Die bis zu 6268 Meter hohen Anden teilen Ecuador in die westlich gelegene Küstenebene und das östlich gelegene Amazonasgebiet. Unser Autor durchfuhr die Bergkette mit ihren hohen Pässen von Süden nach Norden und folgte dabei der berüchtigten TEMBR: der Trans Ecuador Mountain Bike Route.
Text & Foto: Carsten Grüttner
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in RADtouren WELTWEIT-Spezial 2020.
Infos zum Nachfahren
Route
Der TEMBR-Dirt ist eine Route, die ständig weiterentwickelt wird. Updates gibt es über die App/Website „Ride with GPS“. Wenn es einmal nicht mehr geht, dann sind günstige öffentliche Verkehrsmittel nie weit entfernt; notfalls geht es per Anhalter auf der Ladefläche eines Pick-ups weiter.
Reiserad
Der TEMBR-Dirt ist prädestiniert für ein leicht bepacktes Mountainbike, die Tour ist aber auch mit einem normalen Reiserad mit traditioneller 4-Taschen-Beladung und Reifen von 2 Zoll fahrbar (ich war mit 2,4-Zoll-Reifen unterwegs). Am wichtigsten ist es, möglichst leicht bepackt zu sein.
Reisezeit
Mitte Juni bis Mitte September ist die Hochsaison in den ecuadorianischen Anden. Für ecuadorianische Verhältnisse ist dies die trockenste Zeit und die empfohlene Zeit für diese Route. Auf die traditionelle „Mini-Trockenzeit“ irgendwann in den Monaten Dezember und Januar kann man sich nicht wirklich verlassen.
Ausrüstung
Regenkleidung, warme Kleidung und ein Schlafsack, der Temperaturen bis zu -5 Grad gewährleistet, sind angesagt.
Gesundheit
Auch bei Bewölkung sollte eine Sonnenschutzcreme mit hohem Schutzfaktor aufgetragen werden. Wichtig ist eine ausreichende Akklimatisierung, um die gefährliche Höhenkrankheit zu vermeiden. Möglichst vor der Tour ein paar Tage oberhalb von 2000 Metern aufhalten, die ersten Etappen kürzer wählen und bei Unwohlsein im Tal statt auf dem Berg übernachten.
Sicherheit
Die Gegend ist im Allgemeinen recht sicher. In letzter Zeit haben sich allerdings einige Fahrraddiebstähle entlang der Route ereignet – also Rad abschließen! Wer nicht nachts unterwegs ist und geschützt, abseits der Straße zeltet, dürfte recht sicher unterwegs sein.