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Leserreportage: Dreifach genießen

Barbara und Jörg Asbeck sind den Alpe-Adria-Radweg von Salzburg nach Palmanova gefahren. Weil sie unabhängig von einem Reiseveranstalter sein, aber auch nicht mit prall gefüllten Satteltaschen über die Alpen radeln wollten, haben Sie ihr Wohnmobil ins Schlepptau genommen. Eine Reise per Bahn, „Womo“ – und Rad.

Die erste Etappe auf dem Alpe-Adria-Radweg führte uns von Salzburg nach St. Johann im Pongau. Zunächst sind wir mit dem „Womo“ von unserem Startort Obertrum zum Salzburger Bahnhof gefahren. Dort haben wir die Räder abgestellt und sind anschließend mit dem Womo zum Camping Kastenhof in St. Johann weitergefahren. Nachdem der Stellplatz gefunden war, erreichten wir zu Fuß in nur wenigen Minuten die Bahn zurück nach Salzburg. Endlich saßen wir im Sattel und fuhren die Salzach flussaufwärts über Hallein und den Pass Lueg Richtung Werfen, mit der imposanten Burg Hohenwerfen.  Erschöpft aber glücklich haben wir uns in St. Johann in der empfehlenswerten, kleinen Pizzeria Olive direkt gegenüber dem Bahnhof gestärkt.

Nach einem tollen Ausflug zu den Eisriesenwelten, nahmen wir am Folgetag die zweite Etappe nach Bad Gastein in Angriff. In Schwarzach geht es schon einmal knackig bergan, anschließend kann man sich erholen, bevor es später die letzten Kilometer steil zum Wasserfall von Gastein hinauf geht. Bad Gastein ist mondän, der Wasserfall beeindruckend. Nach dem Fotoshooting hatten wir uns eine Pause verdient. Anschließend sind wir mit dem Zug nach St. Johann zu unserem Womo zurückgekehrt.


Von Lesern für Leser

Erzählen Sie uns in rund 650 Worten von Ihrer Radtour. Wo waren Sie unterwegs? Was haben Sie erlebt? Schicken Sie uns zudem bitte zirka zehn Fotos per E-Mail, die wir im RADtouren-Magazin, auf radtouren-magazin.com und auf unserem Facebook-Account veröffentlichen dürfen. Darunter sollte natürlich auch mindestens eines von Ihnen sein! E-Mail: leserreporter@radtouren-magazin.com Unter allen Einsendungen verlosen wir ein kleines Dankeschön.


Für die nächste Etappe mussten wir früh aufstehen, da wir um 9:20 Uhr den Autozug an der Tauernschleuse in Böckstein erreichen wollten. Am Zielbahnhof in Mallnitz flugs das Womo geparkt und ab auf die Räder, auf nach Villach! Statt der Hauptstraße, wählten wir die Alternativroute über eine alte Bahntrasse mit malerischen Ausblicken. Spittal empfanden wir lediglich als Verkehrsdrehkreuz, fortan wurde es auch schwieriger mit Jausen-Stationen. In diesem Zusammenhang darf nicht unsere schöne Pause bei „Wallner Margit und Gebhard“ in Pobersach unerwähnt bleiben. Die letzten 20 Kilometer bis Villach ging‘s an der Drau entlang. Villach ist immer eine Reise wert! Wir waren nach einer guten Stunde Zugfahrt wieder zurück am Wohnmobil in Mallnitz und nach einer weiteren Stunde zurück am Bahnhof Villach, um die Räder aufzunehmen. Den Strandcamping Anderwald am Faaker See erreichten wir leider erst um 21:45 Uhr.

Die vierte Etappe führte uns nach Tarvis, das erste Ziel in Italien. Landschaftlich reizvoll ging es bis Arnoldstein. Neben dem Café Central fanden wir eine lobenswerte Eisdiele. Ab Coccau verlässt der Radweg wieder die Landstraße und wir genossen atemberaubende Panoramen.

Der vermeintlich schönste Teil der Tour aber führte uns von Tarvis nach Gemona. Die Räder haben wir morgens in Tarvis am Bahnhof geparkt. In Gemona am Bahnhof das Womo abgestellt, und mit dem Zug zurück. Der war hervorragend! Viel Platz für Ross und Reiter, klimatisiert und in einer knappen Stunde waren wir schon wieder in Tarvis. Endlich wieder im Sattel, ging es dann nach Pontebba. Der Radweg ist eigentlich perfekt, leider wird er zu oft von den Trassen der oftmals parallel verlaufenden Landstraße, Autobahn und Zuglinie begleitet. Pontebba hat uns nicht angesprochen, wir empfehlen nur einige Kilometer weiter eine Pause am ehemaligen Bahnhof von Chiusaforte vorzusehen, der ist sowohl stimmungsvoll, als auch bestens auf Radfahrer ausgerichtet.

Venzone dagegen darf man sich nicht entgehen lassen. Die 1976 durch ein Erdbeben fast völlig zerstörte Stadt wurde Stein für Stein wieder aufgebaut. Der Marktplatz lädt zu einer Pause ein, in der Kathedrale kann man eine Fotoausstellung zum Unglück besuchen.

Am nächsten  Morgen sind wir von Gemona direkt mit dem Womo nach Udine gefahren, um dann mit den Rädern nach Palmanova und zurück zu radeln. Palmanova wurde ehemals als Wehranlage gegen die osmanische Bedrohung errichtet. Die Stadt ist im Sechseck angeordnet, hat drei Wehrringe und einen riesigen zentralen Platz. Udine fanden wir auch sehr ansprechend, allerdings wurde unser Sightseeing unsanft durch ein starkes Gewitter beendet.

Unbeeindruckt davon, können wir diese Radtour uneingeschränkt empfehlen, sie ist ein kleines, kontrolliertes Abenteuer, das uns viele schöne Bilder und Erinnerungen geschenkt hat.

 

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