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Radfahren ohne kalte Füße: die besten Tipps und Tricks

Sechs probate Tipps und Tricks, um die Füße während des Fahrradfahrens im Winter vor der Kälte und Nässe zu schützen.
Der Winter steht vor der Tür, und auch dieses Jahr wird es wieder etliche Menschen geben, die sich trotz der nasskalten Wetterverhältnisse auf ihr Fahrrad schwingen, um zur Arbeit, zu Freunden oder auch zum nächsten Supermarkt zu gelangen. Radler können so nicht nur effektiv Benzin sparen, sie tun auch etwas für ihre Gesundheit, denn bekanntlich stärkt der gesunde Sport auch ganz nebenbei das Immunsystem. Gerade regelmäßiges Radfahren zahlt sich schnell aus und bringt nachhaltige Erfolge mit sich – denn schon relativ kleine Dosen an körperlicher Aktivität können genügen, um das eigene Fitnesslevel stetig zu steigern, sofern diese denn regelmäßig oder am besten sogar täglich stattfinden. Schon fünf Minuten auf täglichen Wegen hin und zurück können dafür mitunter genügen.

Radfahren im Winter bringt nicht nur Vorteile
Dennoch bringt das Radfahren im Winter nicht nur Vorteile mit sich. Immerhin sind die Temperaturen meist sehr niedrig und das Wetter insgesamt eher nass, kein Wunder also, dass bei diesen und ähnlichen Wetterbedingungen auch schnell gesundheitliche Probleme auftreten können. Gerade die Füße sind in einem solchen Fall schnell betroffen, viele Radler leiden sogar unter sogenannten „Eisfüßen“. Doch wie lässt sich am besten gegen unterkühlte Füße auf dem Bike vorgehen? Diese Tipps und Ratschläge können Abhilfe schaffen:

Im Winter braucht man warme und weite Schuhe. Foto: Shutterstock/RioPatuca

1. Gut zu wissen
Sinkt die Außentemperatur, so friert in der Regel zuerst der Fuß. Das liegt daran, dass der Körper versucht, die Körpermitte und die darin befindlichen lebenswichtigen Organe bestmöglich zu schützen, selbiges gilt auch für den Kopf. Aus diesem Grund entzieht er den Extremitäten, also Zehen und Fingern, aber auch Händen und Füßen als erstes die Wärme. Dies geschieht dadurch, dass dort das Wärmetransportmittel Blut weniger stark fließt – verengte Gefäße sind die Folge und eine schlechtere Versorgung der Extremitäten geht damit einher. Aus diesem Grund beginnen Menschen an genau jenen Körperstellen weitaus schneller zu frieren, umso wichtiger ist es also, die betroffenen Stellen in der kalten Jahreszeit besonders gut und warm einzupacken. Denn wer sich beispielsweise besonders lang in Eiseskälte aufhält, der muss sogar damit rechnen, dass Hände und Füße irgendwann erfrieren und absterben – lediglich die Nase ist meist noch eher betroffen, da sie in der Regel ebenfalls sehr wenig vor der Witterung geschützt wird.
2. Enge Schuhe?
Wer seine Füße schützen möchte, der sollte besser nicht zu engen Schuhen greifen, da diese den Fuß nicht nur zusätzlich unangenehm einschnüren, sondern ebenfalls für eine schlechtere Durchblutung sorgen. Die ohnehin schon schlechte Blutzirkulation wird auf diese Weise also noch weiter unterstützt, wodurch das Problem kalter Füße im Grunde sogar noch schlimmer wird. Besser sind dementsprechend also Schuhe, die genügend Platz haben, damit sich ein isolierendes Luftpolster zwischen Schuh und Fuß bilden kann.
3. Welche Schuhe eignen sich im Winter am ehesten?
Die richtigen Schuhe sind in der Winterzeit entscheidend, wenn das Fahrradfahren nicht zur Strapaze werden soll. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Fahrradschuhe, die für genau solche Extremsituation gemacht sind und den Fuß optimal schützen. Sie halten sowohl Kälte als auch Feuchtigkeit vom Fuß fern und ermöglichen es Radfahrern sogar, auf lästige Funktionssocken oder Überschuhe zu verzichten. Radsport-Deutschland erläutert in einem Fachartikel außerdem, dass die professionellen Fahrradschuhe auch für eine optimale Kraftübertragung auf die Pedale sorgen und nicht zuletzt sollte auch auf den Verschlussmechanismus des Schuhs geachtet werden. Gerade im Winter, wenn viele Menschen Handschuhe tragen, eignen sich diesbezüglich wohl am besten Klettverschlüsse, die sich selbst mit den dicksten Handschuhen problemlos nutzen lassen. Aber auch Schnürsysteme haben ihre Vorteile, denn sie sorgen für eine optimale Anpassung an den Fuß. Nicht jeder Fahrradfahrer möchte sich für ein gelegentliches zur Arbeit radeln jedoch spezielles Schuhwerk kaufen, sondern greift stattdessen bevorzugt auf Altbewährtes zurück. Aber auch hier sollten einige Besonderheiten bedacht werden, denn wer sich beispielsweise mit Pump oder Stiletto in die Kälte wagt, der wird nicht nur schnell durchgefrorene Füße haben, sondern riskiert aufgrund der rutschen Sohle meist auch noch einen Unfall. Ein weiterführender Beitrag von Klingel erklärt, wie genau sich verschiedenste Schuh im Detail unterscheiden, was ihre jeweiligen Vorteile sind und wann sich ein Tragen lohnt oder eben nicht.
Radschuhe gibt es auch in speziellen Winter-Varianten – so muss man sich nicht am Feuer wärmen. Foto: pd-f.de/wiki commons

