0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 €

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Die Tour zum Tor – Tourenwege vor den Toren der EM-Stadien, Teil I

Frankreich liegt im Fußballfieber. Aber die Grandes Nation ist natürlich auch eine Radfahrnation. Eine Woche vor dem Finalspiel startet die Tour de France. Dann wetteifern gleich zwei sportliche Mega-Ereignisse um die Gunst der Franzosen. Und Paris bringt sich mit der fahrradfreundlichen Bürgermeisterin Anne Hidalgo immer öfter als Radhaupstadt ins Spiel. Als Tourenland wird Frankreich ebenfalls immer beliebter. Wir stellen für die Dauer der EM Touren zu Toren vor. Zum Eröffnungsspiel, Teil 1: Tourenn ab Paris. 

Paris wird Fahrradstadt. Die Champs Elysées sind an jedem ersten Sonntag im Monat autofrei. Bild: Shutterstock.com
Paris wird Fahrradstadt. Die Champs Elysées sind an jedem ersten Sonntag im Monat autofrei. Bild: Shutterstock.com

Die längste und schnellste mögliche Radtour durch Frankreich endet jedes Jahr am Arc de Triomphe im Herzen von Paris. Klar, gemeint ist die Tour de France. Die Tour nimmt für sich in Anspruch, das drittgrößte Sportereignis der Welt zu sein: Nur die Olympiade und die Fußball-Weltmeisterschaft sollen mehr Zuschauer anlocken – da wird die Fußball-EM leicht ins Peloton – also die große abgehängte Gruppe – der sportlichen Mega-Events verwiesen.
Wer auf den Spuren der über 3.000 Kilometer der Großen Schleife, wie sie in Frankreich auch genannt wird, unterwegs sein will, kann einfach in Paris starten und dann die Strecke entgegen der offiziellen Fahrtrichtung abfahren. Auf der Tour de France-Seite findet man detaillierte Streckenangaben. Wer sich noch etwas geduldet, muss aber gar nicht bis Paris fahren, um die Profi-Strecke zu testen. Nächstes Jahr kommt die Tour de France nach Düsseldorf. Und schon im September können sich Hobby-Rennfahrer und Trekkingradler an einem Streckentest der Original-Etappe beim Race am Rhein versuchen.
Am Ende der Tour de France umkreisen die Radprofis immer den Arc de Triomph. Bild: YunaWay/Shutterstock.com
Am Ende der Tour de France umkreisen die Radprofis immer den Arc de Triomph. Bild: YunaWay/Shutterstock.com

Mit dem Fahrrad in Frankreich auf Touren zu sein, ist übrigens mindestens in einer Hinsicht komfortabler als in der Heimat der derzeitigen Fußball-Weltmeister. Die Züge der Regionalbahnen im EM-Land nehmen Fahrräder meistens kostenlos und ohne Reservierung mit, wenn ausreichend Platz im Zug vorhanden ist. In Fernzügen und selbst im Schnellzug TGV ist die Radmitnahme bei entsprechender Reservierung meist ebenfalls möglich. Aktualisierte Infos zum Radtransport in Frankreich in deutscher Sprache gibt es beim Tourenblog.
Fahrrad und Fußball: das Radfahrerland Holland hat bewiesen, dass das prima zusammengeht. Seit dem Start des Giro ziert ein rosafarbenes Fahrrad das Stadion in Appeldoorn. Bild: Hollandfoto.net/Shutterstock.com
Fahrrad und Fußball: das Radfahrerland Holland hat bewiesen, dass das prima zusammengeht. Seit dem Start des Giro ziert ein rosafarbenes Fahrrad das Stadion in Apeldoorn. Bild: Hollandfoto.net/Shutterstock.com

Laut französischem Tourismusverband durchzieht ein Netz von Radwanderwegen mit einer Länge von 2.600 km das EM-Land. Anders als bei den Autobahnen berühren viele dieser sogenannten Veloroutes nicht Paris. Dafür aber liegt die Seine-Stadt an einer besonders attraktiven, autofreien Radroute, einem Voies Vertes, so die franzöische Bezeichnung für die familienfreundlichen Routen mit eigener Trasse. Denn an der Seine startet der Voies Verte Paris – London, über den wir bereits berichteten. Der 2010 eröffnete Radfernweg führt durch abwechslungsreiche Landschaften, die dem urbanen Leben eine wohltuende Weite entgegensetzen. Es geht durch reizvolle Gebiete der Normandie bis zur Überfahrt von Dieppe bis Newhaven in England. Dort führt der Weg über das Seebad Brighton in Richtung London – raues Küstenland mit steilen Klippen, urige Wälder in der Normandie und die Hügellandschaft von Sussex machen die Touren zu einem landschaftlichen Erlebnis.
Endstation des Véloscenic: Mt. Saint Michel. Bild. Shutterstock.com
Endstation des Véloscenic: Mt. Saint Michel. Bild. Shutterstock.com

Nur wenige Killometer vom Stadion des Fußball-EM-Eröffnungsspiels entfernt verläuft ein weiterer Radfernweg: der Veloscenic, auch als Veloroutes 40 in den Karten wie Open Cycle Map gekennzeichnet. Er verbindet die französische Haupstadt mit dem Mont St. Michel  an der Atlantikküste.
 
 
 
 

Vorschläge

Fahrbericht: 5 Pedelecs mit tiefem Einstieg

Kettler Traveller E Auch Kettler setzt 2012 auf den Bosch Motor. In der tourenorientierten Pedelec-Baureihe...

Tipps für die E-Bike-Akkupflege im Winter

Folgende Tipps gibt der Kölner Shop Eco-Mobility seinen Kunden für die Akkupflege eines E-Bikes...

Weltumrundung mit dem E-Bike und Ökostrom

Götz und Anastasia Burggraf sind globalcycle.org. Sie planen eine Weltumrundung mit dem Fahrrad. Aber...

Praxistest: Hercules Edison Pedelec mit Shimano Steps-Antrieb

Nur zwei Anbieter in Deutschland bauen schon den neuen Shimano Steps-Pedelec-Antrieb in ihre Fahrräder...

E-Bike-Reise Rur­ufer­rad­weg – GPS-Daten und Informationen zur Reise

Auf nur knapp 150 Kilometern fährt unser Autor Andreas Worm auf dem E-Bike durch...

E-Bike-Reichweite berechnen: Bosch hilft

Ein neuer Reichweitenrechner von Bosch im Internet ermittelt, wie weit man mit dem eigenen...


Anzeige