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Das richtige Rad für den richtigen Bedarf

Radfahren ist nicht gleich Radfahren. Der ambitionierte Hobbyrennradler benötigt ein anderes Gefährt, als der urbane Pendler, der damit regelmäßig auf die Arbeit fährt. Und der aktive Bergfreund ein anderes, als ein Senior, der auf diese Weise mobil sein möchte. Auf was ist bei der Auswahl für das passende Rad zu achten und für wen eignet sich welcher Drahtesel?

Bild: fotolia.de © ChiccoDodiFC #178882483

Gründe für den Fahrradkauf

Für den Kauf eines schönen Rades gibt es zahlreiche Gründe. Heutzutage wird immer mehr Menschen bewusst, wie stark der Klimawandel schon im Gange ist und wie groß der Einfluss des Menschen auf die Umweltzerstörung ist. Entsprechend steigen viele gerne auf Fahrräder um, um ihren Beitrag zu leisten.

Grundsätzliche Fragen

Die allererste Frage, die man sich vor dem Kauf eines Fahrrads stellen muss, ist die nach den eigenen Finanzen. Denn wie in fast allen Bereichen gilt, dass die eigenen Vorstellungen sich nach dem Machbaren richten müssen. Es geht ja vor allem darum, für den eigenen Bedarf das adäquate Gefährt zu finden. Wer also die höchsten Ansprüche hat, wird wohl kaum mit einem Fahrradangebot vom Discounter glücklich werden. Wer hingegen bereit ist, das nötige Kleingeld zu investieren, hat kaum Beschränkungen in Sachen Ausstattung und Qualität.
Grundsätzlich gilt, dass ein wirklich gutes Fahrrad teuer ist. Gerade in Deutschland haben aber viele Menschen die Vorstellung, dass die Produkte, die sie erwerben, nichts kosten dürfen, aber qualitativ sehr hochwertig sein müssen. Unter etwa 500 Euro sollte man, wenn man länger Spaß am Rad haben möchte, allerdings nicht investieren. Aber auch hier gibt es keine pauschale Aussage: Denn wer sein Rad jeden Tag benutzen möchte, benötigt eine hohe Qualität, was das verbaute Material angeht. Zugleich ist die Frage nach dem Gelände auch ganz wesentlich für die Kosten, mit denen man zu rechnen hat. Denn selbstverständlich gibt es auf geteerten Straßen wesentlich weniger Verschleiß als im Gelände.
Auf den ersten Blick unterscheiden sich E-Bikes nur durch den unterstützenden Elektromotor von klassischen Fahrrädern. Es gibt allerdings deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen E-Bike-Typen, die sich auf verschiedene Eigenschaften der Fahrräder auswirken und somit erheblichen Einfluss haben.

Bild: fotolia.de © JFL Photography #137096359

Zudem gibt es rechtliche Besonderheiten, so gelten E-Bikes etwa nur bis zu einer Motorstärke von 0,25 kW und einer maximalen Geschwindigkeit von 25 km/h als Fahrräder und dürfen ohne Führerschein genutzt werden. Alles in allem sind beim Thema E-Bikes daher eine ganze Reihe an Punkten zu beachten.

Der Stadflitzer: Das Citybike

Anders als oben angedeutet, braucht man für ein ordentliches Citybike nicht unbedingt um die 500 Euro zu investieren. Die Citybikes sind bereits für 350 Euro zu haben. Natürlich wird man aber auf Dauer mehr Spaß haben, wenn man mehr als diese Mindestsumme investiert. Grundsätzlich besitzen sie eine Grundausstattung, die man so für die Stadt brauchen kann: Fahrradklingel, Rückstrahler, Licht sowie Schutzbleche und notwendige Gepäckträger. Mehr als drei bis sieben Gänge braucht ihre Schaltung übrigens nicht. Sie sind vor allem für Stadtfahrten und Einkäufe geeignet, was nicht bedeutet, dass es nicht sinnvoll ist, sich die Infos über die Stadtflitzer zu besorgen, um das bestmögliche Resultat zu erzielen. Die Sitzhaltung der Citybikes ist recht komfortabel, da sie nicht für sportliche Zwecke gebaut ist. Das erlaubt ein relativ bequemes Fahren, aerodynamisch ist es allerdings natürlich nicht. Das Auf- und Absteigen ist übrigens relativ leicht, weshalb diese Art der Fahrräder auch gut für ältere Menschen oder welche mit körperlichen Einschränkungen geeignet ist.
Übrigens ist es für die Fahrt in der Stadt ganz besonders wichtig, Reflektoren für die Fahrt zu benutzen, falls man auch im Herbst oder zu Frühlingsbeginn auf dem Fahrrad mobil sein möchte. Ansonsten empfiehlt es sich, auch beim Fahrradschloss nicht zu geizen. Denn besonders in Großstädten werden Fahrräder gerne geklaut, dann wäre die Investition schon wieder weg. Ansonsten lohnt es sich, noch einige weitere Tipps einzuholen, um den optimalen Kauf zu gewährleisten.
Es gibt noch eine Variante zu den typischen Citybikes, die Hollandräder. Der Name stammt daher, dass diese Gefährte in den Niederlanden einfach die am häufigsten benutzten Fahrräder sind. Wie so häufig gibt es auch hier eine Damen- und Herrenausführung. Durch seine seit Ewigkeiten unveränderte Bauform bekam es schon gelegentlich den etwas abwertend klingenden Namen „Omarad“. Allerdings sollte man diesen Beinamen nicht überinterpretieren. Es handelt sich um sehr bewährte Formen, was der Grund dafür sein dürfte, dass sich ewig nichts verändert hat. Wo manche es sehr altbacken finden, freuen sich andere im Zuge des Retrokults über die klassischen Formen. Am Ende bleibt es hier Geschmackssache, ob man zu den optisch moderneren Citybikes oder dem Hollandrad greift.

