000; Onlineshop unter www.lv-bw.de/lvshop2

Literatur: „Gebrauchsanweisung für Freiburg und den Schwarzwald“, Schäfer, Jens; Piper Verlag; ISBN: 978-3-492-27562-0; Unterhaltsam, gabelt auch abseitige Geschichten auf, ist aber kein praxisorientierter Reiseführer. 14,95 Euro

„Südschwarzwald. 31 leichte Entdeckungen“, Oase Verlag, ISBN: 978-3-88922-046-2; Schwungvoll geschriebener Führer mit echten Geheimtipps. 24 Euro

„Südschwarzwald – mit Freiburg, Basel, Markgräflerland“, Verlag Michael Müller; ISBN: 978-3-899-53356-9, sorgfältig recherchierter Reiseführer, gut geschrieben, viele Anekdoten und Hintergründiges. Leider nur für den Südschwarzwald. 15,90 Euro.:

Weitere Infos

Schwarzwald Tourismus Gesellschaft, Freiburg, Tel.: 0761 896460, Internet: www.schwarzwald-tourismus.info

E-Bike-Reise Rur­ufer­rad­weg – GPS-Daten und Informationen zur Reise

Auf nur knapp 150 Kilometern fährt unser Autor Andreas Worm auf dem E-Bike durch drei Länder und schöne Landschaften. Der Ruruferradweg führt von Aachen bis an die Mündung der Rur in die Maas. Hier sind alle Informationen der Reise zusammentragen und die GPS-Daten stehen zum Download.

Zu Beginn führt der Ruruferradweg an den Rändern des Naturschutzgebietes „Hohes Venn“ entlang. Foto: Andreas Worm.

An- und Abreise

Bahn: Aachen ist an das EC/IC Netz angebunden. Weiter entweder per Rad über den VennBahn-Radweg bis Kalterherberg, oder in der Zeit von April bis Oktober per RadBus ab Aachen HBF nach Kalterherberg. Von dort aus die letzten Kilometer bis zum Botrange per Rad.
Roermond verfügt über direkten EC / IC Anschluss.

Gefahrene Route

Tag 1: Botrange – Einruhr 34 Km
Tag 2: Einruhr – Düren   56 Km
Tag 3: Düren – Effeld 54 Km
Tag 4: Effeld – Roermond 22 Km
Gesamt: 166 km
 
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GPS-Daten

DOWNLOAD GPS-TRACK von Autor Andreas Worm

Streckencharakter und Ausrüstung

Eine landschaftlich reizvolle Route. Während im Bereich der Eifel diverse Höhenmetern zwischen Moor und Buntsandstein warten wird die Strecke immer flacher und gewinnt an Weite. Wer auf der Route bleibt wird kaum etwas vom Braunkohlerevier mitbekommen. Weite Wiesen und Weidenlandschaften begleiten den Weg ab Jülich. Ab den Niederlanden wird die Ruhr zur Roer, behält dabei allerdings die selbige Aussprache. Kurz vor Vlodrop macht sich das typisch niederländische Flair bemerkbar. Den Abschluss bildet das Zentrum von Roermond und die Rurmündung in die Maas.
Karten & Reiseführer:
http://www.rurufer-radweg.de
http://www.eifel.info/rurufer-radweg
 

Radreise Niederlande: Elfstedentocht – GPS-Daten und Informationen zur Reise

Auf den Spuren der historischen „Elfstedentocht“ – ein Natureislaufrennen über 200 Kilometer auf den Kanälen mit Start und Ziel in Leeuwarden – führt es unseren Autor Hans Kothe – natürlich auf dem Rad – durch elf Städte und die sanfte Landschaft Frieslands. Hier sind alle Informationen zur Reise zusammengetragen und die GPS-Daten stehen zum Download bereit. 

