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Finnisch Lappland: Unterwegs in der Wildnis

Von Beeren, Löyly und Rentieren – Eine Radtour durch Finnisch Lappland

Unwirklich, magisch und wild – so lässt sich Finnisch Lappland am besten beschreiben. Die Region im hohen Norden Europas bietet unberührte Natur, frische Luft und endlose Weiten. Unsere Autorin hat mit ihrer zehnjährigen Tochter eine zweitägige Radtour durch diese beeindruckende Landschaft unternommen. Die Route führt von Ruka Village durch dichte Birkenwälder, vorbei an klaren Seen und entlang abgelegener Pfade. Auf dem Weg begegneten sie Rentieren, pflückten Heidelbeeren und erlebten das finnische Sauna-Ritual in seiner authentischsten Form.

 

Gesamtstrecke und Höhenmeter

  • Gesamtstrecke: 94 km
  • Höhenmeter: 185 m

 

 
 
 
 

Tourenbeschreibung

Die Rundtour startet in Ruka, einem bekannten Ski-Resort, und führt durch eine leicht hügelige Wald- und Seenlandschaft in einem weiten Bogen zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs spielt die Natur die Hauptrolle: Seen laden zum Baden ein, der Wald bietet zahlreiche Picknick- und Rastmöglichkeiten. Da es sich nicht um eine beschilderte Route handelt, sind Kartenmaterial, GPS, ausreichend Proviant und grundlegendes Werkzeug fürs Rad essenziell. Die Gesamtstrecke beträgt 94 Kilometer, mit einer Übernachtung im Isokenkäisten Klubi nahe der russischen Grenze.

 

 

 An- und Abreise

  • Flug: Direktflüge mit Finnair über Helsinki nach Rovaniemi. Von dort dauert die Autofahrt nach Ruka etwa zwei Stunden.

  • Fähre und Bahn: Alternativ mit Finnlines von Travemünde nach Helsinki. Von dort weiter mit dem Nachtzug nach Kemijärvi, der Fahrräder transportiert (Fahrtzeit ca. 13 Stunden). Anschließend Weiterfahrt nach Ruka.

 

Übernachten

  • Magical Pond Igloo Village: Einzigartige Holziglus mit Panoramafenstern mitten in der Wildnis. Perfekt, um die Stille der Natur zu genießen. magicalpond.com

  • Isokenkäisten Klubi: Rustikales Blockhaus mit exzellenter Wildküche und berühmter Rauchsauna. ikklubi.com

  • Pohjolan Pirtti: Historischer Hof mit finnischem Backkurs und regionalen Spezialitäten. pohjolanpirtti.fi

 

Essen & Trinken

  • Lunchpakete für unterwegs sind empfehlenswert, da Restaurants auf der Strecke rar sind.

  • Frische Beeren und Pilze entlang der Route laden zum Sammeln ein.

  • Isokenkäisten Klubi bietet traditionelle Wildgerichte mit Elch- und Rentierfleisch.

  • Pohjolan Pirtti: Hier gibt es frisch gebackenes Rieska (finnisches Knäckebrot) und Pulla (Zimtkringel).

 

Highlights

 

  • Naturerlebnis: Unberührte Wildnis, Rentiere in freier Wildbahn und magische Polarnächte.
  • Saunakultur: Die Rauchsauna im Isokenkäisten Klubi mit Heilschlammbehandlung und Birkenquasten.
  • Finnische Traditionen: Ein „Tag als Finne“ mit Backkurs im Pohjolan Pirtti.
  • Abenteuer: Begegnungen mit Rentieren, Bärenspuren im Wald und überraschende Wetterwechsel.

 

Tipps für die Reise

  • Beste Reisezeit: Mitte August – weniger Mücken, reife Beeren und lange helle Nächte.

  • Ausrüstung: E-Mountainbikes erleichtern die Strecke, insbesondere für Kinder.

  • Sicherheit: GPS-Gerät, ausreichend Proviant und wetterfeste Kleidung sind essenziell.

  • Alternative Routenplanung: Bei schlechtem Wetter können Abschnitte per Auto oder Bahn zurückgelegt werden.

 

 


 

Fazit der Autorin Anja Kocherscheidt:

Wer Finnisch Lappland auf

das Winterwunderland, das es definitiv ist, den Weihnachtsmann und

Polarlichter reduziert, der verpasst womöglich das Beste: Denn im

Sommer, wenn die Nächte lang und hell sind, die Rentiere frei

umherstreifen und die Finnen in ihren Sommerhäusern, den Mökkis,

die Natur in vollen Zügen genießen – dann ist die beste Zeit zum

Radeln, Rafting, Kanufahren und Wandern. Außerdem erlaubt es das

J edermannsrecht, arktische Superfoods wie Beeren und Pilze für den

Eigenbedarf zu pflücken sowie achtsam in der Wildnis zu

übernachten.

 


Finnisch Lappland Herunterladen

 

Achtung: Nach dem Download der GPX-Datei kann es sein, dass möglicherweise automatisch „.xml“ zum Dateinamen hinzugefügt wurde. Um die Datei korrekt verwenden zu können, entfernen Sie bitte dieses „.xml“ aus dem Dateinamen, sodass die Dateiendung „.gpx“ lautet.


Die komplette Tour finden Sie in der RADtouren-Ausgabe 2/25.

 

Text & Bild: Anja Kocherscheidt

 

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