Sowohl für die Routenplanung als auch für die Navigation wird die Plattform Komoot immer beliebter. Doch ihre zahlreichen Funktionen sind gar nicht so leicht zu durchschauen. Grund genug, Ihnen die besten Tipps & Tricks an die Hand zu geben.
Text: Thomas Froitzheim
Foto: Komoot
Fragt man Radfahrer, welche Anwendungen sie für Routenplanung und Navigation verwenden, so lautet die Antwort in den meisten Fällen: Komoot. 12 Millionen Nutzer hat das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge inzwischen. Laut ADFC-Radreiseanalyse hat die Berliner Software-Schmiede bei der Navigation unterwegs sogar Google Maps überholt und wird von über 40 Prozent der Radtouristen genutzt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Komoot optimal einsetzen.
- Um Touren planen und speichern zu können, ist bei Komoot eine kostenlose Anmeldung Pflicht. Wer die Anwendung sinnvoll nutzen will, dem empfehlen wir, direkt das Weltpaket für einmalig 30 Euro zu kaufen. Die Premium-Version mit zusätzlichen Funktionen für 60 Euro pro Jahr hingegen ist für die meisten Einsätze durchaus verzichtbar.
- Touren sollte man nicht unterwegs auf dem Smartphone planen, sonder möglichst in der Komoot-Desktop-Version. Denn erst der übersichtliche Monitor zeigt, welche Strecke Komoot berechnet hat, und mit ein paar Mausklicks kann man die Strecke meist noch optimieren. Das ist sinnvoll, denn hin und wieder treten recht merkwürdige Streckenberechnungen auf.
- Wer eine bestimmte Themenroute in Komoot finden möchte (zum Beispiel den Weserradweg), sollte dazu eine externe Suchmaschine verwenden, denn in Komoot selbst kann man nur nach Orten suchen. Also zum Beispiel bei Google die Stichworte „Komoot Weserradweg“ (ohne Anführungsstriche!) eingeben.
- Strecken unterwegs neu berechnen kann Komoot nur mit einer Mobilfunkverbindung. Verlässt man den Track, bleibt die einmal erzeugte Strecke aber sichtbar. Man kann sich also auch ohne Mobilfunk zurücknavigieren.
- Komoot ist nichts für Datensensible. Eine frühere Version fiel bei Datenschützern eher negativ auf bit.ly/3ekSbiJ Allerdings: Wer WhatsApp verwendet, wird auch bei Komoot keine Bedenken haben.
- Als Ergänzung zu Komoot bietet sich zum Beispiel Garmin BaseCamp an. Hier ist offline eine bessere Bearbeitung von Strecken und Wegpunkten möglich.
Den kompletten Artikel mit weiteren Tipps & Tricks lest ihr in RADtouren 5/2020.