Das Trekkingrad – der Allrounder

Obwohl man es auch für den Stadtgebrauch nutzen kann, ist das Trekkingrad durchaus auch für längere Touren geeignet, wenn man es nicht übertreibt und es in allzu unwegsames Gelände mitnimmt. Der größte Vorteil an den Trekkingrädern dürfte in ihrer großen Vielseitigkeit liegen. Denn sie eignen sich für viele Arten von Untergründen wie zum Beispiel festere Waldwege, Schotter und natürlich feste Straßen. Auch über die Bordsteinkante kann man mit ihnen schon einmal fahren, ohne gleich fürchten zu müssen, dass das Fahrrad dadurch zerlegt wird. Dabei ist der Facettenreichtum der Gefährte leicht dadurch zu erklären, dass sie ursprünglich speziell für längere Touren auf unterschiedlichen Terrains konzipiert worden sind.
Stadttauglich sind sie vor allem deshalb, weil sie regelmäßig über Gepäckträger, Rückstrahler, Licht und Schutzbleche verfügen. Zudem sind sie meistens mit bequemen Satteln, Lenkern und entsprechenden Federungen ausgestattet. Gerade dann, wenn man beispielsweise über Land fährt und ein Picknick veranstalten will, sind die Räder ideal. Sie haben aber noch den weiteren Vorteil, dass sie ein gutes Stück sportlicher sind als die sogenannten Cityräder. Wer letztendlich meistens nur in der Stadt unterwegs ist und nur Kurzstrecke fährt, kann aber guten Gewissens zu den Cityrädern greifen.
Wer aber gerne etwas sportlicher unterwegs ist und sich vorstellen kann, sein Rad für alle möglichen Zwecke verwenden zu wollen, ist mit einem Trekkingrad auf jeden Fall gut beraten.

fotolia.de © m.mphoto #144678846

Das Rennrad – erfüllt einen Zweck, aber den richtig

Rennräder sind echte Sportgeräte und sollten auch genauso behandelt werden. Sie sind im Gegensatz zu den Citybikes und Trekkingrädern nicht für den üblichen Stadtverkehr gedacht. Dafür aber erreichen sie Höchstgeschwindigkeiten und sind auch genau darauf ausgelegt. Entsprechend sind sie auch ausschließlich auf asphaltierten Straßen zu benutzen, um ihre Vorteile optimal ausspielen zu können. Sie sind so aerodynamisch wie möglich gebaut, der relativ schmal geformte Sattel sitzt höher als der Lenker, sodass man als Fahrer nach vorne gebeugt sitzt. Komfortabel sind die Geräte also keineswegs.
Da es bei den Rennrädern vor allem aufs Gewicht ankommt, werden hier Materialien wie Karbon oder Aluminium eingesetzt, die gleichzeitig sehr leicht und extrem stabil sind. Dadurch, dass sie so gut wie keine Extras haben, eignen sie sich beispielsweise nicht für den regelmäßigen Wocheneinkauf. Als explizites Sportgerät fehlt meist die umfängliche Ausstattung für den allgemeinen Straßenverkehr wie etwa Beleuchtung oder Reflektoren. Durch die Sitzhaltung sind sie für Menschen mit Rückenproblemen auf gar keinen Fall geeignet. Entsprechend sind sie nur für den Sport geeignet.

Mountainbikes – Ab ins Gelände!

Obwohl sie vermehrt auch in der Stadt benutzt werden, sind sie die klassischen Vehikel für die Radfahrt im Gelände: Mountainbikes. Sie besitzen eine überaus charakteristische Form, die ihnen durch die markigen Rahmen und die dicken Reifen verliehen wird. Um ihren Zweck zu erfüllen, benötigen sie eine stabile Federung und starke Bremen. Bei der starken Beanspruchung im Gelände spielt eine hochwertige Verarbeitung eine besonders wichtige Rolle.
Durch diese spezifische Bauweise sind sie allerdings nicht wirklich für den Alltagsgebrauch geeignet. Aus diesem Grund sollte man sie ähnlich wie die Rennräder als Sportgeräte betrachten und sie für diesen Zweck kaufen.

Fazit

Abschließend kann man also sagen, dass es für die verschiedensten Typen diverse Optionen gibt, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Abhängig vom Geldbeutel und der eigenen Expertise sind den Erwartungen praktisch keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollte man sich noch sehr genau überlegen, wo man sein Fahrrad kauft, um nachhaltig zufrieden mit der Kaufentscheidung zu sein. Im Fachhandel kann dazu auch eine professionelle Beratung zusätzliche Hilfestellung geben.

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