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7 Tipps für Kauf und Pflege einer Radhose

Die Radhose gehört zur wichtigsten Ausstattung für eine Radreise. Denn der Übergang zwischen Gesäß und Sattel bereitet vielen Radlern Probleme und vergällt ihnen nicht selten den Spaß an der Tour. Wir haben für Sie sieben Tipps zu Kauf und Pflege.

Text: Katharina Garus; Foto: Selle Royal/pd-f

  1. „Integriertes Sitzpolster oder herausnehmbare Innenhose?“, so lautet eine der ersten Fragen beim Hosenkauf. Und das ist wahrlich eine philosophische Frage. Eine Hose mit integriertem Sitzpolster wird immer besser sitzen als eine mit herausnehmbarem. Dafür ist letztere flexibler: Sie können sich mehrere Innenhosen zulegen und damit häufiger wechseln, können die Hose auch ohne Innenhose tragen und haben Hosentaschen für Kleinkram.
  2. Harter Sattel, weiches Polster – weicher Sattel, dünnes Polster. So kann man das Zusammenspiel von Radpolster und Sattel zusammenfassen. Hintergrund: Trägt man eine Radhose mit dickem Polster auf einem weichen Sattel, gerät man schnell ins „Schwimmen“ und hat keinen festen Halt mehr. Statt erhofftem Komfortgewinn gibt es Kraftverlust und Scheuerstellen. Im Gegenzug harmonieren Radhosen mit dickerem Polster gut mit harten Fahrradsätteln.
  3. Nehmen Sie beim Hosenkauf vor allem das Sitzpolster in Augenschein. Manche Hersteller nähen nur ein kleines Polster ohne jegliche Unterteilung ein, andere einen viel zu großen, formlosen Lappen. Ein anatomisch geformtes Sitzpolster verteilt den Druck am besten auf Sitzbein und Schambein. Da Ihr Gesäß aber keiner ISO-Norm unterliegt, müssen Sie ausprobieren, welche Form am besten zu Ihrem Hinterteil und Ihrem Sattel passt.
  4. Ja, Radhosen werden wirklich ohne Unterwäsche getragen. Nur so bleibt das nahtfreie Sitzpolster auch tatsächlich nahtfrei und Sie verhindern ein Wundscheuern. Sensible Stellen können Sie zusätzlich mit speziellen Sitzcremes einschmieren, Vaseline oder Hirschtalg funktionieren auch.
  5. Verarbeitung: Gute Sitzpolster haben keine Nahtstellen, die scheuern könnten. Im Idealfall gibt es lediglich eine Rundumnaht, mit der das Polster eingenäht ist. Achten sie bei dieser auf die Verarbeitung: Gut sind doppelte Fäden und dichte Stiche. Denn die Nähte sind der Wunde Punkt der Verarbeitung: Sie gehen oft als erstes kaputt.
  6. Neben einer guten Passform ist auch der Einsatz von hochwertigen, atmungsaktiven Funktionsmaterialien wichtig, denn schweißnasse Polster scheuern und reizen die Haut. Im Gegensatz zu Funktionsbekleidung aus empfindlichen Membranen wie Regenjacken, sollten Radhosen aus hygienischen Gründen häufig gewaschen werden.
  7. Waschen Sie die Hose wenn möglich nach jeder Tagesetappe zumindest kurz mit lauwarmem Wasser aus, denn Schweiß sowie eingetrocknete Sonnen- oder Sitzcreme greifen das hochelastische Lycra an. Aber Achtung: Vor dem Wiedergebrauch sollte das Sitzpolster vollständig getrocknet sein, denn gerade feuchte Polster sind ein guter Nährboden für Bakterien und Pilze, die besonders bei wunder Haut zu Entzündungen führen können.

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