Anreise
Bahn: Außer Bolsward, Dokkum und Sloten verfügen alle anderen der „Elf Städte“ über einen Bahnanschluss. Vom Ruhrgebiet fährt man über Oberhausen, Arnhem und Zwolle nach Leeuwarden 3,5 Stunden. Von Bremen über Leer und Groningen 3 Std. 22 Minuten. Radtransport ähnlich wie in Deutschland.
Auto: Über A 3, A 12 (Arnhem), A 50, A 28 (Zwolle), A 32 (Heerenveen), N21 ca. 260 km vom Ruhrgebiet entfernt, von Köln ca. 330 km, von Hamburg ca. 360 km, von Berlin ca. 630 km, von Nürnberg ca. 710 km, von Leipzig 600 km, von Stuttgart ca. 670 km.
Gefahrene Route: 

  1. Leeuwarden – Sneek – Ijlst – Sloten 57 km
  1. Sloten – Stavoren – Hindeloopen – Workum 47 km
  1. Workum – Bolsward – Harlingen – Franeker 54 km
  1. Franeker – Dokkum – Leeuwarden 72 km

Gesamt: 230 km
 
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GPS-Daten
DOWNLOAD GPS-TRACK von Autor Hans Kothe
Streckencharakter & Ausrüstung: 
Die Route ist ausnahmslos flach. Die Radwege sind zumeist breiter als in Deutschland und asphaltiert. In den Städtchen besteht der Belag auch aus Verbundpflaster. Manchmal verläuft die Route über Nebenstraßen fast ohne Autoverkehr. Hin und wieder gibt es auch Abschnitte, die parallel aber separat zu stärker befahrenen Straßen führen. Mit einem Trekking- oder Tourenrad kann man die Elfstedentocht gut bewältigen. Sie ist absolut familientauglich. Man muss allerdings auf Wind gefasst sein. Die „Elf-Städte-Tour“ ist in der Hauptrichtung grün, in Gegenrichtung blau gekennzeichnet. Nicht überall findet man Hinweisschilder. Kartenmaterial oder ein Navi sind hilfreich.
Karte 
ANBW Fietskaart 2, Friesland noord, ISBN 978-90-18-03039-1, Maßstab 1:50 000, 9,95 Euro, ANBW Fietskaart 3, Friese meren, ISBN 978-90-18.03338-0, Maßstab 1:50 000, 9,95 Euro, Faltblatt: Erleben Friesland, Die friesischen 11 Städte, 2,75 Euro im VVV Leeuwarden erhältlich; Faltblatt: Friese Meren, Tourist Information mit guter Karte, kostenlos bei Tourist Information und VVV erhältlich

Online verabreden und offline radeln

Das Konzept klingt verblüffend einfach: Nette Radfahrer treffen sich online in der Community bicycledate.com, um sich offline zu gemeinsamen Rad-Touren zu treffen. Und so einfach ist es tatsächlich auch.

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In der Gruppe macht radeln einfach mehr Spaß. Foto: bicycledate.com

