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Andalusien: Lichtspiele

Weiße Dörfer, endlose Strände an der Küste, aber welliges Terrain und spektakuläre Passstraßen im Hinterland. Dazu schon im April richtig gutes Wetter: Das ist die andalusische Costa de la Luz, die Küste des Lichts. Und damit ein anspruchsvolles, aber ideales Terrain für Reiseradler.

Den vollständigen Bericht lesen Sie in RADtouren 2/18.
Andalusien: Lichtspiele

An- und Abreise
Die Flughäfen von Jerez de la Frontera und Sevilla werden das ganze Jahr von verschiedenen deutschen Flughäfen aus angeflogen, während der Urlaubszeiten auch direkt. Zum Ausgangspunkt Chiclana fährt man am besten per Mietwagen, Taxi oder Shuttlebus. Infos unter movelia.es

Gefahrene Route
Etappe 1:
Novo Sancti Petri – Conil de la Frontera – Barbate – Vejer de la Frontera
81 km, 863 hm

Etappe 2:
Vejer de la Frontera – Benalup – Alcalá de los Gazules 42 km, 471 hm

Etappe 3:
Alcalá de los Gazules – Cortes de la Frontera 59 km, 1.287 hm

Etappe 4:
Cortes de la Frontera – Benaojan – Zahara de la Sierra 48 km, 956 hm

Etappe 5:
Zahara de la Sierra – Grazalema – El Bosque – Algar – Arcos de la Frontera
76 km, 1.706 hm

Etappe 6:
Arcos de la Frontera – San José del Valle – Paterna de Rivera – Medina Sidonia
59 km, 1.014 hm

Etappe 7:
Medina Sidonia – Los Naveros – El Colorado – Roche – Novo Sancti Petri
42 km, 333 hm

Gesamt: 407 km

Streckencharakter
Als Ausgangsort wählten wir in der Provinz Cádiz den Küstenort Chiclana, der ideal gelegen ist, um von dort auf eine ausgedehnte Runde von der andalusischen Atlantikküste Costa de la Luz („Küste des Lichts“) hinein in das hügeligen Hinterland zu starten. Zumeist verläuft die Tour über Asphaltstraßen, das Verkehrsaufkommen ist bis auf wenige Ausnahmen sehr gering. Die grüne und vegetationsreiche Sierra de Grazalema, deren höchste Bergspitzen knapp 1.700 Meter hoch sind, ist eine echte Herausforderung für Trekkingradler. Im bergigen Inland warten kleine weiße Städtchen und Dörfer, die Pueblos Blancos. Ruhige Nebenstrecken reichen von den langen Sandstränden der Küste bis weit ins hügelige Hinterland – und sind wie gemacht für entspanntes Pedalieren. Aber Achtung: Die Pueblos Blancos liegen oft exponiert auf Hochplateaus und sind schon von weitem sichtbar. Steile Rampen führen hinauf! Und in der Sierra de Grazalema sind die Straßen zwar zumeist hervorragend asphaltiert, doch die langen Steigungen erfordern langen Atem und eine gute Kondition. Dafür warten auf den Passhöhen grandiose Panoramen.

Beste Reisezeit
Mildes, sonniges Frühlingswetter, angenehm warmer Herbst: Das beste Radwetter herrscht in Andalusien von Mitte April bis Ende Juni und dann wieder ab Mitte September bis etwa Ende Oktober. An der Küste kann man auch gut bis Ende November und ab Februar fahren. Die Sommermonate sind zu heiß, und im Winter regnet es vor allem in der Sierra de Grazalema sehr ausgiebig. So ist der namensgebende Ort Grazalema der regenreichste Ort Spaniens

Essen und Trinken
Die andalusische Küche ist in Spanien nicht unbedingt für kulinarische Höhenflüge bekannt. Insbesondere in Touristenzentren kann man auch mal mit schlechter Qualität abgefüttert werden. Dabei hat die andalusische Küche durchaus Feines zu bieten. Insbesondere die Auswahl an frischen Fischen ist bestechend. Die Gegend rund um Conil, Barbate und Zahara etwa ist bekannt für den wilden roten Thunfisch („Atún Rojo de Almadraba“). Nicht verpassen sollte man die Tortillitas de Camarones: Die kleinen, knusprigen Pfannkuchen mit Minikrabben sind die Speziialität von Cádiz. Köstlich sind auch die andalusischen Schinken: Eine der edelsten (und teuersten) Delikatessen Spaniens ist der Ibéricoschinken (auch bekannt unter dem Namen Pata Negra), wobei die namensgebenden Ibéricoschweine ausschließlich im Freien unter Stein- oder Korkeichen leben und hauptsächlich mit Eicheln (bellota) gemästet werden.

Und was trinkt man dazu? Die andalusische Tierra bringt einige hervorragende Weiße und Rote hervor, bekannt aber ist die Region für ihre vielfältigen Vinos de Jerez, Sherry-Weine. Die gibt es von süß bis trocken und für jeden Anlass. Und dann gibt es ja noch die andalusischen Biersorten: Alhambra oder Cruzcampo. Einfach durchprobieren!

Den vollständigen Bericht lesen Sie in RADtouren 2/18.