4. Die richtigen Socken
Ganz klar, in der Winterzeit sind Socken im Grunde unumgänglich, um den Fuß angenehm warm zu halten. Den Klassiker stellen sicherlich die Wollsocken dar, vor allem aus Schafswolle sorgen sie für angenehme Wärme, auch wenn die Socken selbst nicht zu dick sind. Wer empfindliche Haut hat, sollte gegebenenfalls aber noch Socken aus Baumwolle unterziehen. Auch bei leichtem Schwitzen haben sich Wollsocken bewährt, denn sie sind sehr atmungsaktiv und nehmen viel Feuchtigkeit auf, ohne dabei jedoch schnell unangenehm nass oder feucht zu werden. Alternativ können zwar auch Socken aus Polyester genutzt werden, hierbei ist allerdings zu bedenken, dass womöglich ein schlechteres Fußklima in Kauf genommen werden muss. Mittlerweile kann hier aber auch auf spezielles Mischgewebe zurückgegriffen werden, das Feuchtigkeit wiederum gut abtransportiert. Eine weitere Möglichkeit ist es außerdem, direkt mehrere Lagen übereinander anzuziehen, denn grundsätzlich gilt: Zwei oder mehr dünne Schichten wärmen in der Regel mehr als eine einzige dicke Schicht. Ein weiteres probates Mittel sind darüber hinaus die sogenannten Zehensocken, die zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig aussehen mögen, dafür jedoch durchaus effektiv gegen Kälte sind. Da hierbei jeder einzelne Zeh von einer eigenen Socke umschlossen ist, lassen sich die Zehen nicht nur einfacher unabhängig voneinander bewegen, auch die Durchblutung kann durch diese Einzelbewegung angeregt werden und die Wärme hält sich einfach besser. Hinzu kommt außerdem ein sicherer Stand, da jeder Zeh guten Kontakt zum Boden hat.
Wollsocken speichern auch feucht noch die Wärme und schaffen so gerade im Winter ein angenehmes Fußklima bei Radtouren. Foto: Shutterstock/Lubava

5. Isolierende Sohle
Nicht zuletzt geht ein Großteil der Kälte auch über die Sohle verloren, insbesondere dann, wenn diese nur aus Gummi besteht. Hilfreich sind in einem solchen Fall jedoch Einlegesohlen, die den Fuß von unten wärmen und isolieren. Eine Alu-Einlage ist häufig wohl die beste Lösung, notfalls kann hier aber sogar ein Stück Zeitungspapier besser sein als gar keine Isolierung. Der technische Fortschritt kennt übrigens auch in dieser Hinsicht keine Grenzen, denn erst vor wenigen Wochen wurde die sogenannte Digitsohle vorgestellt, eine interaktive Schuhsohle, die mit integrierten Wärmemodulen gegen kalte Füße ankämpft. Gadget-Rausch hat ausführlich über die interessante Idee berichtet, die sich derzeit noch über das Crowdfunding finanziert. Die Besonderheiten liegen jedoch vor allem in der Bedienung, denn die Digitsohle lässt sich komfortabel über Bluetooth steuern und ist an das Smartphone gekoppelt. Bei Bedarf lässt sich das Modell in Windeseile aufheizen und sorgt für angenehm durchgewärmte Füße, darüber hinaus werden nebenbei außerdem noch die gelaufene Strecke und die verbrannten Kalorien ausgewertet und analysiert.
6. Füße im Vorfeld eincremen
Bei wem all diese Tipps nicht ausreichend helfen, der kann auch zu einer guten Salbe greifen und die Füße vor dem Radeln gründlich eincremen. Eutersalbe oder Vaseline sind zu diesem Zweck ideal geeignet, denn sie regen nachträglich die Durchblutung an und wärmen die Füße.

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