Valda Viskantas und Mustafa Koeseoglu radeln für ihr Leben gerne. Nicht nur zu zweit, sondern auch mit anderen Rad-Enthusiasten. Je mehr mitkommen, umso besser. Mit-Radfahrer zu treffen war anfangs ziemlich schwierig, da es keine zentrale Anlaufstelle gab. Einzelne Anbieter waren kostenpflichtig oder einfach zu weit verstreut. Verabredet haben sich die beiden mit befreundeten Cyclisten anfangs telefonisch, im „Real Life“ und in den gerade aufkommenden sozialen Medien. Um für andere Fahrradbegeisterte den Spaßfaktor bei der Kontaktaufnahme zu erhöhen, gründeten sie schließlich einfach selbst ein soziales Netzwerk für Fahrradfahrer.
Bicycledate ist somit die logische Konsequenz aus den Vorteilen einer Online-Community und dem Erlebnis-Potential von Offline-Gruppen-Events. Mittlerweile hat das Portal mehr als 1.300 Mitglieder, Tendenz rapide steigend. Beeindruckend ist die hohe Aktivität der Nutzer. Ein reger Austausch über Fahrrad-relevante Themen findet ebenso statt wie das Einstellen diverser Events jeglicher Größenordnung oder einfach nur digitaler Smalltalk. Die heterogene Benutzerstruktur verbindet gemütliche Freizeitradler mit ambitionierten Cyclassics-Teilnehmern, führt Hollandrad-Fans mit Custom-Bike-Bastlern zusammen.
Die große Begeisterung der Community-Mitglieder begründet „Admin Mustafa“ (so der Benutzername des Ideengebers Mustafa Koeseoglu) auf die niedrige Mitmach-Schwelle zurück: „Fahrradfahren ist eben wie Fahrradfahren! Einmal gelernt, vergisst man nicht, wie mit Pedalen und Lenker umzugehen ist. Die Anmeldung ist schnell und kostenlos erledigt, was braucht man dann noch mehr als Spaß und ein verkehrssicheres Zweirad?“, lacht Koeseoglu. „Und das schönste ist: alle motivieren sich gegenseitig!“
Man mag es in diesem Zusammenhang wirklich kaum glauben: Das professionelle Portal mit Funktionalitäten, die einen Vergleich mit großen Social Networks nicht zu scheuen brauchen, wird für Mitglieder komplett kostenfrei von Valda Viskantas und Mustafa Koeseoglu in ihrem Wohnzimmer betrieben! „Das wird auch so bleiben, die User sind der größter Schatz von Bicycledate, daher werden wir auch in Zukunft keinen Mitgliedsbeitrag erheben“, beschreibt „Admin Valda“ die Philosophie von Bicycledate, „Was wir aber planen, ist eine sanfte Ausweitung der Möglichkeit, Werbebanner oder Anbieter-Porträts zu buchen. Für diesen Zweck haben wir eine UG gegründet. Besonders wichtig ist uns nämlich, neben unseren Haupterwerbstätigkeiten dieses Portal weiter kostendeckend betreiben zu können. Schließlich haben auch wir nur 24 Stunden am Tag zur Verfügung.“
Da ist Bicycledate wirklich noch ein Geheimtipp für Fahrrad-affine Unternehmen oder Dienstleister, wo trifft man sonst noch auf eine so fröhliche und aufgeschlossene Zielgruppe? Und die Preise für interessierte Anbieter sind nicht auf Gewinn ausgelegt und daher mehr als erschwinglich. „Wir achten sehr darauf, unsere Mitglieder nicht mit störender Reklame zu belästigen, daher finden Anzeigen- und Banner-Kunden ein hochwertiges und interessiertes Umfeld für ihre Produktinformationen“, schließt Mustafa Koeseoglu ab. Bei soviel Engagement und Weitsicht wird es nicht lange dauern, bis sich diese tolle Plattform nicht nur im Fokus der radelnden Öffentlichkeit wiederfindet.
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Radreise vom Elsass in die Rhön – GPS-Daten und Informationen zur Radreise

Mit Fahrrad und Wohnmobil geht es auf dieser Reise vom Elsass in die Rhön über den Hessischen Fernradweg R3. Interessante Städte und schöne Landschaften liegen auf dem Weg. Hier gibt es die Reiseinfos und den GPS-Track zum herunterladen.

An- und Abreise: 
Mit dem Auto: Von Köln über die A3, A67 und A5, von Fulda über A7 und A66; Entfernungen nach Kehl: Köln: 375 km; Hamburg: 785 km; Stuttgart: 145 km; Berlin: 750 km; Dresden: 620 km; München: 350 km
Mit dem Zug: Die Bahnhöfe Kehl und Fulda sind gut im Fernverkehrsnetz der DB integriert.
Gefahrene Route

Von Kehl nach Sarrebourg:                                 90 km

Von Sarrebourg nach Saarbrücken:                    84 km

Von Saarbrücken nach Mettlach:                        60 km

Von Mettlach nach Trier-Ruwer:                          52 km

Von Trier nach Nohfelden (Bostalsee)                 72 km

Vom Bostalsee nach Bad Sobernheim:              78 km

Von Bad Sobernheim nach Bingen:                   44 km

Von Bingen (Rüdesheim) nach Hanau:               92 km

Von Hanau nach Schlüchtern:                           68 km

Von Schlüchtern nach Fulda:                             35 km

Von Fulda über Tann nach Hünfeld:                    96 km

Gesamt:                                       771 km
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GPS-Daten
DOWNLOAD GPS-Track von Autor Hans Hothe
Etappenziele mit Wohnmobilstellplätzen: (V+E = Ver- und Entsorgung)