 

Einkehrtipps
Unterwegs auf dem Land finden sich in fast jedem Dorf kleine Bars und Restaurants, in denen Löcher im Magen mit Tapas, Raciones und einfachen Mahlzeiten gestopft werden kann. In Arcos fährt die Taberna Jóvenes Flamencos“ ausgesprochen feine Küche auf. Besonders empfehlenswert: „Salmorejo cordobés“, eine kalte Gemüsesuppe mit feinem Serrano-Schinken bestreut, die „croquetas de cola de toro“ (Kroketten mit Fleisch vom Stierschwanz) oder die lokale Spezialität „abajao“, ein deftiger Auflauf aus grünem Spargel.
Calle Dean Espinosa 11, 11630 Arcos, Teleon 0034/657 13 35 52,
tabernajovenesflamencos.blogspot.com.es/

Direkt auf dem feinen weißen Sand des Atlantikstrands von Conil liegt das edle Fischrestaurant „Francisco Fontanilla“. Spezialität ist roter Thunfisch, absolut empfehlenswert ist das „Surtido crudo de Atún“, eine Auswahl an rohem roten Thunfisch. Camino de la Fontanilla, 11140 Conil de la Frontera, Telefon 0034/956 44 08 02,
franciscofontanilla.com

Sehenswertes

Cádiz:
Die älteste Stadt Europas liegt auf einer Landzunge im Atlantik. Ein Bummel durch die engen Altstadtgassen mit Gebäuden und Türmen aus dem 17. und 18. Jahrhundert ist ein Muss. Leider per Rad nur entlang einer stark befahrenen Straße erreichbar.

Conil de la Frontera:
Einstiger Fischerort, der aber immer noch Charme ausstrahlt. Altstadt mit weiß getünchten Häusern und verwinkelten Gassen. Helle Sandstrände und kristallklares Wasser machen einen oder besser zwei Strandtage in Conil fast schon zur Pflicht.

Zahara de los Atunes:
Eine der noch heute allgegenwärtigen Traditionen Andalusiens ist der Thunfischfang, auch Almadraba genannt. Wie der Name sagt: In Zahara de los Atunes werden die Tiere aus dem Meer gezogen.

Vejer de la Frontera:
Beim Preis für das schönste Dorf Spaniens ganz oben mit dabei. Eines der schönsten weißen Dörfer.

Alcalá de los Gazules:
Höhlenbilder in Laja de los Hierros.

Arcos de la Frontera:
Hauptort der weißen Dörfer. Die Altstadt liegt auf einem steilen Felsen oberhalb des Flusses Guadalete.

Medina Sidonia:
Römische Überreste im Museo Arqueológico.

Unterkunft

Novo Sancti Petri – Hipotels Barrosa Park
Av. Octavio Augusto, s/n
11139 Urb. Novo Santi Petri,
hipotels.com.
Voll auf Radler ausgelegt: Im Untergeschoss die Radstation von Huerzeler, das Strandhotel eignet sich auch gut als Ausgangspunkt für Tagestouren mit dem Rad. Ab 76 Euro p.P.

Vejer de la Frontera – La Casa del Califa
Plaza de España, 16,
11150 Vejer de la Frontera,
Tel.: 0034 956 447 730,
califavejer.com.
Kleines, stilvolles Hotel mitten im historischen Zentrum.
DZ inkl. Frühstück ab 95 Euro.

Alcalá de los Gazules – Antigua Fonda
Calle Sanchez Flores, 4
11180 Alcalá de los Gazules,
Tel.: 0034 645 834 399,
alcalagazules.com.
Kleine, ländliche Unterkunft, nette Zimmer, gute Lage, schöne Dachterrasse.
DZ inkl. Frühstück ab 55 Euro.

Cortes de la Frontera – Casa El Gastrónomo
Urb. La Palacia
29380 Cortes de La Frontera, Tel.: 0034 952 15 47 56,
casaelgastronomo.com.
Gemütliche Zimmer in Casa Rural, mitten im Naturpark Los Alcornocales .
DZ ab 40 Euro.

Zahara de la Sierra – El Pinsapo
Calle Boquete San Juan
11688 Zahara,
Tel: 0034 666 42 08 42,
alojamientoszaharadelasierra.com.
Hübsches, kleines Hotel mit Stil und Charme.
DZ inkl. Frühstück ab 58 Euro.

Arcos de la Frontera – La Casa Grande
Maldonado 10
11630 Arcos de la Frontera,
Tel.: 0034/ 956 70 39 30,
lacasagrande.net.
Kleines Hotel mitten in verwinkelten Gassen. Das Haus von 1729 ist liebevoll restauriert, die Zimmer bieten weite Blicke ins Land. Das Frühstück ist landesuntypisch reichhaltig! DZ ab 73 Euro, Frühstück 9 Euro pro Person.

Medina Sidonia – Hotel Medina Sidonia
Plaza Llanete de Herederos s/n
11170 Medina-Sidonia.
Gemütliches Hotel in der Altstadt. DZ inkl. Frühstück 68 Euro.

Reiseführer & Karten

Reiseführer:
Thomas Schröder, „Andalusien“, Michael Müller Verlag, hervorragend recherchierter Reiseführer, 24,90 Euro;

Karte: Michelin Regional Spanien (Blatt 578), „Andalusien“, 1:400.000, 8,99 Euro;

Infos: Spanisches Fremdenverkehrsamt, Myliusstraße 14, 60323 Frankfurt, Tel. 069/72 50 33, Fax 72 53 13

Radverleih
Chiclana: Leihen ist für viele die bessere Option, als das eigene Rad im Flugzeug mitzunehmen. Nicht nur Rennräder, sondern auch Trekkingbikes bietet die Radsportstation mit Werkstatt des Rennradreiseveranstalters Huerzeler in Chiclana de la Frontera. Verfügbarkeit aber unbedingt vorher klären! Die Station befindet sich in einem separaten Gebäude auf dem Gelände des Hipotels Barrosa. Huerzeler bietet außerdem komplette Radreisepakete für die Region (Unterkunft in Chiclana) an. Infos: huerzeler.com; E-Mail: chiclana@huerzeler.com

GPS
De GPX-Track zum Download finden Sie hier.

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