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Ausprobiert: Quoc Pham Hardcourt

Der Markt für elegante Radschuhe, die mit Klickpedalen kompatibel sind, ist gelinde gesagt überschaubar. Schuhwerk fürs Rad, das gut sitzt, bequem ist und die Kraft vernünftig aufs Pedal bringt, kommt meist in Sneakeroptik oder Wanderschuhlook daher. Stilvollere Modelle, kann man an einer Hand abzählen.

Eine erfreuliche Ausnahme unter den Radschuhen mit Klickpedalen: Quoc Pham Hardcourt. Foto: Kunkel.
Eine erfreuliche Ausnahme unter den Radschuhen mit Klickpedalen: Quoc Pham Hardcourt. Foto: Kunkel.

Die Schuhe des britischen Designers Quoc Phams gehören zu diesen erfreulichen Ausnahmen. Quoc Pham bringt einfaches, traditionelles Design mit Langlebigkeit und hoher Funktionalität unter einen Hut: „Unser Ziel: Dafür zu sorgen, dass weltweit immer mehr Menschen stilvoll Rad fahren!“, lautet die selbstbewusste Ansage aus dem Hause Quoc Pham.
Um es kurz zu machen: Wer einmal eine Runde mit Quoc Phams gedreht hat, möchte in der Stadt nichts anderes mehr zwischen Fuß und Pedal spüren. Das Modell „Hardcourt“, dessen Name sich dem Spielfeld des Radpolo, dem Hardcourt, entlehnt, ist der erste „Nicht-Lederschuh“ von Quoc Pham und ist sowohl halbhoch als auch flach erhältlich.
Wir fuhren das halbhohe Modell zwei regnerische Wintermonate – Chapeau! Das Außenmaterial aus gewebtem Nylon macht den Schuh nicht nur robust, es steckt auch kurze Regengüsse problemlos weg, wobei auch der Quoc Pham bei Spritzwasserdauerbeschuss irgendwann kapituliert – er ist halt kein Regenschuh. Dafür darf man sich mit dem Hardcourt auch auf einer Cocktailparty sehen lassen, kann damit ins Museum, eine Partie Radpolo spielen oder am Wochenende an den See rausfahren.
Wo man dann durchaus ein gutes Wegstück bedenkenlos zu Fuß zurücklegen kann: Die vorn leicht nach oben geschwungene Sohle des Quoc Pham ist unter den Fußballen überraschend steif, so dass man einerseits kraftvoll pedalieren kann und auch mit dem Stadtrad einen effizienten runden Tritt hinbekommt, andererseits auch zu Fuß kaum bemerkt, dass man mit Radschuhen unterwegs ist. Der Schuh rollt gut ab, in die griffige Sohle sind Aussparungen für SPD-Cleats eingelassen, wobei die kleinen Metallteile eben nicht wie bei so vielen anderen Modellen geräuschvoll übers Parkett kratzen.
Für ausreichend Seitenhalt sorgt der hohe Schaft, die Schnürsenkel lassen sich natürlich nicht (wie bei einem MTB- oder Rennradschuh mit Schnalle) unterwegs mit einem Handgriff straffen – aber wer wollte diesen schönen Schuh mit einer Schnalle verunzieren? Der Midcourt sitzt aber dennoch gut, so gut, dass man mit eingeklickten Schuhen zum Beispiel problemlos über Bordsteinkanten springen kann (wenn man das mag). Die Passform schmeichelt den Füßen, wenn überhaupt wäre einzig eine bessere Fußunterstützung der Einlegesohle wünschenswert.
Die handwerkliche Sorgfalt reicht bis ins Detail, davon zeugen die sinnvolle Polsterung im Knöchelbereich, der Reflektorstreifen an der Ferse oder die robusten und zugleich ästhetisch geschwungenen Nähte. Der Schuh ist in der Tat eine überaus gelungene Symbiose aus Form und Funktion – was in der Zusammenschau auch den Preis von 169 Euro rechtfertigt.

„Quoc Pham hatte schon immer eine Leidenschaft für beides: Design und Sport“, so der Designer in einer Selbstbeschreibung. Man merkt es!
Plus: gelungenes Design, bei hoher Funktionalität. Komfortabel, feinste Verarbeitungsqualität, Langlebigkeit.
Quoc Pham, Hardcourt – Mid, 169 Euro: Größen: EU 39,5-46,5, quocpham.com
 

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