1. Kehl (Kundenstellplatz der Fa. Bürstner, kostenlos, V+E) Alternativ: Stellplatz Schwimmbadstraße

2. Sarrebourg (Großparkplatz rechts neben dem Bahnhof, kostenlos, videoüberwacht, keine V+E)

3. Saarbrücken, am Calypso-Bad, (kostenpflichtig: 6 Euro, V+E)

4. Mettlach, Bahnhofstraße 32 (kostenpflichtig: 5 Euro, V+E)

5. Trier-Ruwer (Parkplatz am Beginn der Ruwer-Hochwaldtrasse, kostenlos, keine V+E)

6. Nohfelden (Bostalsee), Am Campingplatz 1 (kostenpflichtig, 8 Euro, V+E)

7. Bad-Sobernheim, Felkestraße (kostenpflichtig: 8 Euro, V+E)

8. Bingen, Mainzer Straße, (kostenpflichtig: 6,50 Euro, V+E)

9. Maintal bei Hanau, OT Dörnigheim, Uferstraße (kostenlos, keine V+E)

10. Schlüchtern, Ludovica-von-Stumm-Straße (kostenlos, keine V+E)

11. + 12. Fulda, Weimarer Straße (kostenpflichtig: 5 Euro, V+E)

 
Streckencharakter und Ausrüstung
Die Gesamtstrecke ist mit dem Rad gut befahrbar und verläuft in der Regel über separate Radwege, die überwiegend asphaltiert sind. Vereinzelt gibt es auch Abschnitte, die über befahrene Straßen führen; ebenso nicht befestigte Schotterstrecken. Durchweg familientauglich ist die Gesamtstrecke nicht, da hin und wieder heftige Anstiege zu bewältigen sind (vor allem auf den ersten beiden Etappen, im Nahetal, kurz vor Fulda und in der Rhön). Ein tourentaugliches Rad mit einer guten Schaltung ist von Vorteil.

Radreise Massif Central – GPS-Daten und Infos zur Radreise

Foto: shutterstock

Über Vulkangipfel und geschwungene Straßen, durch eine Landschaft, in der man manchmal mehr Kühen als Menschen begegnet und die einige der besten Käsereien des Landes beherbergt, führt diese anspruchsvolle und sportliche Radtour über 6.465 Höhenmeter durch das Zentralmassiv Frankreichs. Die Radreise Massif Central ist etwas für sportliche Radler, die gerne genießen, sowohl die Landschaft, als auch die kulinarischen Genüsse, die sich entlang der Strecke finden. Die Infos sind im Folgenden noch einmal zusammengefasst, mit einer Karte, auf der der GPS-Track verfolgt werden kann. Die GPS-Daten Massif Central zum Download finden Sie direkt darunter.
Anreise und Abreise
Nach Clermont-Ferrand mit dem Auto ab Frankfurt via Lyon (842 km), per Fernbus, Flugzeug (z.B. Air France ab Frankfurt) oder Zug. Rückreise von Figeac mit dem Mietwagen oder per Zug nach Clermont-Ferrand.
Gefahrene Route
1. Clermont-Ferrand, Le Puy de Dôme, Puy Lacroix, Col de Ceyssat, Orcival, Lac du Guéry, Le Mont Dore;
 Länge: 51,7 km;
 Anstieg: 1.408 m
2. Le Mont Dore, Col de la Croix St. Robert, Lac Chambon, Murol, St. Nectaire; 
Länge: 38,3 km;
 Anstieg: 684 m
3. St. Nectaire, Gorges de Corgoul, Valbeleix, Compains, Brion
; Länge: 33,4 km
; Anstieg: 790 m
4. Brion, Le Luget, Blesle (ab hier bis Saint Constant: La Grande Traversée du Volcan à Vélo)
Chabannes, Massiac; 
Länge: 52,9 km
; Anstieg: 619 m
5. Massiac, Allanche, Fortunies, Collanges, Dienne, Pas de Peyrol (1588m), Puy Mary, Mandailles;
 Länge: 77,2 km; 
Anstieg: 1.572 m
6. Mandailles, St. Julien de Jordanne (via „Route des Cretes“), Aurillac; 
Länge: 28,3
 km; Anstieg: 437 m
7. Aurillac, Roannes Saint Mary, St. Etienne de Maurs, Maurs; 
Länge: 48,2 km;
 Anstieg: 341 m
8. Maurs, Saint Constant, Bagnac, Figeac
; Länge: 28,1 km;
 Anstieg: 542 m
Gesamtstrecke: 359 km
                                                                                    Höhenmeter: 6.465 hm
 
