Von wegen grauer Städte Mauern: Eine Fahrradtour durch eine Metropole und ihr grünes Umland gehört zum abwechslungsreichsten, was man auf zwei Rädern machen kann. Innen lebendig, außen erholsam – besonders wenn man sich das Erkunden mit dem E-Bike leicht macht, wie unser Autor in Hamburg. Die GPS-Daten zur Tour finden Sie hier.
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Infos Hamburger Radrunde
→ Anreise- / Rückreise
Bahn: Wedel bei Hamburg kann man mit der S-Bahn vom Hamburger Hauptbahnhof erreichen. Ein Vorteil ist die gute Verknüpfung der Route mit dem Schnell- und Regionalbahnnetz des Hamburger Verkehrsverbundes. Übrigens werden im HVV auf allen S-, U- und A-Bahnen Fahrräder kostenlos befördert. Es sind allerdings Sperrzeiten zu beachten.
Auto: Über A1, A7 ist Hamburg gut erreichbar. Nach Wedel geht es hinterm Elbtunnel über die B 431. Hamburg ist von Köln ca. 430 km, von Berlin ca. 300 km, vom Ruhrgebiet ca. 370 km, von Stuttgart ca. 670 km, von München ca. 790 km und von Dresden ca. 495 km entfernt.
→ Gefahrene Route:
1. Wedel – Henstedt-Ulzburg: 63 km
2. Henstedt-Ulzburg – Bergedorf: 74 km
3. Bergedorf – Buxtehude: 63 km
4. Buxtehude – Fähre Lühe: 20 km
Gesamt: 220 km
→ Sehenswertes:
Wedel: Willkomm-Höfft, Ernst-Barlach-Museum; Uetersen: Klosteranlage, Rosarium; Ellerhoop: Arboretum; Hemdingen: Himmelsmoor; Ulzburg: Alsterquelle; Sülfeld: Historischer Alster-Trave-Kanal; Jersbek: Gut Jersbek mit Barockpark; Ahrensburg: Schloss; Trittau: Wassermühle, Billetal; Sachsenwald: Bismarckmuseum, Bismarckturm; Wentorf: Jagdschloss; Bergedorf: Wasserschloss, Sternwarte, historischer Bahnhof; Curslack: Freilichtmuseum Rieckhaus; Maschen: Größter Rangierbahnhof Europas; Seevetal: Horster Mühle; Ehestorf: Freilichtmuseum Kiekeberg; Schwarze Berge: Wildpark; Buxtehude: Fachwerkhäuser in der Altstadt; Alter Hafen, Marschtorzwinger; Altes Land: Drehbrücke bei Groß-Hove; Jork: Altes Land Museum, Gräfenhof, Mühle in Borstel; Steinkirchen: Fachwerkhäuser auf dem Lühedeich, Hogendiek-Klappbrücke; Grünendeich: Elbansicht, Lühe-Schulau-Fähre;
→ Streckencharakter & Ausrüstung
Obwohl wir uns in Norddeutschland befinden, ist die Hamburger Radrunde nicht ausnahmslos flach. Es gibt einige Steigungen, die aber nur kurz sind. Die erste Etappe ist durchweg asphaltiert und sogar rennradtauglich. Hauptsächlich führt die Route über Radwege oder Nebenstraßen. Hin und wieder gibt es auch Abschnitte, die über ehemalige Bahntrassen führen, die nicht immer geteert sind. Mit einem Trekking- oder Tourenrad kann man die Radrunde gut bewältigen. Man sollte allerdings auf heftigen Wind gefasst sein. Die Beschilderung der Hamburger Radrunde ist stark verbesserungswürdig. An vielen Wegegabelungen muss man rätseln. Deshalb sind gutes Kartenmaterial oder ein Navi unerlässlich.
→ Karte
Hamburger Radrunde, BVA-Verlag, ISBN 978-3-87073-482-4, Maßstab 1:75 000, 6,80 Euro, bva-bielefeld.de