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GPS-Daten
Radreise_Auvergne_rt_115.gpx von Autor Patrick Kunkel
Streckencharakter & Ausrüstung
Unsere Radreise Massif Central  führt als Etappenreise einmal von Nord nach Süd durch den Naturpark Volcans d’Auvergne. Die Bergkette der Dômes, die Monts Dore, das Cézallier und das enorme Massiv des Cantal bilden ein zerfurchtes, bergiges Terrain mit vielen Anstiegen und Abfahrten. Reiseradler müssen viele Höhenmetern bewältigen, insgesamt 6500 hm auf unserer Route, können dann aber auch viele spektakuläre Panoramen genießen – und das weitgehend ungestört auf verkehrsarmen Nebenstrecken in einer einsamen Berglandschaft. Aufgrund der Topographie empfiehlt sich eine bergtaugliche Übersetzung und ein möglichst leichter fahrbarer Untersatz. Unsere Route ist bis auf komplett asphaltiert und daher auch mit voll bepackten Reiserennrädern bestens befahrbar. Ein Teil der 359 km langen Strecke verläuft auf dem gut ausgeschilderten Radweg  „La Grande Traversée du Volcan à Vélo“ (179 km zwischen Blesle und Saint Constant), doch mit Blick auf die Gesamtstrecke sollte man keinesfalls ohne gutes Kartenmaterial und noch besser GPS-Gerät auf Tour gehen. Mit Regen und Sommergewittern muss man immer rechnen, daher dürfen entsprechende Radklamotten in der Ausrüstung nicht fehlen. Die Verpflegung unterwegs ist unproblematisch. In fast jedem Dorf gibt es eine Boulangerie und / oder eine Bar.
Beste Reisezeit: von Anfang Mai bis in den Oktober.

Bestes Licht für alle Fahrräder: IQ-Premium-Scheinwerfer von Busch & Müller

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2007 präsentierte der Licht-Spezialist Busch & Müller die IQ-Lichttechnologie für Fahrradscheinwerfer und revolutionierte damit Licht am Zweirad. IQ-Tec ermöglichte eine für Fahrräder bislang nicht dagewesene Lichtleistung. Nun folgt IQ-Premium, die konsequente Weiterentwicklung dieser Technologie. IQ-Premium ist das Zusammenspiel einer helleren LED, einer deutlich effizienteren Elektronik und einer völlig neu entworfenen Spiegelfläche, die das Licht einfängt und auf die Straße bringt.
Mit IQ-Premium steigt die Lux-Zahl je nach Scheinwerfermodell um jeweils 20 bis 40 Lux auf 60, 80 oder 90 Lux. Doch das Licht ist nicht nur heller, es leuchtet auch doppelt so breit wie die IQ-Vorgängermodelle und vervielfacht damit die ausgeleuchtete Fläche. Das Lichtfeld ist äußerst homogen, so dass es keine übermäßig helle Stelle auf der Straße gibt, die den Blick des Radfahrers dermaßen anzieht, dass er das restliche Lichtfeld kaum bis gar nicht mehr wahrnimmt – Premium-Licht ist auf seiner gesamten Fläche gleichmäßig hell. Auch im Nahfeld, dem Bereich direkt vor dem Fahrrad, ist eine hervorragende Ausleuchtung gegeben, wodurch selbst noch kleinere Hindernisse und Unebenheiten rechtzeitig und bestens wahrgenommen werden.
IQ-Premium bedeutet ein immenses Plus für den Fahrradfahrer: Mit dem Großflächen-Lichtfeld ist man nicht nur gefühlt sondern in der Tat deutlich sicherer unterwegs.

40 Lux
IQ-Tec bisher. Fotos: b+m.
70 Lux
IQ-Premium (Abstand der Pylone: 5 m).

Folgende Scheinwerfermodelle sind mit IQ-Premium ausgestattet:

Der Scheinwerfer LUMOTEC IQ Fly RT.
b+m Lumotec IQ Fly Premium.

Lumotec IQ Fly Premium
–       LED-Dynamo-Scheinwerfer
–        serienmäßig mit vollautomatischem Standlicht, Schalter EIN/AUS, Sensor-Automatik und integriertem Front-Rückstrahler
–        Option: LICHT24, das Tagfahrlicht für Fahrräder
–        80 Lux (Version mit Tagfahrlicht: 60 Lux)
–        Typ 1742Q
–        UVP ab 69,90 €
 
Der Scheinwerfer LUMOTEC IQ Cyo T.
b+m Lumotec IQ Cyo Premium.

Lumotec IQ Cyo Premium
– LED-Dynamo-Scheinwerfer
– serienmäßig mit vollautomatischem Standlicht, Schalter EIN/AUS und Sensor-Automatik
– Optionen: LICHT24, das Tagfahrlicht für Fahrräder, integrierter Front-Rückstrahler
– 80 Lux (Versionen mit integriertem Front-Rückstrahler: 60 Lux)
– Typ 1752Q
UVP ab 79,90 €
 
Der Scheinwerfer IXON IQ Premium.
b+m Ixon IQ Premium.

Ixon IQ Premium
–        LED-Akku-Scheinwerfer
–        80 Lux für 5 Stunden (Low-Power-Modus: 15 Lux für 20 Stunden)
–        serienmäßig mit Universalhalter für alle Lenkergrößen
–        Option: mit 4 Mignon-Akkus und Lade-Netzteil
–        Typ 1922Q
–        UVP ab 79,90 €
 
Der Scheinwerfer IXON IQ Speed Premium.
b+m Ixon IQ Speed Premium.

Ixon IQ Premium Speed
–        LED-Scheinwerfer mit externem Akkupack
–        90 Lux für 15 Stunden (Low-Power-Modus: 15 Lux für 50 Stunden)
–        zwei Scheinwerfer an einem Akku: 180 Lux
–        mit integriertem Spannband für alle Lenkergrößen
–        Typ 1932Q
–        UVP für Set, bestehend aus Scheinwerfer, Akkupack mit dazugehöriger Nylontasche und Lade-Netzteil: 189,00 €
 
Alle Modelle, egal ob dynamo- oder akkubetrieben, sind in Deutschland straßenzugelassen für alle Fahrräder. IQ-Premium ist erdacht, entwickelt, konstruiert und hergestellt in Meinerzhagen, Deutschland.
Mehr Info unter www.bumm.de

Radfahren ohne kalte Füße: die besten Tipps und Tricks

Sechs probate Tipps und Tricks, um die Füße während des Fahrradfahrens im Winter vor der Kälte und Nässe zu schützen.
Der Winter steht vor der Tür, und auch dieses Jahr wird es wieder etliche Menschen geben, die sich trotz der nasskalten Wetterverhältnisse auf ihr Fahrrad schwingen, um zur Arbeit, zu Freunden oder auch zum nächsten Supermarkt zu gelangen. Radler können so nicht nur effektiv Benzin sparen, sie tun auch etwas für ihre Gesundheit, denn bekanntlich stärkt der gesunde Sport auch ganz nebenbei das Immunsystem. Gerade regelmäßiges Radfahren zahlt sich schnell aus und bringt nachhaltige Erfolge mit sich – denn schon relativ kleine Dosen an körperlicher Aktivität können genügen, um das eigene Fitnesslevel stetig zu steigern, sofern diese denn regelmäßig oder am besten sogar täglich stattfinden. Schon fünf Minuten auf täglichen Wegen hin und zurück können dafür mitunter genügen.

Radfahren im Winter bringt nicht nur Vorteile
Dennoch bringt das Radfahren im Winter nicht nur Vorteile mit sich. Immerhin sind die Temperaturen meist sehr niedrig und das Wetter insgesamt eher nass, kein Wunder also, dass bei diesen und ähnlichen Wetterbedingungen auch schnell gesundheitliche Probleme auftreten können. Gerade die Füße sind in einem solchen Fall schnell betroffen, viele Radler leiden sogar unter sogenannten „Eisfüßen“. Doch wie lässt sich am besten gegen unterkühlte Füße auf dem Bike vorgehen? Diese Tipps und Ratschläge können Abhilfe schaffen:

Im Winter braucht man warme und weite Schuhe. Foto: Shutterstock/RioPatuca

1. Gut zu wissen
Sinkt die Außentemperatur, so friert in der Regel zuerst der Fuß. Das liegt daran, dass der Körper versucht, die Körpermitte und die darin befindlichen lebenswichtigen Organe bestmöglich zu schützen, selbiges gilt auch für den Kopf. Aus diesem Grund entzieht er den Extremitäten, also Zehen und Fingern, aber auch Händen und Füßen als erstes die Wärme. Dies geschieht dadurch, dass dort das Wärmetransportmittel Blut weniger stark fließt – verengte Gefäße sind die Folge und eine schlechtere Versorgung der Extremitäten geht damit einher. Aus diesem Grund beginnen Menschen an genau jenen Körperstellen weitaus schneller zu frieren, umso wichtiger ist es also, die betroffenen Stellen in der kalten Jahreszeit besonders gut und warm einzupacken. Denn wer sich beispielsweise besonders lang in Eiseskälte aufhält, der muss sogar damit rechnen, dass Hände und Füße irgendwann erfrieren und absterben – lediglich die Nase ist meist noch eher betroffen, da sie in der Regel ebenfalls sehr wenig vor der Witterung geschützt wird.
2. Enge Schuhe?
Wer seine Füße schützen möchte, der sollte besser nicht zu engen Schuhen greifen, da diese den Fuß nicht nur zusätzlich unangenehm einschnüren, sondern ebenfalls für eine schlechtere Durchblutung sorgen. Die ohnehin schon schlechte Blutzirkulation wird auf diese Weise also noch weiter unterstützt, wodurch das Problem kalter Füße im Grunde sogar noch schlimmer wird. Besser sind dementsprechend also Schuhe, die genügend Platz haben, damit sich ein isolierendes Luftpolster zwischen Schuh und Fuß bilden kann.
3. Welche Schuhe eignen sich im Winter am ehesten?
Die richtigen Schuhe sind in der Winterzeit entscheidend, wenn das Fahrradfahren nicht zur Strapaze werden soll. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Fahrradschuhe, die für genau solche Extremsituation gemacht sind und den Fuß optimal schützen. Sie halten sowohl Kälte als auch Feuchtigkeit vom Fuß fern und ermöglichen es Radfahrern sogar, auf lästige Funktionssocken oder Überschuhe zu verzichten. Radsport-Deutschland erläutert in einem Fachartikel außerdem, dass die professionellen Fahrradschuhe auch für eine optimale Kraftübertragung auf die Pedale sorgen und nicht zuletzt sollte auch auf den Verschlussmechanismus des Schuhs geachtet werden. Gerade im Winter, wenn viele Menschen Handschuhe tragen, eignen sich diesbezüglich wohl am besten Klettverschlüsse, die sich selbst mit den dicksten Handschuhen problemlos nutzen lassen. Aber auch Schnürsysteme haben ihre Vorteile, denn sie sorgen für eine optimale Anpassung an den Fuß. Nicht jeder Fahrradfahrer möchte sich für ein gelegentliches zur Arbeit radeln jedoch spezielles Schuhwerk kaufen, sondern greift stattdessen bevorzugt auf Altbewährtes zurück. Aber auch hier sollten einige Besonderheiten bedacht werden, denn wer sich beispielsweise mit Pump oder Stiletto in die Kälte wagt, der wird nicht nur schnell durchgefrorene Füße haben, sondern riskiert aufgrund der rutschen Sohle meist auch noch einen Unfall. Ein weiterführender Beitrag von Klingel erklärt, wie genau sich verschiedenste Schuh im Detail unterscheiden, was ihre jeweiligen Vorteile sind und wann sich ein Tragen lohnt oder eben nicht.
Radschuhe gibt es auch in speziellen Winter-Varianten – so muss man sich nicht am Feuer wärmen. Foto: pd-f.de/wiki commons

4. Die richtigen Socken
Ganz klar, in der Winterzeit sind Socken im Grunde unumgänglich, um den Fuß angenehm warm zu halten. Den Klassiker stellen sicherlich die Wollsocken dar, vor allem aus Schafswolle sorgen sie für angenehme Wärme, auch wenn die Socken selbst nicht zu dick sind. Wer empfindliche Haut hat, sollte gegebenenfalls aber noch Socken aus Baumwolle unterziehen. Auch bei leichtem Schwitzen haben sich Wollsocken bewährt, denn sie sind sehr atmungsaktiv und nehmen viel Feuchtigkeit auf, ohne dabei jedoch schnell unangenehm nass oder feucht zu werden. Alternativ können zwar auch Socken aus Polyester genutzt werden, hierbei ist allerdings zu bedenken, dass womöglich ein schlechteres Fußklima in Kauf genommen werden muss. Mittlerweile kann hier aber auch auf spezielles Mischgewebe zurückgegriffen werden, das Feuchtigkeit wiederum gut abtransportiert. Eine weitere Möglichkeit ist es außerdem, direkt mehrere Lagen übereinander anzuziehen, denn grundsätzlich gilt: Zwei oder mehr dünne Schichten wärmen in der Regel mehr als eine einzige dicke Schicht. Ein weiteres probates Mittel sind darüber hinaus die sogenannten Zehensocken, die zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig aussehen mögen, dafür jedoch durchaus effektiv gegen Kälte sind. Da hierbei jeder einzelne Zeh von einer eigenen Socke umschlossen ist, lassen sich die Zehen nicht nur einfacher unabhängig voneinander bewegen, auch die Durchblutung kann durch diese Einzelbewegung angeregt werden und die Wärme hält sich einfach besser. Hinzu kommt außerdem ein sicherer Stand, da jeder Zeh guten Kontakt zum Boden hat.
Wollsocken speichern auch feucht noch die Wärme und schaffen so gerade im Winter ein angenehmes Fußklima bei Radtouren. Foto: Shutterstock/Lubava

5. Isolierende Sohle
Nicht zuletzt geht ein Großteil der Kälte auch über die Sohle verloren, insbesondere dann, wenn diese nur aus Gummi besteht. Hilfreich sind in einem solchen Fall jedoch Einlegesohlen, die den Fuß von unten wärmen und isolieren. Eine Alu-Einlage ist häufig wohl die beste Lösung, notfalls kann hier aber sogar ein Stück Zeitungspapier besser sein als gar keine Isolierung. Der technische Fortschritt kennt übrigens auch in dieser Hinsicht keine Grenzen, denn erst vor wenigen Wochen wurde die sogenannte Digitsohle vorgestellt, eine interaktive Schuhsohle, die mit integrierten Wärmemodulen gegen kalte Füße ankämpft. Gadget-Rausch hat ausführlich über die interessante Idee berichtet, die sich derzeit noch über das Crowdfunding finanziert. Die Besonderheiten liegen jedoch vor allem in der Bedienung, denn die Digitsohle lässt sich komfortabel über Bluetooth steuern und ist an das Smartphone gekoppelt. Bei Bedarf lässt sich das Modell in Windeseile aufheizen und sorgt für angenehm durchgewärmte Füße, darüber hinaus werden nebenbei außerdem noch die gelaufene Strecke und die verbrannten Kalorien ausgewertet und analysiert.
6. Füße im Vorfeld eincremen
Bei wem all diese Tipps nicht ausreichend helfen, der kann auch zu einer guten Salbe greifen und die Füße vor dem Radeln gründlich eincremen. Eutersalbe oder Vaseline sind zu diesem Zweck ideal geeignet, denn sie regen nachträglich die Durchblutung an und wärmen die Füße.